Besser als das Original Die besten Bildbearbeitungsprogramme
25.05.2013, 08:30 Uhr
Wohl noch nie wurde so oft auf den Auslöser gedrückt wie zurzeit, sei es auf Handys oder Digitalkameras unterschiedlicher Größe. Um das Bild zu veredeln, dafür gibt es viele verschiedene Bildbearbeitungsprogamme. Und nicht für jeden Anwender ist jede Software gleich gut geeignet...
Der Kölner Dom - wahrscheinlich das beliebteste Fotomotiv Deutschlands - etwa 20.000 Touristen versuchen jeden Tag die 157 m hohe Kirche gut ins Bild zu bekommen. Frederik Jung ist Hobbyfotograf. Er lebt zwar seit Jahren in Köln, trotzdem entdeckt er mit seiner Kamera noch immer neue Details an dem Kölner Wahrzeichen.
Mit seiner Bildbeute macht sich Frederik an die Bearbeitung. Seit kurzem nutzt er dazu Fhotoroom, eine kostenlose App speziell für Windows 8. Davor hat er mit Photoshop seine Fotos nachbearbeitet. Eine kurze Einarbeitungszeit und überschaubare Anwendungsmöglichkeiten sind dem Hobbyfotografen wichtig.
Mit dem Thema Bildbearbeitung hat sich André Kramer von C't, einem Magazin für Computertechnik lange beschäftigt: "Ein paar Dinge sollte so eine Bildbearbeitung können, damit man damit man damit sehr frei arbeiten kann. Das sind zum einen Ebenen, das heißt, dass ich mehrere Bildebenen übereinander schichten kann. Dann sollten Werkzeuge zur selektiven Korrektur dabei sein, wie Pinsel, Klonstempel, Abwedler, Nachbelichter, dann sollten gewisse Effekte dabei sein."
Das Programm Photoshop CS6 Extended zum Beispiel richtet sich an Profi-Fotografen und kostet knapp 1400 Euro: "Der Profi, der wird sicherlich zu Photoshop greifen, das ist einfach der Standard...ist aber für den Heimanwender nicht unbedingt die beste Wahl.", so André Kramer.
Etwas abgespeckter in den Anwendungen ist Photoshop Elements 11. Es kostet 100 Euro und ist geeignet für Heimanwender. "Das kann also praktisch jeder. Damit sind sie definitiv gut beraten, wenn sie wenig Vorkenntnisse mitbringen.", erläutert André Kramer.
PaintShop Pro X5 Ultimate - kostet 75 Euro und ist ebenfalls ein Programm für Heimanwender. "Die Oberfläche ist komplett voll und für den Neuling kaum durchschaubar.", so so André Kramer.
Das Programm PhotoLine 17.53 kostet 60 Euro und ist für den Profi-Gelegenheitsnutzer geeignet wie André Kramer erklärt: "Photoline ist ein bisschen der Geheimtipp. Da steckt eine exzellente Bildbearbeitung dahinter, die Werkzeuge arbeiten sehr schnell."
Gimp 2.8.4 ist ein kostenloses Programm für den "Ambitionierten Frickler", so der Experte: "Da kann man auch eine ganze Menge mit machen, hat viel Hilfe aus der Community, da gibt es also viele PlugIns und Tutorials auf Youtube."
Viele Hilfsmittel mit denen der leidenschaftliche Hobbyfotograf wie die Profis das beste aus seinen Fotos herausholen kann.
Quelle: ntv.de