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"Zur sehr alten Truppe verkommen" Chilavert verhöhnt Italien

Die WM hat noch nicht begonnen, die verbalen Scharmützel schon. Mittendrin: Paraguays ehemaliger Nationalkeeper Jose Luis Chilavert, der für Titelverteidiger Italien nur Spott übrig hat. Frankreichs William Gallas erklärt hingegen einen medialen WM-Boykott.

Nein, Jose Luis Chilavert war früher kein Sumoringer.

Nein, Jose Luis Chilavert war früher kein Sumoringer.

(Foto: REUTERS)

Der frühere paraguayische Nationaltorhüter Jose Luis Chilavert hat vor Beginn der Fußball-WM den Auftaktgegner der Nationalmannschaft seines Landes, Titelverteidiger Italien, verspottet. "Ich glaube, dass Paraguay den Weltmeister schlagen wird. Die Italiener sind zu einer sehr alten Truppe verkommen", sagte Chilavert dem Hörfunksender Radio Jovem Pan.

Nicht gut aufgepasst hat allerdings auch der frühere Weltklasse-Mann selbst. Der 45-Jährige hat gewichtsmäßig enorm zugelegt und ist kaum mehr wiederzuerkennen.

Von der "Albirroja" hält der Torwart indes, wenig überraschend, sehr viel: "Paraguay ist für mich der Favorit in der Gruppe F." Paraguay und Italien treffen am Montag (20.30 Uhr) in Kapstadt aufeinander. Weitere Gegner in Gruppe F sind Neuseeland und die Slowakei.

Gallas schaltet auf stumm

Ähnliche Meldungen über spöttische Bemerkungen des französischen Nationalspielers William Gallas in den Medien sind hingegen ausgeschlossen - weil Gallas während der WM die Medien boykottieren will. Dies bestätigte eine Sprecherin der Equipe Tricolore, ohne eine weitere Erklärung abzugeben. Der Abwehrspieler vom FC Arsenal war nicht wie geplant zu einer Pressekonferenz erschienen.

Das Verhältnis der französischen Spieler und auch des Trainers Raymond Domenech zu den nationalen Medien ist seit Jahren angespannt, weil sie sich oft zu Unrecht kritisiert fühlen. Zuletzt war berichtet worden, Gallas wäre über die Ernennung von Patrice Evra zum Kapitän des Teams erbost gewesen. Zudem wird derzeit über einen Wechsel Gallas' aus der englischen Premier League zu Panathinaikos Athen nach Griechenland spekuliert.

Quelle: ntv.de, sid

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