Flexibel und unkompliziert Mobiles Internet zuhause: Wann lohnt sich der Umstieg?
21.07.2023, 14:25 Uhr
Nicht nur unterwegs mit dem Smartphone ist es möglich, im LTE-Netz zu surfen.
(Foto: istockphoto.com)
DSL, Kabel oder Glasfaser – das sind die herkömmlichen Internetzugänge fürs Heimnetz. Eine flexible und simple Alternative dazu: mobiles LTE- und 5G-Internet. Für wen Homespot & Co. interessant sein könnten.
Das Mobilfunknetz wird stetig ausgebaut und bietet eine immer größere Bandbreite. Mit LTE und 5G surfen und streamen wir Inhalte von unterwegs. Warum also nicht auch zuhause? Ein LTE- oder 5G-Router liefert Internet über das mobile Netz – und das vergleichsweise unkompliziert. Wir haben uns aktuelle Angebote näher angesehen und verraten, wann sich das lohnen kann.
Anschluss gratis: Homespot mit 150 GB bei o2
Für den Urlaub, die Ferienwohnung oder kurz nach einem Umzug ist mobiles Internet die Lösung: Mit diesem Angebot von o2 sichert man sich etwa unkompliziertes Internet per Homespot mit bis zu 50 MBit/s: 150 Gigabyte monatliches Datenvolumen reichen zum normalen Surfen in der Regel völlig aus. Und das Beste: Kompliziertes Einrichten wie bei einem DSL-Router entfällt. Und: Momentan ist der Anschluss gratis, man spart 49,99 Euro.
- my Internet 150
- 150 GB monatliches Datenvolumen
- Bis zu 50 Mbit/s
- Anschluss: gratis (bei 24 Monaten Mindestlaufzeit, sonst 49,99 Euro)
- Monatliche Kosten: 34,99 Euro
- Optional dazu: Homespot 5G für einmalig einen Euro plus neun Euro mtl. (36 Raten) / 13,50 Euro mtl. (24 Raten)
Alternative: GigaCube von Vodafone
Auch Netzbetreiber Vodafone hat mit dem GigaCube einen Mobilfunk-Router im Produktportfolio. Der GigaCube 4G kostet mit dem kleinsten Paket (100 Gigabyte) 34,99 Euro im Monat. Mehr Datenvolumen ist optional möglich. Der GigaCube ist in zwei Varianten erhältlich:
- GigaCube Basic (LTE/4G-Netz) oder GigaCube 5G (4G- und 5G-Netz)
- 100 oder 200 Gigabyte pro Monat oder Unlimited Internet
- Geschwindigkeit: bis zu 500 MBit/s
- Gerät: einmalig 9,90 Euro
- Anschlusspreis: 49,99 Euro
- Mindestvertragslaufzeit: 24 Monate
- Auch interessant: eine Flex-Tarif-Option. Hier zahlt man im ersten Monat den Basis-Tarif, danach allerdings nur dann, wenn man den Gigacube auch wirklich nutzt.
Kabellos-Internet per Homespot: Was steckt dahinter?
Ein 5G/LTE-Router funktioniert im Prinzip wie ein Smartphone, denn er stellt per SIM-Karte eine Verbindung zum Mobilfunknetz her. So versorgt er alle Endgeräte mit Internet, ein fester Anschluss ist dabei nicht notwendig. Auch in Gebieten mit schlechter Digital-Infrastruktur können sich solche Geräte also lohnen. Besonders die unkomplizierte Inbetriebnahme von Homespot, GigaCube und ähnlichen Geräten ist dabei spannend für Nutzer, die sich nicht viel mit dem technischen Drumherum abmühen möchten.
- Stabiles LTE-Netz: Die Verbindung über das mobile Netz schafft Abhilfe bei einer nicht ausreichenden oder instabilen DSL- oder Glasfaserleitung.
- Alternative 5G-Netz: Das 5G-Netz wird ständig ausgebaut. Mit einem entsprechenden Homespot profitiert man automatisch von der schnelleren Verbindung, wenn sie am Standort verfügbar ist.
- Flexibilität: Der Anschluss erfolgt nur über die Steckdose, mit SIM-Karte kann der Router ansonsten flexibel eingesetzt werden (auch etwa im Urlaub).
- Hohe Bandbreite: Je nach Hersteller sind bis zu 64 Geräte parallel verbunden. Smartphones, Laptops, Fernseher und mehr sind im LTE- oder 5G-Netz unterwegs.
- Einfache Installation: Homespot & Co. werden per Post geliefert und benötigen anschließend nur Strom aus der Steckdose. Es ist keine Freischaltung durch einen Techniker nötig.
5G/LTE-Internet zu Hause: Für wen sich das lohnt
Wer zu Hause eine instabile oder langsame DSL-Verbindung hat, ist mit einem 5G/LTE-Router womöglich besser bedient. Dank inzwischen solider Netzstruktur macht die Verbindung auch bei vielen aktiven Geräten nicht schlapp, was für Familien und Mehrpersonenhaushalte vorteilhaft ist. Auch Camping-Fans oder Besitzer von Ferienwohnungen bekommen mit einem 5G/LTE-Router eine flexible Möglichkeit, ins Internet zu gehen.
Der Plug-and-Play-Charakter der Datenboxen macht eine Nutzung auch für Menschen spannend, die sich nicht mit Kabeln, weiteren Routern, Repeatern & Co. herumschlagen wollen. Poweruser mit höchsten Ansprüchen an Gaming oder intensivstes Video-Streaming dürften sich mit einem klassischen Anschluss weiterhin wohlfühlen.
Quelle: ntv.de