Ukraine-Krieg im Liveticker +++ 04:35 Öltanker-Brand wird laut ukrainischer Marine "langfristige Konsequenzen" für Russland haben +++
Der Brand eines russischen Öltankers in der Region Krasnodar wird nach Einschätzung der ukrainischen Marine "langfristige Konsequenzen" für Russland haben, zitiert die ukrainischer Online-Zeitung Kyiv Independent ein TV-Statement von Marine-Sprecher Dmytro Pletenchuk. "Dieser Fall ist wichtig und wird weitreichende Folgen haben, denn er wird nicht nur die technologischen Wertschöpfungsketten der Schifffahrt direkt schädigen, sondern auch Reaktionen unter den Seeleuten hervorrufen, also bei den Unternehmen, die dort direkt betankt werden", so die Analyse von Pletenchuk. "Dies erhöht auch die Versicherungsprämien. Und im Prinzip wird dies viele davon abhalten, diese Häfen anzulaufen". Der Brand sei durch ukrainische Drohnen ausgelöst worden.
+++ 02:57 Generalinspekteur Breuer will auf Drohnen-Abschuss verzichten +++
Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, will auf den Abschuss von Drohnen, die in den deutschen Luftraum eindringen, möglichst verzichten, sagte er im Interview mit dem RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND). "Es geht darum, den Nutzen der Drohnen für den Gegner zu begrenzen und gleichzeitig unsere eigene Handlungsfähigkeit zu sichern", erklärte Breuer. "Das kann man zwar erreichen, indem man Drohnen abschießt - aber dabei entsteht ein Problem: Die getroffene Drohne stürzt ab, und auch die verschossene Munition fällt irgendwo zu Boden." Im Umfeld von Städten könne so größerer Schaden entstehen. Die Bundeswehr setze deswegen auf andere Techniken, "etwa indem wir Drohnen elektronisch von ihrer Flugbahn abbringen", sagte der Generalinspekteur der Bundeswehr.
+++ 02:09 Trump lehnt Tomahawk-Lieferung an die Ukraine ab +++
Donald Trump will der Ukraine keine Tomahawk-Langstreckenraketen liefern. Auf eine entsprechende Frage eines Reporters an Bord der Air Force One antwortet der US-Präsident: "Nein, nicht wirklich." Selenskyj fordert von den westlichen Staaten immer wieder Langstreckenraketen. Als der russische Präsident Wladimir Putin bemerkt habe, die Ukraine könnte Tomahawk-Raketen erhalten, sei dieser zu Gesprächen bereit gewesen, argumentiert Selenskyj.
+++ 01:15 Erneut Drohnen über von Nato genutzter Militärbasis in Belgien +++
An der Militärbasis Kleine-Brogel in Belgien - welche auch von der Nato genutzt wird - sind erneut Drohnen gesichtet worden. Zuletzt spüren Militär und Polizei am späten Sonntagabend vier Drohnen auf, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf den örtlichen Bürgermeister, Steven Matheï, berichtet. Ein Polizeihubschrauber verfolgt die unbekannten Flugkörper zunächst. Nach einiger Zeit verschwinden die Drohnen und ziehen in Richtung der Niederlande.
+++ 00:36 Explosionen in Öldepot in russisch besetztem Gebiet Donezk +++
Ein Öldepot in der russisch besetzten Stadt Schachtarsk in der Oblast Donezk ist angegriffen worden, meldet die ukrainische Online-Zeitung Kyiv Independent und zitiert Social-Media-Einträge. Die Explosionen ereignen sich demnach um kurz vor 20 Uhr Ortszeit. Die Luftverteidigung in der Region ist weiter in Betrieb, wie lokale Aufnahmen zeigen. Immer wieder kommt es zu Angriffen auf Öl-Depots.
+++ 22:17 Angriff auf Ölterminal könnte Russland langfristig schaden +++
Die ukrainische Marine rechnet damit, dass der Drohnenangriff auf den Ölterminal im russischen Tuapse langfristige Auswirkungen haben wird. Neben den direkten Schäden werde es unter den Seeleuten und Unternehmen, die an der Verladung von Öl beteiligt sind, eine Reaktion geben, sagt Marine-Sprecher Dmytro Pletenchuk dem Nachrichtenportal "Ukrajinska Prawda" zufolge im ukrainischen Fernsehen. Auch könnten die Versicherungskosten steigen und Unternehmen davon abhaltenden, diese Häfen überhaupt anzulaufen, meint er. Russland finanziert seinen Krieg gegen die Ukraine zu einem großen Teil mit Ölexporten.
+++ 21:53 Flugverkehr in Bremen wegen Drohnensichtung kurzzeitig unterbrochen +++
Der Flugverkehr am Bremer Flughafen ist nach der Sichtung einer Drohne kurzzeitig unterbrochen worden. Die Drohne sei gegen 19.30 Uhr im unmittelbaren Bereich des Airports gesehen worden, teilt ein Sprecher der Polizei mit. Demnach stellte die Flugsicherung den Start- und Landebetrieb daraufhin sofort ein. Ab 20.22 Uhr sei der Flugverkehr wieder aufgenommen worden. Wer die Drohne steuerte, ist nach Angaben der Polizei nicht bekannt. Auch die genauen Auswirkungen auf den Flugbetrieb sind zunächst unklar. Nach Informationen des Regionalmagazins "buten un binnen" musste ein Flug von London nach Bremen nach Hamburg umgeleitet werden. Eine Maschine von Bremen nach London konnte demnach nicht rechtzeitig starten.
Alle vorherigen Entwicklungen können Sie hier nachlesen.
Quelle: ntv.de, hul/bho/dpa/rts/AFP