Sonntag, 25. Mai 2025Der Sport-Tag

Heute mit David Bedürftig & Tobias Nordmann
21:55 Uhr

Olympia-Klatsche für Russlands Eishockey-Stars

Das Eishockey-Turnier bei den Olympischen Winterspielen in Mailand und Cortina d'Ampezzo findet ohne Russland statt. Das bestätigte Weltverbands-Präsident Luc Tardif auf der Abschluss-Pressekonferenz der WM in Schweden und Dänemark. "Wir haben vom IOC eine Entscheidung gefordert, weil wir die Organisation des Spielplans für die Teams in Angriff nehmen müssen", sagte der 72-jährige Tardif am Sonntag: "Und daraufhin bekamen wir den Auftrag, dass wir die Gruppen und den Spielplan ohne Russland erstellen sollen."

Ohne Russland wird Deutschland in der Gruppe C mit den USA, Lettland und Dänemark spielen. Bei einer russischen Teilnahme wäre der Olympia-Zweite von 2018 auf Dänemark, Finnland und Tschechien getroffen. Seit 2022 darf Russland wegen des Angriffskrieges auf die Ukraine nicht mehr an Eishockey-Weltmeisterschaften teilnehmen. Auch im kommenden Jahr in der Schweiz ist das russische Team ausgeschlossen. Ob es an dem Turnier 2027 in Deutschland an den Start gehen kann, wird im Februar 2027 entschieden.

21:03 Uhr

Manchester United schickt ersten Superstar fort

Manchester United und Fußball-Star Christian Eriksen gehen künftig getrennte Wege. Der Vertrag des 33 Jahre alten Dänen wird nicht verlängert, wie United nach Abschluss der Premier-League-Saison mitteilte. Eriksen lief in seinen drei Jahren bei United 107 Mal für den Klub auf. Sein letzter Auftritt geriet noch einmal emotional: Als Joker kam Eriksen in die Partie und verwandelte in der 87. Minute einen Elfmeter, der ihm von Bruno Fernandes überlassen wurde.

Bei der EM 2021 hörte das Herz des dänischen Nationalspielers im ersten Vorrundenspiel gegen Finnland für mehrere Minuten auf, zu schlagen. Es waren schockierende Szenen. Eriksen überlebte, fiel in der Folge aber lange aus. Danach verließ er die italienische Serie A und Inter Mailand, weil er dort wegen des Defibrillator-Implantats keine Spielgenehmigung erhielt. Der Mittelfeldspieler wechselte zum FC Brentford und zog von dort zu United weiter.

Neben Eriksen verabschiedeten die Red Devils nach dem 2:0 gegen Aston Villa auch die beiden Innenverteidiger Victor Lindelöf sowie Jonny Evans.

20:20 Uhr

Verstappen lästert über Monaco-Regel: "Dann sind wir fast bei Mario Kart"

Die neue Monaco-Regel hat das Rennen im Fürstentum nicht grundlegend verändert - und geht es nach Max Verstappen, dann sollte die Formel 1 künftig die Finger vor derart künstlichen Eingriffen lassen. "Dann sind wir fast bei Mario Kart", sagte der Weltmeister nach seinem vierten Platz beim Grand Prix am Sonntag bei Sky Sports: "Vielleicht bauen wir noch neue Teile an die Autos oder werfen mit Bananen?"

Die Regelhüter hatten für das Rennen eine neue Vorgabe eingeführt: Jeder Fahrer musste mindestens zweimal die Reifen wechseln, das sollte zu mehr Ungewissheit im Rennverlauf führen. Da auf dem engen Stadtkurs kaum überholt werden kann, sind Sonntage in Monaco häufig äußerst eintönig. "Natürlich verstehe ich, warum das versucht wurde, aber ich glaube, es hat nicht funktioniert", sagte Verstappen: "Hier kann man eben keine Rennsport-Manöver fahren, und dann ist es egal, ob wir einen Stopp oder zehn Stopps machen."

