Politik

Farbattacken in Großstädten Klimaaktivisten beschmieren Weihnachtsbäume

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Die Aktivisten fordern, trotz "blinkender Lichter, glänzendem Schmuck und festlicher Stimmung" dürfe der Klimawandel nicht vergessen werden.

Die Aktivisten fordern, trotz "blinkender Lichter, glänzendem Schmuck und festlicher Stimmung" dürfe der Klimawandel nicht vergessen werden.

(Foto: picture alliance/dpa)

Das Brandenburger Tor und die Weltzeituhr in Berlin leuchteten in den vergangenen Monaten bereits orangefarben, nachdem Klimaschützer sie besprüht hatten. Jetzt nimmt die Letzte Generation passend zum Dezember Symbole der Weihnachtszeit ins Visier.

Die Klimaschutzgruppe Letzte Generation hat in mehreren deutschen Städten Weihnachtsbäume mit oranger Farbe besprüht. In Berlin traf es einen großen Weihnachtsbaum vor dem Bundesrat nahe dem Potsdamer Platz. Zwei Demonstranten verteilten die Farbe aus Feuerlöschern und ließen sich dabei filmen und fotografieren.

Besprüht wurde nach Angaben der Letzten Generation auch ein aufwendig geschmückter Baum in der Leipziger Mädlerpassage. Die Polizei sperrte den Bereich ab und ermittelt.

Nach Angaben der Polizei wurden auch in Oldenburg, München und Nürnberg Bäume von Aktivisten eingefärbt. Nach Angaben der Klimaschützer gab es auch in Rostock und Kiel Aktionen. Fotos zeigten Demonstranten mit Plakaten mit der Aufschrift "Besinnlich in die Katastrophe? Nächstenliebe = Klimaschutz". Die Gruppe teilte mit, trotz "blinkender Lichter, glänzendem Schmuck und festlicher Stimmung" dürfe der Klimawandel nicht vergessen werden, die Welt rase in eine Zukunft voller Katastrophen.

Die Letzte Generation demonstriert und protestiert seit Anfang 2022 mit Straßenblockaden und weiteren Aktionen für mehr Klimaschutz. Mit Farbe wurde unter anderem auch das Brandenburger Tor in Berlin besprüht. Zahlreiche Ermittlungsverfahren und Prozesse laufen gegen Mitglieder der Gruppe, viele wurden bereits verurteilt.

Quelle: ntv.de, hny/dpa

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