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Auf den Frühling vorbereiten Der Garten im Februar: Das ist als Nächstes dran

Hecken, Sträucher und Bäume lassen sich im Februar besonders gut schneiden.

Hecken, Sträucher und Bäume lassen sich im Februar besonders gut schneiden.

(Foto: istockphoto.com)

Wer seinen Garten im Frühling schön haben will, der fängt am besten schon Anfang des Jahres an, die ersten Arbeiten zu erledigen. Welche Gartenarbeiten im Februar anfallen, zeigen wir in unserem Check.

Im Februar werden die Arbeiten im Garten vollendet, die im Januar schon ihren Anfang genommen haben. Jetzt beginnt der Endspurt in den Frühling. Letzte Aufgaben sollten also langsam beendet werden, damit der Garten im ersten kräftigen Sonnenlicht erstrahlen kann. Die Bandbreite an nötigen Arbeiten reicht vom Schneiden von Sträuchern und Bäumen über das Bauen von Nist- und Futterplätzen bis hin zum Auspflanzen und Säen erster Blumen, Kräuter und Gemüsesorten. Im Folgenden gibt es elf Schritte, die im Februar im Garten sinnvoll sind.

1. Sträucher und Bäume zurückschneiden

Im Februar steht der Gehölzschnitt ganz vorn auf der To-do-Liste. Bäume und Sträucher lassen sich im Winter optimal zurückschneiden, da sie in dieser Zeit noch kahl sind. Zu achten ist dabei auf einen korrekten Schnitt, der entweder direkt über der Knospe oder an einer Abzweigung erfolgen sollte. Wer fällen oder Bäume und Hecken stark zurückschneiden möchte, sollte dies unbedingt bis zum 1. März erledigt haben. Denn ab März ist dies zum Schutz von brütenden Vögeln verboten. Frostfreie und trockene Februartage eignen sich ideal, um Kernobstbäume zurückzuschneiden. Diese sollten im Winter regelmäßig einen frischen Schnitt erhalten, damit sie sich gut entwickeln und später im Jahr ordentlich Obst tragen.

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Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.

2. Beete im Februar: Vorbereitung ist alles

Für die erfolgreiche Aussaat sollten bereits im Februar die Beete vorbereitet und mit Dünger versorgt werden. Wer mit einer Gründüngung arbeitet, kann diese jetzt einarbeiten. Es folgt eine ausgiebige Auflockerung des Bodens, danach wird Kompost oder organischer Volldünger eingefügt. Ein Bodenaktivator fördert einen gesunden Boden zusätzlich. Dünger ist vor allem wichtig, wenn der Boden mit Blumen bepflanzt werden soll, die viele Nährstoffe benötigen. Organischer Dünger ist hierbei von Vorteil, da die zugesetzten Nährstoffe auch bei starken Regenfällen im Frühjahr nicht so schnell ausgewaschen werden.

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3. Gartenarbeit im Februar – Gemüse vor Frost schützen

Erstes Gemüse lässt sich bereits im Februar anbauen. Damit es vor möglichem Februarfrost ausreichend geschützt ist, lohnt sich die Anschaffung eines Gartenvlieses. Dieses schützt gerade die sehr jungen Pflanzen vor klirrender Kälte, die im Februar durchaus noch möglich ist. An den ersten milden Tagen tut das Vlies ebenfalls Gutes, denn dann spendet es bereits angenehme Wärme und beschleunigt das Wachstum der Pflanzen, damit sich das Frühjahrgemüse schon bald ernten lässt.

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4. Kartoffeln – im Februar mit dem Vortrieb beginnen

Vor allem frühe Kartoffelsorten lassen sich im Februar vortreiben, um später die Ernte zu beschleunigen. Ein weiterer Vorteil des Vorkeimens besteht darin, dass die Knollen nicht mehr so anfällig für Schädlinge und Krankheiten sind. Das Vorkeimen ist am besten in Eierkartons möglich, denn diese haben die perfekte Muldengröße für die Knollen. Aber auch flache Kisten sind geeignet, um die Kartoffeln locker ausgebreitet darin aufkeimen zu lassen. Nötig ist ein möglichst heller, kühler Ort mit etwa zwölf bis 15 Grad Celsius, dabei keimen Kartoffeln innerhalb von nur wenigen Wochen und können dann im März in den Boden eingebracht werden.

Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  • Einige mittelgroße und gesunde Knollen auswählen, die sich zum Vortreiben eignen
  • Diese werden in einer Kiste oder im Eierkarton einlagig und locker ausgelegt
  • Kiste oder Karton an einen hellen, kühlen, aber frostfreien Ort stellen, der vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt ist
  • Die ersten Triebe sprießen innerhalb weniger Wochen
  • Ende März bis April werden die gekeimten Kartoffeln schließlich in den Boden gebracht
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5. Gemüse pflanzen und aussäen im Februar

Breits im Februar ist auch die erste Anzucht und Aussaat von einigen Gemüsepflanzen möglich. Auf der Fensterbank oder im Gewächshaus lässt sich eine ganze Anzahl von Pflanzen vorziehen, Knoblauch und Schnittlauch dürfen sogar schon im Beet ausgesät werden. Zu den ersten Freilandsaaten gehören auch Kresse, Radieschen, Erbsen und Möhren. Je eher man mit der Anzucht von Gemüse beginnt, desto früher und ergiebiger wird auch die Ernte. Frühgemüse wie Kopfsalate, Blumenkohl oder Wirsing lassen sich optimal im Gewächshaus oder auf der Fensterbank vorziehen. Ist das Gewächshaus beheizt, dürfen auch Paprika, Gurken und Tomaten schon eingepflanzt werden. Dieses Gemüse darf im Februar schon ausgesät und vorgezogen werden:

  • Vorziehen auf der Fensterbank: Tomaten, Peperoni, Auberginen, Romana-Salat, Artischocken, Brokkoli, Sellerie, Paprika, Zucchini, Knollenfenchel, Mangold, Chili
  • Anzucht im Gewächshaus: Kohlrabi, Porree, Rotkohl, Salate (Eisberg, Endivien, Römersalat, Pflücksalat), Spinat, Radieschen, Zwiebeln
  • Aussäen im Freien: Dill, Petersilie, Kresse, Schnittlauch, Knoblauch, Frühlingszwiebeln, frühe Erbsen, frühe Möhren, Ackerbohnen

Auch bei einigen Obstsorten sind im Februar schon ein paar Vorarbeiten sinnvoll. Beerenliebhaber können jetzt bereits Sträucher einsetzen, am besten wurzelnackt ohne Ballen. Prädestiniert sind Johannisbeeren- und Stachelbeerensträucher. Übrigens: Wenn die Wurzelspitzen sowie die Triebe gekürzt werden, wachsen die Sträucher besonders robust an. Auch der Rhabarber fängt im Februar an, sich zu recken und zu strecken. Um früh ins Ernten zu kommen, sollte die Pflanze mit schwarzer Folie in einigem Abstand abgedeckt werden. Für genügend Sauerstoffzufuhr muss die Folie Löcher haben. Rhabarber wächst so besonders schnell und lässt sich schon nach vier Wochen ernten.

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6. Blumen pflanzen im Februar

Im Februar erfreuen uns die ersten Blumen, wie Schneeglöckchen, Winterling und Krokus, mit einer schönen Farbpracht. Zahlreiche Zierblumen lassen sich im Februar aber noch einpflanzen, damit sie im Frühling und Sommer ihre volle Pracht entfalten. Sommerblumen, die besonders lange zum Wachsen brauchen, werden am besten auf der Fensterbank vorgezogen. Dazu gehören unter anderem Geranien, Begonien, Petunien, Rittersporn oder Nelken.

Sogenannte Frühlingsblüher werden eigentlich schon im Herbst gepflanzt. Einige lassen sich aber auch jetzt im Februar nachträglich noch in die Erde bringen, wie zum Beispiel Tulpen, Narzissen und wurzelnackte Rosen. Zierpflanzen, die ab Februar ins Freie gepflanzt werden dürfen, sind beispielsweise Horn- und Alpenveilchen sowie Traubenhyazinthen. Am besten werden diese Blumen zuerst in Kübeln gepflanzt, die windgeschützt aufgestellt und bei aufkommendem Nachtfrost am Abend reingestellt werden können.

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7. Gartenarbeit im Februar – die Rasenpflege

Der Rasen befindet sich im Februar noch in der Winterruhe. Auf eine Pflege darf solange verzichtet werden, bis der Boden vollständig trocken ist. Fällt im Februar noch einmal Schnee, sollte der Rasen lieber nicht betreten werden, denn darunter leiden die ersten zart gewachsenen Halme. Vornehmlich leichte und sandige Böden freuen sich im Februar auf ein Aufpäppeln mit organischem Dünger, das heizt das gesunde Wachstum des Rasens an. Außerdem lohnt es sich im Februar, die Gartengeräte zur Rasenpflege zu kontrollieren und gegebenenfalls zu warten. Rasenmäher und Vertikutierer sollten spätestens im März einsatzbereit sein.

