Darf der Vermieter es verbieten? Balkonkraftwerk: Diese neuen Rechte haben Mieter
02.12.2024, 13:04 Uhr
Insbesondere für Mieter sind Balkonkraftwerke eine gute Möglichkeit, ihren eigenen Beitrag zur Energiewende zu leisten.
(Foto: istockphoto.com)
Auch wenn die Tage kürzer und die Sonnenstrahlen weniger werden: Viele Menschen machen sich auch jetzt Gedanken über die Anschaffung eines Balkonkraftwerks. Vor allem, da die Rechte der Mieter bei diesem Thema unlängst gestärkt wurden.
Balkonkraftwerke sind wohl mit die einfachste Lösung, mithilfe kostenloser Solarenergie die eigene Stromrechnung zu drücken. Gerade bei Mietern sind die Mini-Solaranlangen gefragt, da sie sich einfach installieren und in der Regel auch rückstandslos wieder abbauen lassen, etwa bei einem Umzug. Vermieter hatten bis zuletzt oft aber noch das letzte Wort und konnten die Montage eines Balkonkraftwerks verbieten. Das wurde schon im Frühjahr durch das sogenannte Solarpaket I eingeschränkt und ist jetzt sogar nur noch in Ausnahmefällen möglich.
Mietrecht: Anspruch auf ein Balkonkraftwerk
Nach neuester Rechtslage haben Mieter sogar einen Anspruch auf die Installation eines Balkonkraftwerks, wenn sie das denn möchten. Damit will der Gesetzgeber die Anschaffung attraktiver und die Hürden noch niedriger machen. Im Klartext bedeutet das: Nur noch wenn etwa der Denkmalschutz dagegenspricht oder die Bausubstanz nicht für das zusätzliche Gewicht ausgelegt ist, dürfen Vermieter der Anschaffung eines Balkonkraftwerks widersprechen. Zusätzlich attraktiv macht den Kauf die Tatsache, dass es aktuell kurz vorm Black Friday einige gute Angebote für Balkonkraftwerke gibt, wie bei Kleines Kraftwerk etwa für das Modell XL Duo für 379 Euro.
- Komplettpaket mit Anschlusskabel und Marken-Wechselrichter
- Bifaziale Module bis 1.250 Wp
- 25 Jahre Garantie
- Optional mit Halterung
- Kostenloser Versand
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
Trotz weitreichender Rechte für Mieter lohnt sich im Vorfeld ein Gespräch mit dem Vermieter. Das erhält im Zweifelsfall den Hausfrieden, außerdem kann er darüber informieren, wie es mit Denkmalschutz und Statik aussieht. Darüber hinaus haben Vermieter weiterhin beispielsweise das Recht, die Installation durch einen Profi zu verlangen. Sollte für die Anbringung der Anlage in die Fassade gebohrt werden müssen, braucht es weiter zwingend die Erlaubnis des Vermieters.
Balkonkraftwerk kaufen: Black-Week-Angebote nutzen
Wegen der fehlenden Sonne ist die Anschaffung eines Balkonkraftwerks vielleicht nicht bei jedem auf dem Zettel, dennoch kann sie sich gerade jetzt lohnen. Das liegt unter anderem am bevorstehenden Black Friday, zu dem viel Händler die Preise drücken, so auch Solakon. Bei dem deutschen Hersteller ist der Einstieg in die DIY-Solarenergie aktuell schon ab 199 Euro möglich. Zusätzlich kann die passende Halterung und optional einen Speicher dazu geordert werden.
- 2 x 445 W bifaziale Solarmodule
Set mit Anschlusskabel und Wechselrichter
- 2 x 1 Meter Verlängerungskabel
- Versandkosten: 59 Euro
Weitere gute Angebote finden Sparfüchse auch auf Ebay. Dort gibt es ein Balkonkraftwerk mit Speicher von Pianeta bereits ab 600 Euro.
- Komplettpaket mit Anschlusskabel, Wechselrichter und 1.6 Kwh-Speicher
- Bifaziale Module mit 1.090 Wp
- 30 Jahre Garantie
Darüber hinaus kann jeder, der jetzt eine Mini-Solaranlage kauft, schon die Energie der Wintersonne nutzen und ist direkt bestens aufgestellt, sobald die Tage wieder länger und sonniger werden. Dann kann auch ein Speicher sinnvoll sein, um überschüssig produzierten Strom auch später noch nutzen zu können, etwa am Abend oder an bedeckten Tagen.
Quelle: ntv.de