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Für TikTok, YouTube & Co. Die besten Vlog-Kameras für jede Situation

Der richtige Vlog braucht auch die richtige Kamera. Wir zeigen drei Modelle für spannendes Storytelling.

Der richtige Vlog braucht auch die richtige Kamera. Wir zeigen drei Modelle für spannendes Storytelling.

(Foto: Sony)

Egal ob bei TikTok, Instagram oder YouTube: Videos aus dem Alltag sind von Social-Media-Plattformen nicht mehr wegzudenken. Wir zeigen, welche Kameras sich für ambitionierte Vlogger wirklich lohnen.

Wo für die einfache Instagram-Story oder das schnelle TikTok-Video das Smartphone oft ausreicht, wird für hochwertigeren Vlogs und komplexere Videos schnell eine echte Kamera notwendig, um eine optimale Bildqualität zu garantieren. Wir stellen in diesem Zusammenhang drei sehr unterschiedliche Kamera-Lösungen für Vlogger vor.

Insta360 Ace Pro 2: Action-Cam als Vlog-Kamera

Action-Kameras haben sich längst über ihren ursprünglichen Einsatzbereich hinaus etabliert und werden zunehmend auch als vollwertige Vlog-Kameras eingesetzt. Modelle wie die Ace Pro 2 von Hersteller Insta360 bieten dabei einige Vorteile für Content Creator.

  • Sensor: 1/1,3 Zoll, 50 Megapixel, 8K/30-Videos
  • Display: Klappbarer Touchscreen
  • Objektiv: 13 mm, f/2,6, 157° Weitwinkel
  • Besonderheiten: Flow-State-Stabilisierung, wasserdicht bis zwölf Meter, Objektverfolgung
  • Maße und Gewicht: 177 Gramm bei 71,9 x 52,15 x 38,0 mm
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Vor allem die kompakten Abmessungen und das extrem robuste Gehäuse machen sie zu idealen Begleitern für spontane Aufnahmen unterwegs. Die Ace Pro 2 punktet dabei in Tests unter anderem mit einer sehr guten elektronischen Stabilisierung und praktischer Objekterkennung.

Action-Cams: Kompakte Lösung mit Kompromissen

Allerdings haben Action-Cams auch Nachteile beim Vloggen. Das kleine Display erschwert die Bildkontrolle, und die Audioqualität bleibt ohne externes Mikrofon oft etwas hinter den Erwartungen zurück. Zudem ist die Akkulaufzeit bei kontinuierlicher 4K-Aufnahme deutlich begrenzt. Dennoch eignen sich Kameras wie die Ace Pro 2 hervorragend als Zweit- oder Ergänzungskamera für dynamische Szenen, Outdoor-Content oder als diskrete Alternative in Situationen, wo größere Kameras unpraktisch wären. Für Einsteiger sind sie außerdem eine kostengünstige Alternative zu teureren Modellen.

Optimal für Video-Selfies: Das muss eine Vlog-Kamera können

Eine gute Vlog-Kamera unterscheidet sich erkennbar von normalen Kameras. Der wichtigste Aspekt: Das nach vorn schwenk- oder drehbare Display. Nur so können Vlogger sich selbst beim Filmen sehen und den korrekten Bildausschnitt wählen. Zusätzlich sind gute Autofokus-Systeme mit Gesichtserkennung für Selbstfilmer unverzichtbar. Nur so bleibt das Motiv auch bei Bewegung jederzeit scharf. Der Hintergrund: Bei einem typischen Vlog ist die filmende Person meist ohne Kameramann unterwegs und hält Erlebnisse und Begegnungen selbst fest. Entsprechend flexibel und automatisiert muss die Aufnahme mit einer Vlog-Kamera ablaufen.

Weitere wichtige Features sind eine effektive Bildstabilisierung für verwacklungsfreie Aufnahmen sowie hochwertige Mikrofone oder passende entsprechende Anschlüsse. Kompakte Abmessungen und ein geringes Gewicht runden das Anforderungsprofil ab, da Vlogger ihre Kamera oft lange am Stück in der Hand halten müssen.

Sony ZV-1: Kompaktkamera mit Vlog-Fokus

Speziell für Content Creator entwickelte Kompaktkameras wie die Sony ZV-1 haben den Kamera-Markt stark verändert. Diese kompakten Geräte bieten nämlich explizite Vlog-Features in einem handlichen Format.

