HessenAusstellungshighlights 2026

Drachen in Darmstadt, Rembrandt in Kassel, "Blaue Reiterinnen" in Wiesbaden: In Hessens Museen kann man im kommenden Jahr Spannendes entdecken.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Was bringen die Ausstellungshäuser und Museen in Hessen im Jahr 2026? Schon eine kleine Auswahl zeigt: Es dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein.
Rembrandt in Kassel
Die Gemäldegalerie Alte Meister in Kassel plant eine große Ausstellung über den jungen Rembrandt. Sie trägt den Untertitel "Entstehung einer Marke" und untersucht, wie der Künstler zum gefragten Porträtisten seiner Zeit wurde.
Rembrandt 1632. Entstehung einer Marke, Schloss Wilhelmshöhe, ab 5. Mai
Impressionismus in Frankfurt
Das Städel Museum lädt ein zu einer Reise nach Étretat. Das Fischerdorf in der Normandie mit seiner spektakulären Steilküste zog im 19. Jahrhundert zahlreiche Künstler an, zum Beispiel Claude Monet.
Monets Küste - Die Entdeckung von Étretat, Städel Museum, ab 19. März
Blaue Reiterinnen in Wiesbaden
Highlight 2026 in der Landeshauptstadt ist eine Ausstellung über die Frauen im Umfeld der expressionistischen Malergruppe "Der Blaue Reiter". Während Wassily Kandinsky und Franz Marc weltbekannt wurden, müssen die Malerinnen noch entdeckt werden.
Die blauen Reiterinnen, Museum Wiesbaden, ab 23. Oktober
Drachen in Darmstadt
In Europa erscheinen Drachen als bedrohliche Wesen, in Asien sind sie eher positiv konnotiert. In der Antike galten sie als echte Tiere, heute sind die Fabelwesen so populär wie nie. Eine Ausstellung in Darmstadt kombiniert Kunstwerke mit naturwissenschaftlichen Funden.
Drachen – Mythos und Wirklichkeit, Hessisches Landesmuseum Darmstadt, ab 2. Oktober
Vögel im Taunus
Im Sinclair-Haus in Bad Homburg geht es ab März um Vögel, Menschen und das Zusammenleben beider. "Diese Ausstellung lädt dazu ein, die Vogelperspektive einzunehmen und dabei dem Zusammenleben von Vögeln und Menschen nachzuspüren", so das Museum.
Vogelperspektiven - Zwischen Himmel und Asphalt, Museum Sinclair-Haus in Bad Homburg, ab 22. März
Demokratie in Gießen
"War das so gedacht, Wilhelm?", fragt eine Ausstellung zu dem in Gießen geborenen Politiker und Vordenker Wilhelm Liebknecht, die Ende Mai anlässlich von Liebknechts 200. Geburtstages im Museum für Gießen eröffnet wird. Die Schau würdigt den Mitbegründer der deutschen Arbeiterbewegung und will auch dazu anregen, über Handlungsmöglichkeiten in demokratischen Systemen nachzudenken.
"War das so gedacht, Wilhelm?" - Liebknecht und die Demokratie, Museum für Gießen, ab 29. Mai