Wearables für Technik-Fans Smart Rings getestet: Eine runde Sache?
31.07.2024, 09:37 Uhr
Klein, vernetzt und kaum spürbar: Smart Rings sind die Alternative zu klassischen Fitnesstrackern.
(Foto: istockphoto.com)
In einer Welt, in der Technologie immer tragbarer wird, sind Smart Rings das neue It-Piece am Finger. Im Test kristallisiert sich ein neuer Favorit heraus.
Fitnesstracker können durch die Aufzeichnung und Überwachung gesundheitlicher Daten beim Erreichen sportlicher Ziele, bei der Schlaf-Optimierung oder beim Ausgleich des Stresslevels helfen – und sie werden immer kleiner. Was früher die Fitnessuhr am Handgelenk war, ist heute der Ring am Finger. Doch welche Smart Rings lohnen sich tatsächlich? Das Verbrauchermagazin ImTest hat neun Modelle geprüft. Wir zeigen die Testsieger.
Smart Rings getestet: Das ist der Testsieger
Den ersten Platz im Test belegt der Samsung Galaxy Ring mit der Gesamtnote "gut" (1,9). Die Funktion des Smart Rings selbst wird hierbei sogar mit einer 1,6 benotet, womit der Samsung Galaxy Ring in diesem Aspekt 0,4 Notenpunkte vor seinem zweitplatzierten Konkurrenten – dem Oura Heritage Ring – liegt.
Der Smart Ring der Marke Samsung bestimmt den Puls mit sehr hoher Messgenauigkeit sowie diverse Aktivitätsdaten, die in der App interpretiert werden. Die App selbst wird vom Imtest-Labor jedoch lediglich als "befriedigend" (2,8) eingestuft. Negativ zu bewerten ist die fehlende Notruffunktion.
- Misst und erfasst viele Gesundheitswerte sowie Aktivitätsdaten
- Ring und kostenlose App leicht bedienbar
- Viele Zusatzfunktionen
- IP68 (staub- und wasserdicht in Süßwasser)
- Kostenloses Größenprobier-Set
- Gute Akkulaufzeit (bis zu sechs Tage)
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
Smart Rings im Test: Oura Ring als Zweitplatzierter
Auf dem zweiten ImTest-Platz macht es sich der Oura Heritage Smart Ring bequem. Mit einer Gesamtnote von 2,3 wird auch dieser Fitnesstracker als "gut" eingestuft. Die App-Funktionen sind mit 2,7 Notenpunkten etwas besser bewertet als die des Testsiegers.
Doch aufgepasst: Wer seine genauen Daten tracken möchte, muss eine Mitgliedschaft abschließen und hierfür monatlich knapp sechs Euro zahlen.
- Sehr genaue Pulsmessung
- Tracken von Atmung und Zyklus
- Erfassung diverser Aktivitätsdaten
- Interpretation und Darstellung von Stressdaten
- Kostenloses Größenprobier-Set
- Gute Akkulaufzeit (bis zu sechs Tage)
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Weitere Smart Rings im Test
Auf dem dritten und vierten Platz verortet Imtest die Smart Rings von RingConn und Amazfit, die sowohl preislich als auch notentechnisch dicht beieinander liegen. Beide Ringe kosten knapp 300 Euro und bekommen die Gesamtnote 2,4, haben jedoch individuelle Vor- und Nachteile.
Mit 2,7 Notenpunkten ist der Smart Ring von Ultrahuman zwar nur als "befriedigend" eingestuft, deckt jedoch für Sportler wichtige Funktionen ab. Stresslevel sowie Atmung werden nicht gemessen und auch Puls-Messgenauigkeit ist eher schlecht.
Smart Rings getestet: Fazit
Vier der neu getesteten Smart Rings überzeugen laut ImTest mit "guten" Gesamtnoten. Ab dem fünften Platz schlägt die Bewertung in "befriedigend" um. Der neunte Platz ist mit einer Gesamtnote von 3,7 lediglich noch "ausreichend". Wer sich nicht scheut, etwas mehr auszugeben, greift also zum Samsung Galaxy Ring.
Quelle: ntv.de