  • Sensor: Ein-Zoll-CMOS mit 20,1 Megapixeln, 4K-Videos
  • Display: schwenkbarer Drei-Zoll-Touchscreen
  • Objektiv: 24-70 mm f/1.8-2.8 Zeiss Vario-Sonnar, fest verbaut
  • Besonderheiten: Background Defocus, Product-Showcase, integriertes Drei-Kapsel-Mikrofon
  • Maße und Gewicht: 294 Gramm bei 105 x 60 x 44 mm
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Bewährter Video-Spezialist

Obwohl die Sony ZV-1 bereits 2020 auf den Markt gekommen ist, gilt sie immer noch als gute Kamera für Videografen. Mit ihrem fest verbauten 24-70-mm-Objektiv und dem Ein-Zoll-Sensor überzeugte sie im Test der Kollegen von Chip.de mit professioneller Bildqualität bei nur 294 Gramm Gewicht.

Außerdem beeindruckt die intelligente Gesichtserkennung, die selbst bei schnellen Bewegungen ordentlich scharf stellt. Der auswählbare Product-Showcase-Modus erkennt zudem automatisch, wenn ein Gegenstand ins Bild gehalten wird und passt den Fokus automatisch an. Der Preis macht die ZV-1 gerade für Vlog-Einsteiger spannend.

Allerdings hat die erste ZV-1 auch ihre Schwächen: Der fest verbaute Akku hält bei 4K-Aufnahmen nur etwa 45 Minuten durch, und das Objektiv lässt sich nicht wechseln. Außerdem fehlt ein Kopfhöreranschluss zur Audio-Kontrolle während der Aufnahme. Die Minimal-Brennweite des Objektives ist für Selfie-Aufnahmen nicht immer ganz optimal. Hier bietet der Nachfolger ZV-1 Mark 2 etwas mehr Spielraum, ist im Vergleich aber auch wesentlich teurer.

Spiegelloses High-End: Profi-Ausrüstung für Vlogs

Gerade bei Kameras ist die Preisskala nach oben völlig offen. Wer möchte, kann selbstverständlich auch eine spiegellose Profi-Kamera für Vlog-Aufnahmen einsetzen. Fachmagazine raten dabei verstärkt zur Panasonic Lumix GH7, einem spiegellosen Systemkamera-Body. Wie erwartet wird es hier aber schnell teuer: Zusammen mit dem Leica-Objektiv DG Vario-Elmarit 12-60 mm kostet die Kamera derzeit 2.299 Euro

  • Sensor: 25 MP FourThirds-Sensor
  • Display: Drei-Zoll Touch-Display, schwenkbar
  • Objektiv-Aufnahme: Micro-Four-Thirds-Bajonett
  • Besonderheiten: interne Apple ProRes RAW-Aufnahm, 32-Bit-Float Audio-Aufnahme, Fünf-Achsen-Bildstabilisierung
  • Maße und Gewicht: 805 Gramm bei 138 x 100 x 100 mm

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Wer viel Geld investiert, erhält im Falle der Panasonic Lumix GH7 eine Video-Kamera auf Profi-Niveau. Chip.de vergibt die Note 1,6 und lobt vor allem den im Vergleich zur Vorgängerin überarbeiteten Autofokus. Genau wie die Vorgänger bietet zudem auch die GH7 eine effektive Fünf-Achsen-Stabilisierung sowie eine aktive Kühlung, was lange Videoaufnahmen in 4K-Auflösungen ermöglicht, ohne dass die Kamera überhitzt.

Generell sei zudem die Videoqualität sehr hoch und die Kamera vor allem auf die Aufnahme von Bewegtbildern abgestimmt. Nachteil neben dem Preis: Größe und Gewicht sprechen nicht unbedingt für das Filmen am ausgestreckten Arm. Hier werden schnell Rigs oder Halterungen notwendig. Dazu sollten bestenfalls externe Audio-Geräte genutzt werden, die 32-Bit-Float-Aufnahmen sind zum Beispiel nur mit einem separat erhältlichen XLR-Adapter möglich.

Fazit: Vlog-Kameras gibt es in jeder Preisklasse

Ob Action-Cam, Kompaktkamera oder Profi-Ausrüstung: Wer Vlogs drehen möchte, hat die Qual der Wahl. Angesichts der doch recht unterschiedlichen Einsatzbereiche lohnt es sich also, vor dem Kauf genau zu überlegen, was man vorhat. Unterschiedliche Formate wie actionreiche Downhill-Mountainbike-Szenen oder hochwertige Reisedokumentationen mit Kino-Flair brauchen auch entsprechend unterschiedliche Ausrüstung. Zudem spielt natürlich auch der Preis eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung.

Quelle: ntv.de

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