Wassersprudler für Zuhause Fünf SodaStream-Alternativen für mehr Blubb im Leben
27.03.2025, 08:29 Uhr
Muss es für sprudelndes Leitungswasser der Klassiker von SodaStream sein, oder finden sich auch passende Alternativen?
(Foto: istockphoto.com)
Geht es um Wassersprudler, denken wir direkt an den SodaStream. Aber der Markt für Wassersprudler bietet zahlreiche Alternativen zum bekannten Modell. Hier sind fünf Modelle, die mit Design, Funktionalität und Preis überzeugen.
Frisch gesprudeltes Wasser direkt aus der eigenen Küche ist ganz schön praktisch: Schließlich ist das einfacher, als das Wasser mit Blubber im Supermarkt zu kaufen und schwere Kisten nach Hause tragen zu müssen. Die Nummer eins auf den deutschen Küchenzeilen scheint unangefochten die Marke SodaStream zu sein – zumindest, wenn wir nach der Bestsellerliste bei Amazon gehen. Dort nehmen verschiedene SodaStream-Modelle vier von fünf der Top-Positionen ein. Aber: Neben dem bekannten SodaStream gibt es eine Vielzahl anderer Wassersprudler, die mit unterschiedlichen Funktionen und Designs überzeugen können.
SodaStream: Überall die Nummer 1? Nicht ganz!
SodaStream gehört also zu den bekanntesten Herstellern von Wassersprudlern. Ein Grund dafür dürfte die Produktvielfalt sein: Für das Sprudeln von Glas- und Kunststoffkaraffen gibt es verschiedene Modelle. Inzwischen gehörten zum Portfolio auch diverse Sirup-Sorten, um das gesprudelte Wasser an den eigenen Geschmack anzupassen. Bei Amazon rangiert das Modell SodaStream Crystal 3.0 für Glasflaschen an der Spitze der Bestseller-Liste.
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
- SodaStream Crystal 3.0: geeignet für Glasflaschen
- Zubehör: zwei Glasflaschen (0,8 Liter), ein CO2-Zylinder
Dennoch hat der Wassersprudler-Klassiker im Praxistest weder bei Chip.de noch bei Stiftung Warentest die Goldmedaille holen können. Bei Chip.de schaffte es das Modell SodaStream Terra für Kunststoffflaschen immerhin als Preistipp auf den zweiten Platz.
Wassersprudler: Aarke Carbonator 3
Der letzte Test von Stiftung Warentest liegt schon eine Weile zurück, er ist von 2019. Damals erntete das Modell Aarke Carbonator 2 mit einem "guten" Urteil die beste Gesamtbewertung. Der Nachfolger Aarke Carbonator 3 punktet mit einem minimalistischen Edelstahl-Design und einem praktischen Hebel an der Seite, über den Nutzer das Wasser nach Belieben aufsprudeln.
- Aarke Carbonator 3: geeignet für Kunststoffflaschen
- Zubehör: zwei Kunststofflaschen (BPA-frei, 0,8 Liter)
Das Manko dürfte bei diesem stylishen Modell der hohe Preis sein: Rund 180 Euro kostet der Aarke-Sprudler, hinzu kommt noch der Preis für einen passenden CO2-Zylinder. Der ist leider nicht im Lieferumfang des Sets dabei.
Der Preistipp: Philips GoZero Wassersprudler
Wenn der Wassersprudler auf der Küchenzeile ein Hingucker sein soll, ist der Philips GoZero eine gute Alternative zum Aarke Carbonator 3. Das Gerät ist zwar nicht aus Edelstahl, sondern aus Kunststoff – kostet dafür aber auch nur einen Bruchteil des Testsiegers. Das Set aus Sprudler sowie einer BPA-freien Ein-Liter-Flasche und einem Zylinder kostet bei Ebay knappe 50 Euro.
