Konservative für zweite Amtszeit Trumpisten machen sich für Ex-Präsidenten stark
12.07.2021, 11:13 Uhr
Bedankte sich artig für seine Zustimmung: Donald Trump.
(Foto: AP)
Die Rechtsaußen-Konferenz CPAC soll ein Stimmungsbild über den künftigen Präsidentschaftskandidaten der Republikaner geben. Donald Trump liegt in der Gunst der Konservativen weit vorne - die Veranstaltung gleicht seit einigen Jahren allerdings einem Fantreffen für Trumpisten.
Donald Trump hat bereits mehrfach bekundet, eine zweite Amtszeit als US-Präsident in Erwägung zu ziehen. Genügend einflussreiche Unterstützer scheint er bereits zu haben. Das ergab US-Medien zufolge eine Umfrage auf der Conservative Political Action Conference (CPAC) in Texas. Die Umfrage soll ein Stimmungsbild über den möglichen Präsidentschaftskandidaten für die kommende Wahl 2024 geben. Und mit 70 Prozent der 1525 Stimmen lag Trump meilenweit vorne.
"Ich möchte jedem einzelnen von Ihnen persönlich für Ihre unglaubliche Unterstützung danken", sagte Trump, als er Minuten nach Bekanntgabe der Umfrageergebnisse die Keynote der Veranstaltung in Dallas hielt. Lediglich Floridas republikanischer Gouverneur Ron DeSantis kam noch auf 21 Prozent. DeSantis hatte sich in seinem Bundesstaat während der Pandemie vehement gegen die Corona-Maßnahmen der US-Regierung gestemmt.
Auf der CPAC kommen jedes Jahr viele republikanische Politiker und konservativ geprägte Unternehmer und Aktivisten zusammen. Die CPAC ist seit der Wahl zum Präsidenten 2016 allerdings auch als "Trump-Fest" verschrien und bietet Skurrilitäten en masse. Schließlich sind dort auch einige Vertreter des rechten Spektrums vertreten.
Neben Fanartikeln des ehemaligen US-Präsidenten wurden dort auch T-Shirts und andere Utensilien der Verschwörungsgruppe QAnon verkauft. Zudem wurde ein skurriler Sieben-Punkte-Plan an die Konferenzteilnehmer verteilt, mit dem Trump innerhalb weniger Tage wieder ins Amt gehoben werden soll. Neben dem ehemaligen US-Präsidenten hielten bei der Veranstaltung auch zahlreiche Corona-Skeptiker Reden.
Zudem wurde ein Gemälde, das einen ikonischen Moment beim letztjährigen CPAC zeigt, für 25.000 US-Dollar versteigert. Auf dem Bild ist Trump zu sehen, der eine amerikanische Flagge umarmt und küsst. Satte 35.000 US-Dollar brachte dagegen das Gemälde eines Texas Longhorn Bullen, das vom Auktionator als "Der Sohn des geilsten Bullen der Welt" betitelt wurde.
Quelle: ntv.de, mba