Unerwartetes Einspar-Potenzial Solarstrom im Haushalt effektiv nutzen? So geht es!
15.04.2025, 12:19 Uhr
Eine Solaranlage auf dem Dach kann erst der Anfang sein – ein smartes, vernetztes Haus hilft beim effektiven Nutzen des Ökostroms.
(Foto: iStockphoto)
Grüner Strom aus Photovoltaik ist eine feine Sache – die noch mehr Spaß macht, wenn sich bares Geld einsparen lässt. Mit diesen Tipps für PV-Anlagen und Balkonkraftwerke klappt das noch besser.
Der Trend geht Richtung Photovoltaik, immer mehr Haushalte entscheiden sich dafür, Solarstrom im Haus oder der Wohnung zu nutzen. Im Jahr 2024 haben die Elektro-Handwerksbetriebe in Deutschland rund 400.000 neue Photovoltaik-Anlagen installiert, das vermeldet der Branchenverband ZVEH. Dazu hat sich laut Marktstammdatenregister die Zahl der Balkonkraftwerke im letzten Jahr mehr als verdoppelt. Die Vorteile von eigener Solarenergie sind vielfältig: Bürgerinnen und Bürger profitieren von Einsparungen bei den Stromkosten, reduzieren ihren CO2-Fußabdruck oder haben schlicht Lust auf ein smartes Zuhause, das darauf ausgelegt ist, möglichst viel selbst erzeugten Solarstrom zu nutzen.
Mit einer gut geplanten Photovoltaikanlage und modernen Speichermöglichkeiten können Haushalte ihren Eigenverbrauch optimieren und unabhängiger von Stromtarifen werden. Eine solche Investition ist langfristig nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sondern kann tatsächlich auch den Wert einer Immobilie erhöhen. Beim Anbieter Senec lässt sich online in wenigen Minuten eine unverbindliche Projektanfrage ausfüllen und Interessierte erhalten dann eine maßgeschneiderte Lösung, die sich von einem regionalen Fachpartner umsetzen lässt.
Wie lässt sich die Eigenverbrauchsquote erhöhen?
Grundsätzlich passt die Erzeugung von Solarstrom leider nicht perfekt zu unserem modernen Tagesrhythmus – tagsüber wird der Ökostrom erzeugt, abends aber mehr Strom im Haushalt verbraucht. Doch mit diesen Maßnahmen lässt sich gegensteuern:
- Verbrauchsverhalten anpassen: Router, Kühlschrank und Co. hängen immer am Strom, doch andere Geräte reihen sich nur in die Liste der Stromverbraucher ein, wenn sie explizit angeschaltet werden. Praktischerweise verfügen die meisten modernen Waschmaschinen, Wäschetrockner und Spülmaschinen über eine Timer-Funktion – so ist vorab einstellbar, dass diese vor allem dann ihren Dienst tun, wenn die Solar-Anlage auf vollen Touren läuft, also vorzugsweise zwischen zehn und 16 Uhr.
- Stromverbrauch richtig erfassen: Mit einem Smart Meter, der vom Elektriker im Stromkasten des Hauses installiert werden muss, wird der Energieverbrauch in Echtzeit digital gemessen und an den Energieversorger übermittelt. Doch auch man selbst als Endverbraucher kann per App auf diese Daten zugreifen – so lässt sich transparent und schnell überprüfen, wann wie viel Strom im Haushalt verbraucht wird. Mit diesem Wissen lässt sich das eigene Verbrauchsverhalten viel leichter in Richtung mehr Solarstrom-Verbrauch optimieren.
- Intelligente Stromspeicher nutzen: So ein Smart Meter ist dann auch die Basis für eine wirklich effiziente Nutzung eines Stromspeichers – sei es im Rahmen einer großen Aufdach-PV-Anlage oder bei einem Balkonkraftwerk. Denn durch das Echtzeit-Wissen über den Stromverbrauch ist das System in der Lage, den tagsüber erzeugten Strom dann punktgenau ins Hausnetz zu schicken, wenn er auch verbraucht wird.
- Wärmepumpe und E-Auto: Wer die Möglichkeit hat, seine Heizung zu ersetzen, der kann von fossilen Energieträgern auf eine staatlich bezuschusste Wärmepumpe umsteigen. Die verbraucht dann künftig natürlich auch den auf dem Dach erzeugten Solarstrom. Auch die Kombination mit E-Mobilität ist eine interessante Option, mehr Sonnenstrom selbst zu verbrauchen – zum Beispiel kann man tagsüber erzeugten und gespeicherten Strom verwenden, um das E-Auto abends oder nachts an der hauseigenen Wallbox aufzuladen.
- Strom-Cloud nutzen: Einige PV-Dienstleister bieten die komfortable Option an, überschüssigen Strom ins Netz einzuspeisen, wenn der Speicher an einem sonnigen Tag mittags schon gefüllt sein sollte. Beim Anbieter Senec beispielsweise entsteht so dann virtuelles Guthaben in der Senec Cloud, das Hausbesitzer in den Abendstunden oder während des Winters aufbrauchen können.
Mehr Solarstrom nutzen – geht auch mit einem Balkonkraftwerk
Prinzipiell gelten die meisten Kniffe zur effektiveren Nutzung von Solarstrom auch für Besitzer von Balkonkraftwerken. Ein E-Auto laden oder den Strombedarf der Wärmepumpe decken, das geht aber leider nicht, wenn man zwei oder vier Solarmodule auf dem Balkon oder der Terrasse stehen hat.
Gerade der Trick mit dem Timen von Waschmaschine, Trockner oder Spülmaschine eignet sich aber auch für Steckersolargeräte – so lässt sich die Eigenverbrauchsquote von unoptimierten 50 Prozent schnell in Regionen von 70 bis 80 Prozent bugsieren. Und das merkt man spätestens am Jahresende auf der Stromrechnung.
Smart Meter: Gratis-Aktion bei Kleines Kraftwerk
Auch der Einbau eines Smart Meters lohnt sich in Kombination mit einem Balkonkraftwerk – vor allem dann, wenn man ihn beim gleichzeitigen Kauf eines kleinen Solarspeichers gratis dazu erhält. Beim Anbieter Kleines Kraftwerk ist das aktuell der Fall – so können Interessierte in Kombination mit dem Frühlingsrabatt aktuell über 600 Euro sparen.
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
Zwei moderne bifaziale Solarmodule mit TOPCon-Technologie und dem Anker-Speicher Solix Solarbank 2 E1600 Pro gibt es dort zum Aktionspreis – und das in Kombination mit einem Gratis-Smart-Meter von Anker. Einen Wechselrichter braucht es hier gar nicht , denn diese Funktionalität ist in die Solarbank 2 Pro bereits integriert.
Nach der Smart-Meter-Installation durch einen Elektrik-Fachbetrieb kann das Sparen beginnen. Wenn tagsüber bei prallem Sonnenschein gerade keine Wäsche anfällt oder man schlicht nicht zu Hause ist, wandert erzeugte Solarstrom in den Lithium-Eisenphosphat-Speicher und kann dann laut Hersteller am Abend, in der Nacht oder einem bewölkten Folgetag vollständig im Haus oder der Wohnung genutzt werden.
Quelle: ntv.de