Mit guter NachtsichtÜberwachungskameras: Warum sie im Winter unverzichtbar sind
Die dunkle Jahreszeit ist für Einbrecher Hochsaison – und für Hausbesitzer Grund zur Sorge. Moderne Überwachungskameras können dabei helfen, Einbrüchen vorzubeugen oder Täter zu überführen.
Der Gesamtverband der Versicherer (GDV) verrät: Die meisten Einbrüche passieren im Herbst und Winter in der Dämmerung. Wenn es früh dunkel wird, haben Diebstähle, Einbrüche und Vandalismus Hochkonjunktur. Die richtige Prävention hilft – laut GDV zum Beispiel hochwertige Querriegelschlösser oder moderne Alarmanlagen. Darüber hinaus können auch Überwachungskameras abschrecken und im Ernstfall wertvolle Beweise liefern. Wichtig dabei: eine gute Nachtsichtfunktion. Diese drei Geräte sind empfehlenswert.
Outdoor-Kamera mit guter Nachtsicht: Aqara Hub G5 Pro
Schon Attrappen von Kameras können abschreckend wirken. Wer im Ernstfall tatsächlich auf Videobeweise zurückgreifen möchte, sollte aber zu einer echten Überwachungskamera greifen – und auf eine Nachtsichtfunktion achten, damit die Bilder auch bei Dunkelheit brauchbar sind.
Ein gutes Modell ist etwa die Aqara Hub G5 Pro, deren Nachtsicht von Computerbild als gut ausgeleuchtet und farbenfroh attestiert wird. Insgesamt sicherte sich die Kamera im Praxistest eine "sehr gute" Endbewertung (1,4). Die Infrarotaufnahmen und das Nachtlicht liefern bei Dunkelheit scharfe Aufnahmen ohne Rauschen.
Nachtsicht: per Infrarotlicht, Scheinwerfer
Bild: 1.520-Pixel-Auflösung, 133 Grad diagonaler Winkel
Funktionen: mit Mikrofon und Zwei-Wege-Audio, Aktivitätszonen, Personenerkennung, Sirene
Verbindung: WLAN, Matter, Threads, kompatibel mit Google Home, Amazon Alexa, Apple Home und SmartThings
Stromversorgung: per Kabel
Dank eingebautem Mikrofon lässt sich diese Kamera wie eine Gegensprechanlage verwenden. Befinden sich also Gäste, Lieferanten oder Eindringlinge in Kameranähe, können Nutzer jederzeit und von überall mit ihnen sprechen. Um Fehlalarme zu reduzieren, verfügt die Kamera über eine Personen- und Gesichtserkennung sowie einschränkbare Aktivitätszonen. Darüber hinaus ist sie mit allen gängigen Smarthome-Systemen kompatibel.
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
Überwachungskamera mit Spotlight: Eufy SoloCam S340
Die Sicherheitskameras von Eufy können in der Praxis überzeugen: Bei Chip.de sichert sich beispielsweise die Eufy SoloCam S340 eine "gute" Note (1,6). Ausschlaggebend dafür ist unter anderem die Kombination aus 3K-Weitwinkel- und 2K-Telekamera, die kabellose Installation und die hohe Bildqualität, die auch nachts überzeugt. Die Nachtaufnahmen sind standardmäßig schwarz-weiß, aber bei Bedarf bringt ein integrierter Scheinwerfer Farbe ins Spiel. Praktisch: Das Solarpanel der Kamera lädt den Akku bei Sonnenschein automatisch auf.
Nachtsicht: per Infrarotlicht, Scheinwerfer
Bild: 2 Kameras (3K-Weitwinkel und 2K-Tele), 135 Grad diagonaler Winkel
Funktionen: Personenerkennung, Sirene, Schwenk- und Neigefunktion
Verbindung: WLAN, kompatibel mit Google Home, Amazon Alexa
Stromversorgung: per Kabel oder Solarpanel
Durchblick behalten: Reolink Argus 4 Pro mit Farb-Nachtsicht
Die Reolink Argus 4 Pro spielt in der Oberliga der Überwachungskameras: Sie kommt mit einer intelligenten Erkennung von Fahrzeugen, Menschen und Tieren, einstellbaren Bewegungszonen sowie einer Alarm-Funktion. Die Vollfarb-Nachtsicht funktioniert dank speziellem Sensor und einer großen Blende sogar ohne die Spotlights. Diese lassen sich trotzdem manuell oder automatisch ein- und ausschalten. Im Test bei Chip.de überzeugt das Modell und ist mit einer "sehr guten" Gesamtbewertung (1,3) in den Top-Drei der getesteten Überwachungskameras.
Nachtsicht: 3 Spotlights, in Farbe
Bild: 4K-Auflösung, 180 Grad horizontaler Winkel
Funktionen: mit Mikrofon und Zwei-Wege-Audio, Bewegungszonen, Personenerkennung, Alarm
Verbindung: WLAN, kompatibel mit Google Home
Stromversorgung: per Akku und Solarpanel
Diese Reolink-Kamera verfügt über zwei Objektive und erfasst so ein besonders großes Sichtfeld von 180 Grad. Auf dem Livestream und den Aufnahmen werden die aufgenommenen Bilder der beiden Objektive zusammengefügt. Wer die Aufnahmen lokal auf einer microSD-Karte speichert, braucht kein kostenpflichtiges Abo.
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Überwachungskamera mit Nachtsicht: Das ist wichtig
Infrarot-LEDs: Eine gute Nachtsichtfunktion basiert bei den meisten Überwachungskameras auf Infrarot-LEDs. Diese strahlen für Menschen unsichtbares Infrarotlicht aus, das von der Umgebung reflektiert wird. Ein Sensor nimmt diese Reflexionen auf und erzeugt daraus ein Bild. Der Vorteil: Die Kamera bleibt versteckt, da keine Scheinwerfer ihre Position verraten. Allerdings sind die Aufnahmen meist in Schwarz-Weiß, wodurch Details verloren gehen können, und die Sicht reicht nur bis zu zehn Meter.
Farb-Nachtsicht: Einige Kameras verfügen über eine Farb-Nachtsicht. In der Regel sind dafür Scheinwerfer oder kleine Weißlicht-LEDs an der Kamera verbaut, die die Umgebung erhellen, sodass keine Infrarot-LEDs nötig sind. So sind die Aufnahmen oft weitreichender, in Farbe und daher oft auch detaillierter.
Auflösung: Zusätzlich entscheidend für eine ausreichende Sicht bei Dunkelheit ist die Auflösung. Mindestens 1.080 Pixel (Full HD) sind zu empfehlen, noch schärfere Bilder liefern Modelle mit 4K-Auflösung.
Fazit: Eine Überwachungskamera ist im Winter unverzichtbar
Eine Überwachungskamera mit Nachtsicht kann eine wertvolle Investition in die Sicherheit des Eigenheims sein – besonders im Winter, wenn die Einbruchzahlen steigen. Kameras, die für den Outdoor-Einsatz konzipiert sind, verfügen oft über Scheinwerfer oder Infrarotlicht, sodass sie auch bei Dunkelheit oder schlechten Lichtverhältnissen farbige und detaillierte Bilder liefern. Die Sicherheitskameras von Aqara, Reolink und Eufy überzeugten in verschiedenen Praxistests mit ihrer guten Nachtsicht sowie weiteren nützlichen Features.