- Philips GoZero: geeignet für Kunststoffflaschen
- Zubehör: eine Kunststofflasche (BPA-frei, 0,8 Liter), ein CO2-Zylinder
Sprudelndes Wasser mit dem Mysoda Ruby
Im Wassersprudler-Test von Chip.de überzeugte ein Gerät der Marke Mysoda. Insgesamt gab es eine "gute" Endbewertung (1,6) für den Maysoda Ruby. Positiv fielen die Handhabung, die hochwertige Verarbeitung und die leichte Reinigung auf. Abzüge hingegen gab es dafür, dass das Modell keine Auffangschale für abtropfendes Wasser hat und die Kunststoffflaschen nicht spülmaschinenfest sind. Ähnlich wie das Gerät von Aarke ist der Ruby fast vollständig aus Edelstahl und steht daher mit einem Gewicht von knapp zwei Kilogramm sehr stabil.
- Mysoda Ruby: geeignet für Kunststoffflaschen
- Zubehör: zwei Kunststofflaschen (0,9 und 0,45 Liter), ein CO2-Zylinder
Günstiger Wassersprudler: Sodapop Cooper
Der Sodapop Cooper wurde im Test von Chip.de für sein Auffangbecken und die Sprudeleffizienz gelobt. Der Erstzusammenbau und die Reinigung gestalten sich einfach. Da das Modell aus Kunststoff ist, steht es auf seinem schlanken Fuß allerdings nicht ganz so stabil wie die Metall-Vertreter von Aarke oder Mysoda. Dafür ist es mit einem Preis von knapp 50 Euro deutlich erschwinglicher.
- Mysoda Ruby: geeignet für Kunststoffflaschen
- Zubehör: eine Kunststofflasche (0,9 und 0,45 Liter), ein CO2-Zylinder
Wassersprudler für Edelstahlflaschen: Luckymoose Infinity
Auch die Sprudelmaschine von Luckymoose ist im Design minimalistisch gehalten und nimmt wenig Platz in der Küche ein. Praktisch: Die Sprudeldüse und das Auffangsieb lassen sich für eine hygienische Reinigung herausnehmen. Zum Lieferumfang gehören neben einem passenden Zylinder auch zwei Edelstahlflaschen mit einem Volumen von einem Liter. Wem die herkömmlichen 0,8-Liter-Flaschen zu klein sind oder die Flaschen regelmäßig unterwegs mitnimmt, trifft hiermit eine gute Wahl. Die Flaschen sind spülmaschinenfest. Bei Amazon kostet dieser Sprudler im Set knappe 100 Euro und rangiert bei 4,4 von fünf Sternen.
- Luckymoose Infinity: geeignet für Edelstahlflaschen
- Zubehör: zwei Edelstahlflaschen (ein Liter, spülmaschinenfest), ein CO2-Zylinder
Warum lohnt sich ein Wassersprudler?
Wassersprudler haben drei entscheidende Vorteile:
- Weniger tragen: Schwere Getränkekisten die Treppe hochwuchten? Nicht mit einem Wassersprudler. Vor allem für Menschen, die in höheren Etagen wohnen, macht es den Einkauf leichter.
- Weniger Plastik: Wer sonst zu Plastikflaschen aus dem Supermarkt greift, kann mit einem Wassersprudler und den zugehörigen Mehrwegflaschen Plastikmüll sparen.
- Sprudel nach Geschmack: Mit dem Wassersprudler lässt sich die Kohlensäuremenge nach individuellem Belieben anpassen – ob feinperlig oder stark sprudelnd.
SodaStream-Alternative: Welcher Wassersprudler soll es werden?
Wer sich im Internet nach einer Sprudelmaschine umsieht, um heimisches Leitungswasser in perliges Sprudelwasser zu verwandeln, stößt schnell auf die Modelle von SodaStream. Allerdings gibt es zahlreiche Alternativen, die in der einen oder anderen Hinsicht mehr überzeugen können. Für wen der Preis ein entscheidendes Kaufkriterium ist, der findet in den Sprudlern von Sodapop und Philips gute Alternativen zum SodaStream. Schlanke Geräte aus Edelstahl wie der Aarke Carbonator 3 oder der Mysoda Ruby sind besonders standfest und sehen schick aus.
Wichtig: Nicht jeder Wassersprudler eignet sich für jede Art von Flaschen. Viele Modelle sind nur auf Kunststoffflaschen ausgelegt. In unserer Liste ist lediglich der originale SodaStream für Glasflaschen geeignet, hier macht dem Klassiker so schnell niemand etwas vor. Wer lieber Edelstahlflaschen nutzt, kann aber alternativ zum Sprudler von Luckymoose greifen.
Quelle: ntv.de