Sieger Lando Norris räumte ein, dass die Zwei-Stopp-Regel bei ihm als Führendem durchaus für Ungewissheit gesorgt habe, "das hat das Rennen für mich viel beängstigender gemacht. Mit einem Stopp wäre alles entspannter gewesen."

19:31 Uhr

Teuerster F1-Ferrari: Michael Schumachers legendärer Wagen verkauft

Ein Formel-1-Ferrari von Michael Schumacher ist für knapp 16 Millionen Euro versteigert worden. Das Auto, in dem der Rekordweltmeister auf dem Weg zum WM-Titel 2001 auch den Grand Prix in Monaco gewonnen hatte, kam am Wochenende am Rande des Rennens im Fürstentum unter den Hammer. Einer Mitteilung des Auktionshauses RM Sothebys zufolge lag das Höchstgebot für den Boliden am Ende bei 15,98 Millionen Euro inklusive der fälligen Gebühren.

Wie die "New York Times" berichtete, hatte das Startgebot für den Rennwagen bei acht Millionen Euro gelegen. Demnach entwickelte sich ein Wettbieten zwischen anwesenden Teilnehmern der Auktion und Interessenten am Telefon. Letztlich habe einer der Gäste im VIP-Bereich der Rennstrecke den Zuschlag erhalten.

Dem Bericht zufolge ist nie mehr für einen Formel-1-Ferrari bei einer Auktion erlöst worden. Den Rekord für einen Formel-1-Rennwagen erzielte ein Mercedes W196 mit Stromlinien-Karosserie, wie ihn in den 50-er Jahren Juan Manuel Fangio und Sterling Moss gefahren hatten. Das Auto war in diesem Jahr für mehr als 52 Millionen Dollar versteigert worden, umgerechnet rund 46 Millionen Euro.

18:43 Uhr

Jürgen Klopp feiert mit dem FC Liverpool - und attackiert Fans

Auf der Ehrentribüne stimmte sich der ehemalige Erfolgstrainer Jürgen Klopp auf die große Titel-Sause des FC Liverpool ein. Der 57-Jährige sang im Stadion an der Anfield Road gemeinsam mit seiner Ehefrau Ulla laut die Fußballhymne "You'll Never Walk Alone" mit. Die Meister-Trophäe der Premier League erhalten seine Ex-Spieler um Kapitän Virgil van Dyke erst nach der Abschlusspartie gegen FA-Cup-Sieger Cyrstal Palace.

Zuvor hatte Klopp aber am Rande eines Gala-Dinners der Stiftung des FC Liverpool die Fans wegen der Pfiffe gegen Trent Alexander-Arnold beim 2:2 im Heimspiel vor zwei Wochen gegen den FC Arsenal kritisiert. Der englische Nationalspieler hatte angekündigt, den FC Liverpool nach 20 Jahren zu verlassen - ganz zum Unmut der Fans. Klopp sagte laut der englischen Zeitung "Liverpool Echo", dass er den Fernseher ausgeschaltet habe, als er die Buhrufe hörte. Klopp sei noch nie so enttäuscht von dem Verhalten der "Reds"-Anhänger gewesen. "Das sind nicht wir, zu 100 Prozent."

"Ich will niemandem sagen, was er denken soll, ich will nicht sagen, was ihr denken sollt, aber ich kann euch sagen, was ihr denkt, ist falsch", sagte Klopp. "Ich bin ein alter Mann und ich verschwende keine Zeit damit, meine Meinung zu verbergen."

18:01 Uhr

Die sportlichen Schlagzeilen am frühen Abend

17:25 Uhr

Stars vor Absprung: Hamburger SV droht Aufstieg teuer zu bezahlen

Dem Hamburger SV droht nach der Rückkehr in die Fußball-Bundesliga der Verlust von gleich zwei Schlüsselspielern seines Aufstiegsteams. Die Vertragsverhandlungen mit Torjäger Davie Selke stocken seit Monaten. Und nun hat nach einem "Bild"-Bericht auch der Mittelfeldspieler Ludovit Reis der Vereinsführung mitgeteilt, in diesem Sommer zum belgischen Spitzenklub FC Brügge wechseln zu wollen.

