Politik

Rot-Grün weiter ohne Mehrheit FDP bei dürftigen 4 Prozent

Keine gute Nachricht für Westerwelle kurz vor dem Dreikönigstreffen seiner Partei.

Keine gute Nachricht für Westerwelle kurz vor dem Dreikönigstreffen seiner Partei.

(Foto: dapd)

In der aktuellen Forsa-Umfrage bleibt die FDP im Tief. Die Frage eines Rücktritts von Parteichef Westerwelle stellt sich für die FDP aber nicht mehr. Derweil startet die Union mit unverändert 34 Prozent ins neue Jahr. Auch SPD und Grüne halten sich nahezu stabil bei zusammen 44 Prozent, hätten damit aber weiter keine eigene Mehrheit.

Die FDP bleibt vor ihrem Dreikönigstreffen im Umfragetief. Laut aktuellem Forsa-Wahltrend von "Stern" und RTL kommen die Liberalen nur auf 4 Prozent. Das ist zwar ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche, die FDP würde damit aber immer noch an der Fünfprozenthürde scheitern.

Die Union startet mit unverändert 34 Prozent ins neue Jahr. Die SPD sinkt um einen Punkt auf 24 Prozent. Die Grünen behaupten sich bei 20 Prozent, die Linke erzielt erneut 11 Prozent. Für "sonstige Parteien" würden 7 Prozent der Wähler stimmen.

Die Oppositionsparteien SPD, Grüne und Linke kommen zusammen auf 55 Prozent. Sie haben damit einen Vorsprung von 17 Prozentpunkten vor dem schwarz-gelben Regierungslager, das 38 Prozent erreicht. Rot-Grün hätte mit 44 Prozent jedoch keine eigene Mehrheit.

Viele FDP-Mitglieder vor allem an der Parteibasis machen Parteichef und Bundesaußenminister Guido Westerwelle für das anhaltende Stimmungstief verantwortlich. Führende Liberale wie Bundestags-Fraktionschefin Birgit Homburger und Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger stärkten Westerwelle aber zuletzt den Rücken.

Quelle: ntv.de, dpa/AFP

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