Fensterputz-Roboter im Test Streifenfrei ohne Stress? Das sind die besten automatischen Fensterreiniger
30.10.2025, 10:55 Uhr
Fensterputzen ohne Arbeit und auf Knopfdruck. Aber wie sauber erledigen die Wischroboter ihre Arbeit?
(Foto: ntv)
Fensterputz-Roboter sollen uns das meist ungeliebte Fensterputzen abnehmen. Besonders bei großen Fensterflächen ein interessanter Ausblick. Aber wie gut schaffen die Geräte das? Das Computermagazin c´t hat sechs aktuelle Geräte zwischen 80 und 500 Euro getestet.
Automatische Fensterwischer saugen sich per Unterdruckgebläse an Fensterscheiben fest. Motorisierte Bürsten, rotierende Pads oder Mikrofasertücher erledigen dann die Putzarbeit. Die meisten der getesteten Geräte versprühen dabei automatisch Wasser und Reinigungsmittel. Die so automatisierte Reinigung soll Zeit und körperliche Anstrengung sparen, insbesondere bei großen Fensterflächen. Aber nicht alle Geräte haben im Test des Experten Urs Mansmann gleichermaßen überzeugt.
Das sind die Fensterputz-Roboter aus dem Test 2025
- Mamibot iGlassbot W120-DP Fensterputz-Roboter, UVP 228,00 Euro*
- Hutt C65 Fensterputz-Roboter, UVP 299,99*
- Tosima W3 Fensterputz-Roboter, UVP 219,99 Euro*
- Ecovacs Winbot W2 Pro Omni Fensterputz-Roboter, UVP 599,00 Euro*
- Sichler Hobot-298, UVP 266,00 Euro
- Dongguan Huidi PuRuiKai PRK-N361, UVP 80,00 Euro
So wurden die Fensterputz-Roboter getestet
Im Test der sechs automatischen Fensterreiniger für c´t überprüft Urs Mansmann, wie lange die Bots für die zu reinigende Scheibe benötigen und wie gründlich diese auch von starken Verschmutzungen befreit ist. Außerdem misst er den Geräuschpegel und vergleicht Bedienung, Verarbeitung und Ausstattung. Das Prinzip der Fensterputz-Roboter überzeugt den Tester, denn bereits nach weniger Sekunden sind die Fenster sauber: "Ich nehme das Gerät, ich setze es an die Scheibe, ich drücke den Knopf. Den Rest macht die Maschine", so Mansmann.
Testsieger 2025: Fensterputz-Roboter Mamibot iGlassbot W120-DP
Am überzeugendsten von allen getesteten Geräten schneidet der Mamibot Fensterreiniger ab, er ist zudem das leiseste Gerät. Er arbeitet "ordentlich", schnell und gründlich, so Mansmann. Das Gerät ist zudem auch in Sachen Preis-Leistung das beste im Test.
Schnell und gut: Fensterputz-Roboter Ecovax Winbot W2 Pro Omni
Schnell, leise, gründlich und leicht zu bedienen ist im Test auch der Ecovax. "Ein sehr gutes Gerät", laut Tester. Zwar auch das teuerste Modell im Test, aber dafür punktet es mit geringem Stromverbrauch. Ausgestattet mit Ecksensoren ist der Ecovax auch auf rahmenlosen Scheiben wie Badezimmerspiegeln einsetzbar.
Rund und stark: Fensterputz-Roboter Hutt C65 und Tosima W3
Die Modelle Hutt C65 und Tosima W3 landen im Mittelfeld des Fensterputz-Roboter-Tests. Sie reinigen zwar noch gründlicher als die viereckigen Modelle, kommen aber aufgrund ihrer runden Bürsten nicht richtig in die Ecken. Zudem benötigen sie etwas länger für die Reinigung und sind im Betrieb lauter. Der W3 von Tosima ist unter den Testmodellen mit runden Reinigungstellern der mit dem größten Wassertank (90 Milliliter). Damit kann er mehrere Fenster ohne Nachfüllung reinigen.
Leise, aber nur eine Düse: Fensterputz-Roboter Sichler Hobot-298
Der Fensterreiniger von Sichler arbeitet im Test besonders leise. Mit seinen elektronischen Sensoren erkennt er auch das Ende rahmenloser Scheiben. Die Sprühvorrichtung hat allerdings nur eine Düse. Im Test bekommt daher die linke obere Ecke keinen Sprühstrahl ab, da sich das Gerät um maximal 90 Grad dreht.
Günstig, aber ohne Sprühdüse: Fensterputz-Roboter Dongguan Huidi PuRuiKai PRK-N361
Der preisgünstigste Fensterputz-Roboter im Test ist schon ab 80 € zu bekommen. Dafür gibt es aber auch keine Wasserspritzdüse und die Scheibe muss eigenhändig per Sprühflasche benetzt werden. Testurteil: Eher nicht empfehlenswert, lieber nicht am falschen Ende sparen.
Wie funktioniert ein Fensterputz-Roboter?
Fensterputz-Roboter kartieren die Fensterfläche mit Sensoren und berechnen den optimalen Reinigungsweg. Meist in einem "N“- oder "Z“-Muster, damit die ganze Fläche abgedeckt wird.
Fensterputz-Roboter sichern: Kann er herunterfallen?
Wenn man das Fensterputzgerät außen an die Scheibe setzt, sollte man es unbedingt sichern. Die Geräte aus dem Test haben alle ein Sicherungsseil. Mit einem Karabiner hängt man dieses ein und damit ist das Gerät gesichert.
Fazit zum Test der Fensterputz-Roboter
Besonders überzeugt hat im Test der mittelpreisige Mamibot iGlassbot W120-DP*. Die Fensterputz-Roboter aus unserem Test reinigen insgesamt gut und sind einfach zu bedienen. Damit sparen sie Zeit und Arbeit. Die Reiniger mit runden Köpfen reinigen etwas kraftvoller, kommen aber nicht in Ecken.
*Die ntv/RTL-Testredaktion ist unabhängig, erwirbt alle Produkte auf eigene Kosten, führt Tests durch und bewertet nach objektiven Kriterien. Wenn Sie ein Produkt über einen Link kaufen sollten, erhalten wir eine Provision. Der Preis ändert sich dadurch nicht.
Quelle: ntv.de, mma

