Berlin & BrandenburgBei der Behörden-Hotline 115 drohen Einschränkungen

Wie geht es weiter mit der 115? Wegen fehlender Mittel sind in Berlin Einschränkungen möglich – ein neuer Vertrag soll aber helfen, das Angebot zu sichern.
Berlin (dpa/bb) - Beim Service der Behörden-Telefonnummer 115 drohen in Berlin Einschränkungen. Grund sind Probleme mit der Finanzierung, wie der "Tagesspiegel" berichtet. Unter der zentralen Nummer werden Fragen zu Verwaltungsdienstleistungen vom Bürgeramtstermin bis zur Wohnsitzanmeldung beantwortet. "Der Weiterbetrieb des Basisdienstes ist in keinem Fall gefährdet", sagte der Sprecher der zuständigen Staatssekretärin für Verwaltungsmodernisierung, Martina Klement.
"Ein Großteil der Finanzierung der 115 ist bereits gesichert", sagte er der Zeitung. Ein neuer Anschlussvertrag sei erarbeitet und bereits abgestimmt worden. "Dementsprechend ist es auch wahrscheinlich, dass zumindest ein Großteil des bestehenden Leistungsangebots beibehalten werden kann."
Für das Angebot ist das IT-Dienstleistungszentrums (ITDZ) zuständig. Nach "Tagesspiegel"-Angaben macht es mit der Behördennummer seit Längerem ein Minus. Der Grund dafür sei nicht zuletzt, dass der ursprünglich 2018 dazu abgeschlossene Vertrag Ende 2022 ausgelaufen und nicht aktualisiert worden sei. Das ITDZ bietet seinen Service weiterhin zu den alten Konditionen an.