Ade, kleine Eindringlinge!Kleidermotten im Schrank? Wirksame Produkte gegen den Befall

Kleine Löcher in der Lieblingsbluse oder dem Wollpullover? Klarer Fall von Kleidermotten. Zum Glück gibt es effektive Mittel, um die ungebetenen Gäste loszuwerden – von natürlichen Duftstoffen bis hin zu speziellen Fallen.
Die unscheinbaren Falter selbst sind harmlos, doch ihre Larven sind wahre Stoffvernichter. Wolle, Seide und Pelz stehen ganz oben auf ihrem Speiseplan. Aber keine Panik – mit ein paar gezielten Maßnahmen lassen sich die gefräßigen Biester in die Flucht schlagen. Hier kommen einige effektive Produkte gegen Mottenangriffe.
Kleidermotte bekämpfen: Zedernholz-Ringe und Lavendelsäckchen
Motten haben eine empfindliche Nase und machen um intensive Gerüche einen großen Bogen. Lavendel und Zedernholz wirken daher als natürliche Abschreckung. Lavendelsäckchen verströmen einen angenehmen Duft und können einfach zwischen die Kleidung gelegt werden. Alternativ gibt es Zedernholzringe, die sich unkompliziert an Kleiderbügeln befestigen lassen.
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
Kleidermotten mit Textilspray bekämpfen
Wenn die Motten bereits ihr Unwesen treiben, müssen härtere Mittel her. Spezielle Textilsprays wie das Geroburg-Anti-Motten-Spray dringt tief in Fasern ein und tötet Mottenlarven zuverlässig ab. Ideal für Polstermöbel, Teppiche oder Schränke.
Wichtig: Nach der Anwendung gut lüften und Klamotten gründlich waschen, bevor sie wieder getragen werden.
Bei hartnäckigem Befall: Mottenfallen und Schlupfwespen
Diese cleveren Fallen sind ein echter Gamechanger im Kampf gegen Motten. Sie enthalten Lockstoffe, die männliche Motten anziehen und sie auf einer Klebefläche festhalten. So wird die Fortpflanzung unterbrochen, und der Befall nimmt nach und nach ab, so das Herstellerversprechen. Die Fallen von Schädlingsmeister funktionieren geruchlos und sind für Menschen und Haustiere unbedenklich.
Ein kleiner Tipp: Fallen alle vier Wochen austauschen, damit ihre Wirkung nicht nachlässt.
Die Pheromon-Falle bekämpft allerdings keine Eier und Larven. Was darf also zusätzlich ran? Schlupfwespen. Sie legen ihre Eier in die Motteneier, wodurch sich die Schädlinge nicht mehr weiterentwickeln können. Und wer die kleinen Helfer nach ihrem Einsatz nicht mehr im Haus haben möchte, kann einfach gründlich staubsaugen – sie lösen sich nämlich einfach in Staub auf.
Befall vorbeugen: So bleibt der Schrank mottenfrei
Ein paar einfache Maßnahmen helfen, das Mottenproblem gar nicht erst entstehen zu lassen. Regelmäßiges Lüften des Schranks hilft dabei, ein ungünstiges Klima für die Schädlinge herbeizuführen. Außerdem sollte Kleidung, die aus Wolle oder Seide besteht, vor der Einlagerung gewaschen oder chemisch gereinigt werden – denn Motten werden von Hautschuppen und Schweißresten angezogen. Zusätzlich lohnt es sich, alle paar Monate gründlich auszumisten und dabei auch die hintersten Ecken des Schranks auszuwischen. So bleibt die Lieblingsbluse dort, wo sie hingehört – im Schrank und dient nicht als Motten-Mittagessen.