Der frühere niederländische U21-Nationalspieler hat sich demnach bereits mit den Belgiern auf einen Vierjahresvertrag verständigt. Jetzt steht noch die Einigung beider Klubs über eine Ablösesumme für den 24-Jährigen aus. Reis ist noch bis 2026 an den HSV gebunden. Die Hamburger können deshalb nur noch in diesem Jahr oder im kommenden Januar Geld mit seinem Verkauf verdienen.

Sportvorstand Stefan Kuntz hatte dem "Hamburger Abendblatt" erst an diesem Wochenende über Reis gesagt: "Dass es Interesse an unseren Spielern gibt, ist auch bekannt. Wir warten erst mal ab und möchten auch alles tun, um Ludo zu halten. Nach dieser Saison hat er noch einmal ein ganz anderes Standing im Verein, in der Mannschaft, aber auch in der Stadt."

16:44 Uhr

THW Kiel fertigt die MT Melsungen ab

Der THW Kiel hat sich in einem deutschen Duell den dritten Platz in der European League gesichert. Gegen die MT Melsungen setzte sich der Rekordmeister beim Final Four in Hamburg in einer Neuauflage des DHB-Pokalfinals von vor wenigen Wochen 37:31 (18:18) durch und feierte im bereits sechsten Aufeinandertreffen der Saison den dritten Sieg gegen die Nordhessen.

Der Däne Emil Wernsdorf Madsen war am Sonntag mit zwölf Toren der beste Werfer für die Mannschaft von Trainer Filip Jicha, die sich nach einer umkämpften ersten Hälfte nach der Pause entscheidend absetzte. Aufseiten der Melsunger erhielt wie schon in den vergangenen Wochen der 44 Jahre alte Routinier Carsten Lichtlein, eigentlich Torwart-Trainer des Klubs, im kleinen Finale reichlich Spielzeit, konnte die Niederlage aber nicht abwenden.

Die MT verpasste damit eine Medaille auf internationaler Bühne. Nach der Finalniederlage im DHB-Pokal im April (23:28) und nun Platz vier in Europa bleibt der Mannschaft von Trainer Roberto García Parrondo noch die Chance, in der Bundesliga den ersten Titel der Vereinsgeschichte zu gewinnen.

16:01 Uhr

Nach überraschender Absage: Funkel lässt sich nicht unterkriegen

Trainer-Oldie Friedhelm Funkel hat immer noch nicht genug. Nach seiner Absage an Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln erklärte der 71-Jährige seine generelle Bereitschaft, als Trainer weiterzumachen. "Ich möchte gerne weiterarbeiten, weil ich mich dazu noch imstande fühle. Deshalb möchte ich auch nicht aufhören", sagte Funkel im "Doppelpass" des TV-Senders Sport1.

Funkel hatte während seiner Tätigkeit als Trainer von Fortuna Düsseldorf bis 2020 mehrfach betont, nach dem Job bei den Rheinländern keinen anderen Klub mehr trainieren zu wollen, weil ihm die Fortuna so ans Herz gewachsen sei. Tatsächlich heuerte er nach seiner Beurlaubung dort aber sogar zweimal wieder beim Rivalen in Köln an. Zudem rettete er den 1. FC Kaiserslautern im vergangenen Jahr vor dem Abstieg aus der zweiten Liga.

Anfang der vergangenen Woche hatte er nun seine Bereitschaft zurückgezogen, beim Effzeh weiterzumachen. "Ich habe gespürt, dass der ein oder andere andere Vorstellungen hatte. Und wenn du als Trainer nicht am ersten Tag das hundertprozentige Vertrauen hast, wann willst du es dann haben?", sagte Funkel, der von einem "schwierigen, aber vernünftigen Schritt" sprach.

