Politik

Zu wenig Entschädigung für Soldaten Königshaus fordert Absicherung

Besonders traumatisierte Soldaten sind nicht genug abgesichert, meint Königshaus.

Besonders traumatisierte Soldaten sind nicht genug abgesichert, meint Königshaus.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der Wehrbeauftragte Hellmut Königshaus hat größere berufliche Sicherheit für Bundeswehrsoldaten nach der Rückkehr von Auslandseinsätzen gefordert. Ihm gehe es "vor allem um eine grundsätzliche Perspektive", wie sie bei verbündeten Nationen üblich sei, sagte der FDP-Politiker dem Nachrichtenmagazin "Focus" laut Vorabmeldung. "Jeder, der im Auftrag unseres Landes in den Einsatz geht und dabei einen Schaden erleidet, muss mit seinen Angehörigen sozial abgesichert sein und eine Perspektive haben."

Die Novelle zum Einsatzversorgungsgesetz sieht der Wehrbeauftragte als "wichtigen Schritt". Es sei "allerdings enttäuschend", dass die Novelle in der derzeitigen Fassung die Schwelle viel zu hoch ansetze, ab der Soldaten Entschädigung erhalten. Bei der bisherigen Schwelle von 50 Prozent Erwerbsminderung kämen "vor allem Soldaten mit posttraumatischer Belastungsstörung zu kurz", kritisierte Königshaus.

Quelle: ntv.de, AFP

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen