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Mecklenburg-VorpommernAmmoniak im Hansedom Stralsund ausgetreten

22.12.2025, 16:42 Uhr
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Feuerwehr und Spezialkräfte sind im Freizeitbad Hansedom in Stralsund im Großeinsatz. Ammoniak ist ausgetreten. Die Suche nach dem Leck gestaltet sich schwierig.

Stralsund (dpa/mv) - Im Freizeitbad Hansedom in Stralsund ist bei einer Havarie am Montagmorgen Ammoniak ausgetreten. Die Stralsunder Feuerwehr und Spezialkräfte waren den ganzen Tag mit Schutzkleidung im Einsatz - doch bis zum späten Nachmittag konnte das Leck nicht gefunden werden, wie die Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen mitteilte. Noch immer träten geringe Mengen Ammoniak aus, hieß es gegen 16.30 Uhr.

Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand. Rund 85 Kameraden seien im Einsatz, sagte der Einsatzleiter vor Ort in Stralsund.

Leck in Technikraum

Das Ammoniak trat nach Angaben der Rettungsleitstelle aus einem Leck in einem Technikraum aus. Der Hansedom blieb laut den Betreibern wegen der Havarie den ganzen Tag geschlossen. Ob das beliebte Freizeitbad am Dienstag wieder öffnen kann, war am Nachmittag unklar. An der Lösung des Problems werde mit Hochdruck gearbeitet, teilten die Betreiber im Internet mit.

Erst vor rund einem Monat musste der Hansedom kurzzeitig wegen einer Havarie geschlossen bleiben. Grund war damals der Bruch einer Wasserleitung.

Ammoniak ist ein stechend riechendes, giftiges Gas. Es wird unter anderem in flüssiger Form als Kühlmittel eingesetzt. Wird es eingeatmet, reizt es die Atemwege.

Quelle: dpa

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