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8. Stauden teilen für eine bessere Blütenpracht

Zur Gartenarbeit im Februar zählt auch das Teilen von sommer- und herbstblühenden Stauden. Der Boden sollte für diese Arbeit nicht mehr gefroren sein. Das Teilen von Stauden wie Fette Henne, Frauenmantel und Aster erfolgt am besten kurz vor dem Austrieb, dieser wird infolge angeregt und es entstehen viele neue Blüten.

Stauden teilen Schritt für Schritt:

  • Staude vorsichtig mithilfe einer Grabegabel aus dem Boden heben
  • Den Wurzelballen möglichst heil lassen
  • Überschüssige Erde von dem Wurzelstock abschütteln
  • Mit den Händen, einem scharfen Messer oder Spaten in mehrere Teilstücke zerteilen, Trennstellen sollten sauber sein, verletzte Wurzelteile ebenso wie den verholzten Mittelteil entfernen
  • Die einzelnen Teile direkt wieder einpflanzen und mit Dünger, Mutterboden oder Hornspänen versetzen
  • Gut bewässern
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9. Werkzeug für die Gartenarbeit fit machen

Spätestens im März zum Frühlingsanfang beginnt die Gartensaison vollends. Der Februar ist darum perfekt geeignet, um das gesamte Gartenequipment durchzuschauen, zu ordnen und für die kommende Gartenarbeit vorzubereiten. Was muss möglicherweise repariert werden, was fehlt? Damit im Frühling ohne Verzögerung die Ärmel hochgekrempelt werden können, sollten alle wichtigen Gartengeräte gereinigt, gepflegt und vollzählig bereitstehen. Tipp: Nach dem Reinigen sollten die Eisenteile mit etwas Öl eingerieben und zum Glänzen gebracht werden.

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10. Der Garten im Februar: Umschichten des Komposts

Wer mühsam einen Komposthaufen angelegt hat, sollte diesen im Februar unbedingt umschichten, damit das durch Niederschläge stark verdichtete Material einmal ordentlich durchlüften kann. Die Mikroorganismen erhalten damit die benötigte Sauerstoffzufuhr und werden wieder aktiv. Eine Grabegabel oder ein Spaten hilft beim Umschichten und Auflockern des Komposts. Tipp: Der bereits zersetzte Teil des Kompost lässt sich direkt schon entnehmen, aussieben und als optimale Anzuchterde für das Gemüse auf der Fensterbank oder das Gemüsebeet verwenden.

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11. Schutz von Vögeln und Insekten

Im Februar weicht der Frost zum ersten Mal im Jahr und es wird etwas milder. Dennoch ist es oft noch sehr kalt, und wiederkehrende Insekten und Vögel haben mit den schwankenden Temperaturen und Hunger zu kämpfen. Hummeln, Bienen und Zitronenfaltern machen Gartenbesitzern eine Freude mit Frühblühern wie Schneeglöckchen, Schlüsselblumen und Krokussen, denn diese liefern Nektar und Pollen für die hungrigen Insekten.

Auch viele Vögel kehren im Februar aus dem Süden zurück und beginnen mit der Balz. Bereits Ende des Monats fängt für Stare, Amseln sowie Blau- und Kohlmeisen die Brutsaison an. Wichtig sind geeignete Nistplätze. Nistkästen sollten bei der Gartenarbeit im Februar gesäubert werden, damit die Vögel sich dort wohlfühlen und einziehen. Auch das Einrichten von Futterquellen für Vögel steht im Februar an. Darauf sollte im Februar geachtet werden, um den Tieren den Start in den Frühling zu erleichtern:

  • Rechtzeitig frühblühende Blumen, Sträucher und Stauden als Nahrungsquelle für Insekten pflanzen
  • Futterhäuser und Tränken für Vögel aufstellen oder Vogelfutter bereitstellen
  • Nistkästen aufstellen, bereits vorhandene Kästen prüfen und säubern
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Gartenarbeit im Februar: Kleine Handgriffe für eine große Wirkung

Im Februar gibt es einiges an Gartenarbeit zu tun. Auch wenn der Frost des Winters das Land teilweise noch fest im Griff hat, sind die Vorboten des Frühlings nicht mehr weit. Vorbereitung ist alles. Darum lohnt es sich, schon jetzt ein paar Dinge in Angriff zu nehmen, damit der Garten in der kommenden Frühlingszeit optimal aufblühen kann.

Quelle: ntv.de

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