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Spektakuläre Fotos und VideosDrei starke Kameradrohnen für Einsteiger

11.01.2023, 08:08 Uhr
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Drohnen fangen in der Luft besondere Aufnahmen ein. (Foto: istockphoto.com)

Videos und Bilder aus der Vogelperspektive, Aufnahmen im Zeitraffer oder mit der 360°-Funktion – mit einer Kameradrohne lassen sich viele Momente festhalten. Wir zeigen drei Drohnenmodelle für Einsteiger.

In Zeiten von Social Media, einfach zu erlernenden Videoschnittprogrammen und ausgeklügelter Kameratechnik werden Kameradrohnen immer beliebter, denn sie liefern großartige Bilder und Videos für eigene Filmprojekte. Drohnen für den Privatgebrauch sind klein, kompakt und handlich, passen in jeden Rucksack und sind gerade im Urlaub ein echtes Must-have. Einsteiger erfahren hier, welche Drohnen sich für den Anfang besonders gut eignen und welche Verordnungen aus dem EU-Drohnengesetz von 2021 gelten.

Die DJI Mini 2 für Aufnahmen in hoher Qualität

Der Marktführer unter den Drohnen ist die Firma DJI aus China. Für Einsteiger eignet sich das Modell DJI Mini 2, da es bei einem vergleichsweise günstigen Preis qualitativ sehr hochwertige Aufnahmen liefert. Neuere Modelle von DJI sind teurer und aufgrund der technischen Ausstattung eher für Fortgeschrittene zu empfehlen. Die DJI Mini 2 wiegt 249 g, kann bis zu 31 Minuten bei einer maximalen Reichweite von 10 km fliegen und Videos in HD bis Ultra 4K aufnehmen. Sie ist bis Windstärke 5 (29-38 km/h) flugfähig und kann auf bis zu 4.000 m aufsteigen. Eine 12 Megapixel-Kamera, QuickShots und verschiedene Modi wie Weitwinkel, Panorama und 180°-Funktionen sorgen für atemberaubende Aufnahmen. Die Drohne wird per App oder Fernsteuerung bedient. Die App kann auch zur Nachbearbeitung mit Musik und Filtern genutzt werden oder zur Vorausplanung der Flugroute.

  • Gewicht: 249 g

  • Flugzeit: 31 min

  • Videoqualität: HD (1280 x 720 p) bis Ultra 4K (4096 x 2160 p)

  • Maximale Reichweite: 10 km

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Die Rollei Fly 100Pro mit zahlreichen Funktionen

Die Drohne von Rollei liefert Bilder und Videos in HD- und Full-HD-Qualität mit 25 Bilder pro Sekunde. Sie wiegt 248 g, hat eine Flugzeit von 12-15 Minuten und eine maximale Reichweite von 600 m. Zusätzlich besitzt sie verschiedene Modi wie die Follow-me-Funktion via GPS oder die Way-Point-Fly-Funktion. Mit der One-Key-Return-Funktion wird die Drohne unkompliziert zurückgeholt. Die Fly 100Pro wird per App oder Fernsteuerung bedient, kann Videos Live übertragen und automatisch schweben. Für einen stabilen Flug sorgen ein Sechs-Achsen-Gyroskop und ein Luftdruck-Sensor.

  • Gewicht: 248 g

  • Flugzeit: 12-15 min

  • Videoqualität: Full-HD (1920 x 1080 p) und HD (1280 x 720 p)

  • Maximale Reichweite: 600 m

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Ryze Tello Drohne: ein Leichtgewicht

Mit nur 80 g ist die Tello-Drohne von Ryze ein absolutes Leichtgewicht. Sie kann 13 Minuten fliegen und dabei Bilder und Videos in HD-Qualität aufnehmen. Die elektronische Bildstabilisierung sorgt für ruckelfreie Aufnahmen. Ihre maximale Reichweite ist mit 100 m jedoch sehr gering. Laut Hersteller kann sie auch nur bis zu 10 m über dem Meeresspiegel fliegen. Die Drohne besitzt mehrere Modi und Funktionen: Zum Start kann sie z. B. in die Luft geworfen werden. Vorab lassen sich Flugmanöver, etwa kreiseln oder 360°-Drehungen, programmieren. Sollte der Akku der Drohne schwächeln, gibt die App Bescheid. Bei einem Verbindungsverlust landet die Drohne sicher am Boden.

  • Gewicht: 80 g

  • Flugzeit: 13 min

  • Videoqualität: HD (1280 x 720 p)

  • Maximale Reichweite: 100 m

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EU-Drohnenverordnung: Wer darf eine Drohne fliegen?

Seit Januar 2021 gibt es die EU-Drohnenverordnung, welche den Gebrauch von Drohnen aller Klassen regelt. Bei Kameradrohnen mit einem Gewicht unter 250 Gramm muss sich der Besitzer demnach beim Luftfahrtbundesamt registrieren. Die Registrierungsnummer des Besitzers muss als Plakette auf der Drohne angebracht werden. Wiegt die Drohne über 250 Gramm, muss auch sie angemeldet werden. Für jede Registrierung sind eine Drohnen-Haftpflichtversicherung und ein Ausweisdokument erforderlich.

Wo dürfen Drohnen fliegen?

Für den Betrieb einer Drohne gibt es folgende Regeln, um Unfälle mit Personen und Flugobjekten zu vermeiden:

  • 100 m Abstand zu Autobahnen, Bundesfernstraßen, Bahnanlagen, Oberleitungen und Wasserwegen

  • 1,5 km Abstand zu Flugplätzen

  • Flüge über Wohngrundstücke sind ohne Genehmigung des Eigentümers verboten

  • Alle Personen müssen Video- und Bildaufnahmen zustimmen

  • Maximale Flughöhe von 120 m

Wird für Drohnen unter 250 Gramm ein Drohnen-Führerschein benötigt?

Nein, der sogenannte EU-Kompetenznachweis wird erst bei Drohnen über 250 Gramm benötigt.

Kameradrohnen: Lohnen sie sich?

Für spektakuläre Videoaufnahmen aus der Luft lohnen sich Drohnen in jedem Fall. Besonders für Urlaube am Meer, in den Bergen, auf einer Radreise, bei Wanderungen oder Schifffahrten können atemberaubende Momente und Erinnerungen eingefangen werden. Wichtig ist bei Drohnen jedoch, dass die Bestimmungen und Vorschriften des jeweiligen Landes beachtet werden.

Quelle: ntv.de