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Besser als gedruckt? Mit diesen E-Book-Readern schmökert's sich am besten

Klein und handlich: E-Book-Reader haben sich zur ernsthaften Alternative zum gedruckten Buch gemausert.

Klein und handlich: E-Book-Reader haben sich zur ernsthaften Alternative zum gedruckten Buch gemausert.

(Foto: istockphoto.com)

Tausende Geschichten in einer Hand: E-Book-Reader sind gerade unterwegs ein praktischer Begleiter für Leseratten. Hier einige Geräte, die in Tests stark abgeschnitten haben und mit denen das Schmökern zum Vergnügen wird.

Nicht selten ist das Buch, das einen gerade fesselt, mehr als 1.000 Seiten dick – oder vielleicht gibt es auch gleich mehrere Romane, bei denen es schwerfällt, sie aus der Hand zu legen. Wer dann für die Unterhaltung auf Reisen nicht einen Extra-Rucksack nur für die Wälzer mitnehmen möchte, setzt auf einen E-Book-Reader. Die sollten aber auch einige Voraussetzungen erfüllen, damit das Lesen auch am Bildschirm weiter Spaß macht. In diesem Artikel stellen wir einige Reader vor, die in Tests besonders gut bewertet wurden.

Testsieger bei Stiftung Warentest: Pocketbook Inkpad 4

Im aktuellsten Test der Stiftung Warentest vom vergangenen April ging das Inkpad 4 von Pocketbook als Sieger hervor. Von den Testern gab es das Urteil "sehr gut" gepaart mit der Note 1,5. Besonders überzeugt haben bei diesem E-Book-Reader die lange Akkulaufzeit sowie die Verarbeitung, aber auch die Bildqualität wurde mit sehr gut bewertet. Allerdings gehören die Geräte von Pocketbook auch ins obere Preisregal was E-Book-Reader angeht.

  • Bildschirmdiagonale: 7,8 Zoll
  • Speicherplatz: 32 Gigabyte
  • Farbdisplay: nein
  • Unterstützt Onleihe: ja
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Sieger im Test bei Computerbild: Tolino Vision Color

Bei den Redakteuren der Computerbild bekommt das Pocketbook Inkpad 4 ebenfalls die Note "sehr gut", allerdings schneidet der E-Book-Reader Vision Color von Tolino dort noch ein bisschen besser ab. Im direkten Vergleich überzeugen unter anderem die bessere Menüführung des Tolino und das Farbdisplay. Auch für die Hörbuch-Funktion und haptische Tasten gibt es Pluspunkte. Abzüge hingegen unter anderem dafür, dass Leser zwingend ein Tolino-Konto brauchen und auch nur darüber Hörbücher beziehen können.

  • Bildschirmdiagonale: sieben Zoll
  • Speicherplatz: 32 Gigabyte
  • Farbdisplay: ja
  • Unterstützt Onleihe: ja
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Platz eins bei Chip.de: Amazon Kindle Paperwhite Signature Edition

Im E-Book-Reader-Test bei Chip.de schneiden insbesondere die Geräte des Online-Riesen Amazon gut ab. Verschiedene Kindle-Modelle belegen dort die ersten vier Plätze. Das dürfte nicht zuletzt am vergleichsweise günstigen Preis liegen. Im Falle des Kindle Paperwhite aus der neuesten Generation ergaben aber auch das gute Display, die Ausstattung und die Arbeitsgeschwindigkeit am Ende die Note 1,2. Leichte Abzüge gab es unter anderem für fehlende haptische Tasten sowie eine lange Akkuladezeit. Ebenfalls ärgerlich: Mit einem Kindle-Reader können keine über das sogenannte Onleihe-System ausgeliehenen E-Books aus der örtlichen Bibliothek gelesen werden.

  • Bildschirmdiagonale: sieben Zoll
  • Speicherplatz: 32 Gigabyte
  • Farbdisplay: ja
  • Onleihe: nein
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Ebenfalls stark bewertet: Tolino Epos 3

Trotz der gleichen Note wie der Testsieger ging das Tolino Epos 3 im Test der Stiftung Warentest "nur" als zweiter durchs Ziel. Grund dürfte unter anderem die etwas schlechtere Akkulaufzeit im Vergleich zum Testsieger sein. Dennoch überzeugte auch dieser E-Book-Reader die Tester mit einer sehr guten Bildqualität und Verarbeitung. Und hier wieder der Vorteil gegenüber Amazons Kindle: Onleihe ist ohne Probleme möglich.

