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Schädlingsalarm im GartenFünf Pflanzen, die Blattläuse lieben – und wie man sie davor schützt

10.05.2025, 06:00 Uhr
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Mit den richtigen Maßnahmen bleiben auch anfällige Pflanzen blattlausfrei. (Foto: Wendowerk)

Manche Pflanzen üben eine besondere Anziehungskraft auf Blattläuse aus – mit teils gravierenden Folgen für deren Gesundheit. Mit den richtigen Maßnahmen lassen sich anfällige Pflanzen schützen.

Blattläuse gehören zu den häufigsten Schädlingen im Garten und auf dem Balkon. Besonders attraktiv sind sie für bestimmte Pflanzenarten, deren weiche Triebe und nährstoffreiche Säfte ideale Bedingungen für die kleinen Insekten bieten. Der folgende Überblick zeigt fünf Pflanzen, die besonders anfällig für Blattlausbefall sind – und welche Maßnahmen helfen, sie wirksam zu schützen.

1. Rosen (Rosa spp.)

Rosen sind Klassiker in Gärten und Parkanlagen – und gleichzeitig ein bevorzugtes Ziel von Blattläusen. Vor allem im Frühjahr, wenn neue Triebe sprießen, lassen sich die Schädlinge oft in großer Zahl nieder.

Schutzmaßnahmen:

  • Förderung von Nützlingen wie Marienkäfern und Florfliegen durch Nützlings- beziehungsweise Insektenhotels

  • Gezielter Rückschnitt befallener Triebe mit scharfer Rosenschere

  • Einsatz von Brennnesselsud oder einer milden Schmierseifenlösung

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Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.

2. Bohnen (Phaseolus vulgaris)

Blattläuse lieben die zarten Blätter und Stängel junger Bohnenpflanzen. Bei starkem Befall kann es zu Wachstumsstörungen und deformierten Hülsen kommen.

Schutzmaßnahmen:

  • Mischkultur mit blattlausabweisenden Pflanzen wie Tagetes oder Knoblauch

  • Regelmäßige Kontrolle und frühzeitiges Entfernen der ersten Kolonien

  • Einsatz von Pflanzenjauchen zur Stärkung der Bohnen

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3. Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus)

Kapuzinerkresse ist nicht nur essbar und dekorativ, sondern zieht auch Blattläuse magisch an. Aus diesem Grund wird sie manchmal bewusst als "Falle" in der Mischkultur eingesetzt.

Schutzmaßnahmen:

  • Verwendung als natürliche Ablenkpflanze in der Nähe empfindlicher Kulturen

  • Entfernung stark befallener Pflanzenteile

  • Einsatz biologischer Mittel wie Neemöl bei starkem Befall

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4. Hibiskus (Hibiscus spp.)

Vor allem Zimmerhibiskus und andere exotische Sorten sind häufig von Blattläusen betroffen. Der Befall zeigt sich häufig durch eingerollte Blätter und klebrigen Honigtau.

Schutzmaßnahmen:

  • Standort mit guter Luftzirkulation wählen

  • Regelmäßiges Abduschen der Pflanzen

  • Einsatz von Nützlingen im Innenbereich

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5. Salat (Lactuca sativa)

Auch Salat ist bei Blattläusen beliebt – insbesondere in geschützten Anbauformen wie Frühbeeten oder Gewächshäusern. Neben dem direkten Schaden besteht hier auch die Gefahr der Virusübertragung.

Schutzmaßnahmen:

  • Abdeckung mit Kulturschutznetzen

  • Förderung von natürlichen Gegenspielern im Beet

  • Auswahl robuster Sorten für den Anbau

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Fazit: Blattlausbefall effizient vorbeugen und bekämpfen

Der Schutz anfälliger Pflanzen vor Blattläusen erfordert eine Kombination aus Vorbeugung, Kontrolle und gezieltem Eingriff. Wer auf eine vielfältige Bepflanzung, die Förderung von Nützlingen und regelmäßige Pflanzenpflege setzt, kann Blattlausprobleme meist erfolgreich eindämmen. Ein naturnaher Umgang mit Schädlingen trägt nicht nur zur Pflanzengesundheit bei, sondern auch zur biologischen Vielfalt im Garten.

Quelle: ntv.de