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Im Vergleich Prepaid oder klassischer Vertrag: Welcher Mobilfunktarif eignet sich für wen?

Je nach Nutzungsverhalten eignet sich ein Prepaid- oder ein klassischer Mobilfunktarif besser.

Je nach Nutzungsverhalten eignet sich ein Prepaid- oder ein klassischer Mobilfunktarif besser.

(Foto: istockphoto.com)

Steht ein Wechsel des Mobilfunktarifes an, stellt sich die Frage: Lohnt sich ein Prepaid-Tarif oder ein klassischer Vertrag mehr? Worin sich die Optionen unterscheiden und welche Kriterien bei der Entscheidung wichtig sind.

Netz, Anbieter, Datenvolumen und Co.: Die Auswahl des passendes Mobilfunktarifs ist gar nicht so leicht. Vor allem zwischen Prepaid-Tarifen und klassischen Handyverträgen gibt es einige Unterschiede, bei denen sich ein Vergleich lohnt. Welcher Mobilfunk-Option passt zu wem?

Auf einen Blick: Die Unterschiede zwischen klassischen und Prepaid-Verträgen


Klassischer Vertrag

Prepaid-Tarif

Laufzeit


ein bis drei Jahre

keine feste Laufzeit

Kosten


monatliche Grundgebühr, Anschlusspreis

keine Grundgebühr, kein Anschlusspreis

Zahlung


am Ende des Abrechnungszeitraums

im Voraus

Leistungen

definierte Inklusivleistungen wie Datenvolumen und Freitelefonie

je nach Verwendung

Weiteres

gegebenenfalls mehrere SIM- oder Zusatzkarten möglich, Smartphone-Bundles

meist nur eine SIM-Karte, nur SIM-only

Ideal für

Vielsurfer, Geschäftskunden, Familien

Wenignutzer

Angebot

Hier geht’s zum Tarifangebot von o2

Hier geht’s zu den Prepaid-Tarifen von Vodafone

Handytarife: Darum sind Prepaid-Verträge praktisch

Der Name verrät es: Bei Prepaid-Tarifen erfolgt die Zahlung im Voraus. Anschließend stehen die gebuchten Leistungen zur Verfügung – also ein bestimmtes Datenvolumen oder Telefonieminuten. Ist dieses Guthaben aufgebraucht, muss es erneut aufgeladen werden. Das lässt sich – anders als bei klassischen Verträgen – jedoch in jedem Buchungszeitraum neu entscheiden und auch pausieren.

Prepaid-Tarife haben daher zwei Vorteile: Es gibt keine lange Vertragslaufzeit und keine monatliche Gebühr, die vom Konto abgezogen wird. Für Wenignutzer bieten einige Mobilfunkprovider sogar die Option, pro verwendeter Dienstleistung zu bezahlen, also einen gewissen Centbetrag pro Gigabyte Datenvolumen oder telefonierter Minute.

Provider Vodafone beispielsweise hat mit den Callya-Tarifen gleich mehrere Prepaid-Optionen im Portfolio. Der Top-Deal: Die Allnet-Flat mit 20 Gigabyte Datenvolumen im 4G- und 5G-Netz für 20 Euro.

  • Datenvolumen: 20 Gigabyte im 4G/LTE-Netz und 5G-Netz (statt 15 Gigabyte)
  • Telefonie: Telefonie- und SMS-Flat, EU-Roaming
  • monatlich kündbar
  • kein Anschlusspreis
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Nach diesem Modell wird das Nutzerkonto alle vier Wochen mit 20 Gigabyte Datenvolumen aufgeladen, der Preis von 20 Euro wird automatisch vom hinterlegten Konto abgebucht. Natürlich lässt sich diese Funktion auch deaktivieren, sodass das Guthaben je nach Bedarf manuell aufladbar ist.

Die Vorteile von klassischen Handyverträgen

Die Handyverträge mit monatlicher Grundgebühr und bestimmter Laufzeit haben sich als Standard etabliert. Anders als bei einem Prepaid-Tarif zahlen Nutzer bei einem klassischen Vertrag einen monatlichen Grundbetrag, der in der Regel am Ende des Monats vom Konto abgebucht wird. Für zwölf, 24 oder 36 Monate sind sie an diesen Vertrag gebunden. Ein Vorteil von klassischen Verträgen: Selbst, wenn das Datenvolumen für den Monat aufgebraucht ist, ist es möglich, mit gedrosselter Geschwindigkeit weiter zu surfen. Das geht bei Prepaid-Tarifen nicht.

Ebenfalls nützlich sind Optionen wie Zusatzkarten, Familienverträge oder eSIM-Karten. Zudem bieten klassische Verträge oft die Möglichkeit, den Tarif mit einem neuen Smartphone zu kombinieren. Die monatlichen Kosten steigen zwar dadurch, aber unterm Strich versteckt sich meist Sparpotential.

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So zum Beispiel auch bei den Bundles von o2. Aktuell lohnenswert ist die Kombination aus iPhone 14 Pro Max und 50-Gigabyte-Tarif. Der Anbieter legt ein iPad der 10. Generation kostenlos dazu. Alle Details auf einen Blick:

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Über die Vertragslaufzeit von drei Jahren fallen Gesamtkosten von knapp 2.898 Euro an. Das klingt viel – nach Abzug der Hardwarekosten, also den regulären Preisen für das iPhone 14 Pro Max und das iPad, bleiben jedoch effektive Monatskosten von rund 36 Euro für den Tarif. Das ist ein solider Deal, denn der Tarif kostet als SIM-only-Variante etwa 38 Euro monatlich – ebenfalls ein fairer Preis. Für 50+ Gigabyte Highspeed-Internet im 5G-Netz wird anderswo deutlich mehr fällig.

Handyverträge mit Laufzeit: Diese drei Kriterien sind wichtig

Da Nutzer sich bei einem klassischen Vertrag an eine lange Laufzeit von ein bis drei Jahren binden, sollte der Tarif gut ausgewählt sein. Diese drei Kriterien helfen bei der Entscheidung:

  1. Datenvolumen: Die Tarifpreise richten sich in erster Linie nach der Gigabyte-Menge. Um nicht unnötig viel zu bezahlen, sollte das eigene Nutzungsverhalten bekannt sein. Auch die Surfgeschwindigkeit und das Mobilfunknetz spielen hier eine Rolle.
  2. Im Bundle sparen: Wer gleich ein neues Smartphone zum Tarif braucht, kann teilweise richtig sparen. Oftmals ist es unterm Strich günstiger, Tarif und Handy zusammen zu kaufen und das Smartphone über monatliche Raten abzubezahlen.
  3. Zusatzkarten, eSIM und andere Optionen: Solche Aspekte sind wichtig für alle, die vielleicht eine Smartwatch oder ein Tablet mit SIM-Option nutzen. Dann muss nicht für jedes Gerät ein eigener Vertrag abgeschlossen werden, sondern ein Tarif lässt sich über mehrere SIM-Karten aufteilen. Auch Familien können von diesen Möglichkeiten profitieren.

Wichtig: Viele Tarife werden nach dem Ende der Vertragslaufzeit deutlich teurer. Daher ist es am besten, den Vertrag rechtzeitig zu kündigen und sich nach einem neuen Angebot umzusehen, um nicht in die Kostenfalle zu tappen.

Prepaid oder klassischer Vertrag: Welcher Handyvertrag lohnt sich?

Die Wahl zwischen einem klassischen Handyvertrag und einem Prepaid-Vertrag hängt in erster Linie von den individuellen Bedürfnissen und Nutzungsgewohnheiten ab. Ein klassischer Vertrag eignet sich für Vielnutzer: Dann stehen jeden Monat unlimitierte Allnet-Telefonie und viel Datenvolumen zu Verfügung. Wer hingegen wenig surft und telefoniert sowie Flexibilität und Kostenkontrolle schätzt, greift eher zum Prepaid-Vertrag.

Quelle: ntv.de

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