Politik

Polizei wendet Straßenschäden ab "Letzte Generation" scheitert mit neuer Protestaktion

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Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" starten in Berlin mit einer neuen Protestaktion ins neue Jahr. Doch bevor sie ihren Plan vor dem Bundesverkehrsministerium umsetzen können, werden sie von der Polizei gestoppt - und ein womöglicher hoher Schaden verhindert.

Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" haben mit Presslufthämmern versucht, die Straße vor dem Bundesverkehrsministerium in Berlin zu beschädigen. Nach Angaben eines Polizeisprechers konnte die Aktion unterbunden werden, die Invalidenstraße in Berlin-Mitte wurde demnach nicht beschädigt. An dem Protest am Mittwochmorgen waren laut Sprecher drei Menschen beteiligt.

Beim Eintreffen der Polizisten seien die Aktivisten gerade dabei gewesen, die Presslufthämmer an Stromquellen anzuschließen. "Wir machen heute eine Notfall-Baustelle, weil gestern in den Gesprächen zwischen Herrn Habeck und Herrn Wissing klar wurde, dass sie ihre Arbeit nicht machen", sagte einer der Klimaaktivisten von den Gruppierungen "Letzte Generation" und "Just Stop Oil". "Deswegen wollten wir heute die Straße aufreißen, um den Notfall sichtbar zu machen."

Es gehe um die Forderung, ein Tempolimit einzuführen und das 9-Euro-Ticket wiedereinzuführen, erklärte der Aktivist weiter. "Die Proteste im Jahr 2022 sind erst der Anfang gewesen." In diesem Jahr gehe es erst richtig los.

"Der Alltagstrott bringt uns über frisch geteerte und gefestigte Straßen geradewegs in die Klimahölle. Das können wir nicht zulassen", schrieb die Aktivistengruppe zu einem kurzen Video der Aktion auf Twitter. "Wenn wir überleben wollen, müssen wir die Baustelle Klimakatastrophe nun endlich gemeinsam angehen!" Die Gruppe kündigte zudem an, auch weiter "den Alltag unterbrechen" zu wollen, um den Widerstand in alle Bereiche der Gesellschaft zu tragen.

Quelle: ntv.de, vmi/dpa

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