  • Bildschirmdiagonale: 20 Zentimeter
  • Speicherplatz: 26,6 Gigabyte
  • Farbdisplay: nein
  • Onleihe: ja
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E-Book-Reader: Darauf sollte beim Kauf geachtet werden

Die ganze Bibliothek immer dabei haben? Mit einem E-Book-Reader gar kein Problem. Beim Kauf sollte vor allem auf folgende Produkteigenschaften geachtet werden:

  • Display-Technologie: E-Ink-Displays kommen dem natürlichen Leseerlebnis auf Papier am nächsten. Sie sind augenfreundlich und bieten eine hohe Kontraststärke. LC-Displays sind zwar bunter, bei direkter Sonneneinstrahlung aber auch schlechter lesbar.
  • Beleuchtung: Eine integrierte Beleuchtung ermöglicht das Lesen auch bei schlechten Lichtverhältnissen. Besonders schonend für die Augen ist ein Warmlicht, das natürliches Licht simuliert.
  • Schriftarten und -größen: Um das Lesevergnügen individuell anpassen zu können, sollten Schriftart und -größe anpassbar sein.
  • Speicherkapazität: Hiervon hängt maßgeblich ab, wie groß die Bibliothek auf dem Reader maximal sein kann.
  • Wasserdichtheit: Ein wasserdichtes Gerät ist praktisch für alle, die gerne am Strand oder in der Badewanne lesen.
  • Formate: Das bevorzugte Datei-Format (EPUB, PDF, MOBI usw.) sollte vom E-Book-Reader unterstützt werden.
  • Zusatzfunktionen: Viele E-Book-Reader bieten zusätzliche Funktionen wie ein Notizbuch, Wörterbuch oder die Integration von Hörbüchern an.
  • Akkulaufzeit: Die Akkulaufzeit ist ein wichtiger Faktor. Mit einer einzigen Ladung solltest du mehrere Wochen lesen können.
  • Bibliothek: Einige E-Book-Reader lassen nur Bücher aus der eigenen Bibliothek und mit vorheriger Registrierung zu. Hier ist es wichtig, sich im Vorfeld zu informieren, ob der Anbieter auch wirklich alle Lieblingsbücher im Angebot hat.
  • Design und Haptik: Gerade bei langen Lesesessions sollte das Gerät gut in der Hand liegen und auch nicht zu schwer sein. Sind haptische Knöpfe verbaut, sollten die gut erreichbar sein.

E-Book-Reader vs. gedrucktes Buch: Die Vor- und Nachteile

Vorteile E-Book-Reader:

  • Platzsparend: Tausende Bücher passen in ein Gerät.
  • Mobil: Ideal für unterwegs, da sie deutlich leichter sind als gedruckte Bücher.
  • Individuell anpassbar: Schriftgröße, Schriftart und Helligkeit lassen sich den eigenen Bedürfnissen entsprechend anpassen.
  • Günstiger: E-Books sind oft preiswerter als gedruckte Bücher, gerade ältere oder weniger bekannte Titel.
  • Zusätzliche Funktionen: Die Reader bieten zum Teil die Möglichkeit für Notizen, digitale Lesezeichen und mehr.

Nachteile E-Book-Reader:

  • Abhängig von der Technik: Der Akku muss immer ausreichend geladen sein, bei einem Defekt kann außerdem der Verlust der gesamten Bibliothek drohen.
  • Gefühlssache: Das Gefühl, ein echtes Buch in der Hand zu haben und durch Seiten zu blättern, lässt sich nicht 1:1 ersetzen.
  • Beschränkte Auswahl: Nicht jedes Buch ist auch als E-Book verfügbar. Außerdem kann es Einschränkungen je nach Anbieter geben.
  • Kosten: Auch wenn die Bücher oft günstiger sind, muss erst in das entsprechende Gerät investiert werden.
  • Augenbelastung: Trotz augenschonender Technologie ist das längere Lesen am Display Belastung für die Augen.

Vorteile gedrucktes Buch:

  • Haptik: Echte Leseratten wissen das Gefühl eines echten Buches zu schätzen und mögen auch das Gefühl an den Fingern sowie den Geruch eines ganz neuen Wälzers.
  • Sammlerwert: Viele Menschen sammeln gerne gedruckte Bücher und nutzen ihre Sammlung auch als dekoratives Element in der Wohnung.
  • Unabhängig von Technik: Es braucht nicht mal Strom.
  • Augenschonend: Viele Menschen empfinden das Lesen auf richtigem Papier angenehmer.

Nachteile gedrucktes Buch:

  • Platzbedarf: Eine große Bibliothek nimmt viel Platz in Anspruch.
  • Gewicht: Bücher sind schwerer als E-Book-Reader, was sowohl bei Reisen auch als bei längeren Lesesessions Nachteile birgt.
  • Kosten: Gedruckte Bücher sind meist teurer, vor allem Neuerscheinungen oder Special Editions.
  • Umweltbelastung: Die Herstellung gedruckter Bücher erfordert einen hohen Papierbedarf, der mit einem großen Wasserverbrauch einhergeht.

Abschließend spricht natürlich auch nichts gegen beides: Das gedruckte Buch für den gemütlichen Abend auf dem Sofa und dazu der praktische E-Book-Reader für unterwegs. Zwar braucht es gerade für Gelegenheitsnutzer kein High-End-Gerät, trotzdem lohnt es sich, das nötige Geld in die Hand zu nehmen, damit das Schmökern am Bildschirm auch wirklich zum Lesevergnügen wird.

Quelle: ntv.de

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