15:08 Uhr

Für 70 Millionen: FC Bayern hat Wirtz-Ersatz im Blick

Seit Samstag ist klar, dass es Florian Wirtz nicht von Bayer Leverkusen nicht zum FC Bayern wechselt. Als heiße Alternative zum geplatzten Deal hat sich laut Medienberichten Eberechi Eze von Crystal Palace entwickelt. Das bestätigen nun auch die "Daily Mail" und der "Mirror". Demnach soll Eze zu den Spielern zählen, die man in München genau im Visier hat. Zudem sollen Kaoru Mitoma von Brighton & Hove Albion und Rafael Leao von der AC Mailand beim amtierenden Bundesliga-Sieger auf dem Zettel stehen.

Der 26-jährige englische Nationalspieler (10 Einsätze/1 Tor) Eze kann Palace angeblich aufgrund einer festgeschriebenen Ablöse verlassen. Dem "Mirror" zufolge wird nach dem Ende der Saison eine Klausel im Vertrag gültig, die einen Wechsel für rund 70 Millionen Euro sowie zehn Millionen Euro an möglichen Bonuszahlungen ermöglicht.

14:15 Uhr

Darts-Gigant van Gerwen zieht sich nach Ehe-Aus zurück

Der dreimalige Darts-Weltmeister Michael van Gerwen hat sich von seiner Ehefrau Daphne getrennt und eine sportliche Pause angekündigt. "Zu unserem großen Bedauern möchte ich mitteilen, dass Daphne und ich beschlossen haben, unsere Beziehung zu beenden", teilte der Niederländer bei Instagram mit. Van Gerwen und seine Frau Daphne hatten 2014 geheiratet, sie haben zwei gemeinsame Kinder, eine Tochter und einen Sohn.

Wegen der privat schweren Zeit nimmt sich der 36-Jährige eine sportliche Auszeit. Er habe seine Teilnahme an den kommenden Turnieren zurückgezogen, schrieb van Gerwen. "Es tut mir leid, meine Fans zu enttäuschen, aber ich denke, dass sie meine Entscheidung verstehen werden." Van Gerwen wollte an diesem Wochenende eigentlich an den Elten Safety Shoes Dutch Darts Championship teilnehmen. Der Niederländer wurde 2014, 2017 und 2019 PDC-Weltmeister, in diesem Jahr scheiterte er im Finale am Engländer Luke Littler.

13:23 Uhr

Eva Lys sorgt für erstes deutsches French-Open-Highlight

Eva Lys hat bei den French Open in Paris für eine Überraschung gesorgt und darf vier Monate nach ihrem starken Auftritt in Australien auf die nächste längere Grand-Slam-Reise hoffen. Die 23 Jahre alte Hamburgerin setzte sich in ihrem Auftaktmatch gegen die an Nummer 28 gesetzte US-Amerikanerin Peyton Stearns erstaunlich deutlich 6:0, 6:3 durch und erreichte erstmals die zweite Runde von Roland Garros.

Lys, die bei den Australian Open im Januar als Lucky Loser ins Hauptfeld gerutscht war und dort erst im Achtelfinale gegen Polens Topstar Iga Swiatek ausschied, trifft in ihrem zweiten Match auf die 18 Jahre alte Kanadierin Victoria Mboko. In Runde drei könnte dann Paris-Olympiasiegerin Zheng Qinwen (China) auf die deutsche Nummer eins warten.

12:35 Uhr

Deutscher Star darf nicht mitmachen, Florida ist's egal

Titelverteidiger Florida Panthers steht in der Eishockey-Profiliga NHL dicht vor dem erneuten Einzug ins Finale. Ohne den Deutschen Nico Sturm gewann Florida auch das dritte Spiel der Halbfinalserie gegen die Carolina Hurricanes mit 6:2 und machte in einem furiosen Schlussdrittel alles klar. In diesem erzielten die Panthers innerhalb von neun Minuten fünf Tore.

Bereits am Montagabend (Ortszeit) hat Florida vor eigenem Publikum die erste Chance, ins Finale einzuziehen. Dort könnte es zu einer Neuauflage des letztjährigen Endspiels gegen Leon Draisaitls Edmonton Oilers kommen. Die Serie gegen Carolina geht bislang ganz klar an Florida: Drei Siege und eine Tordifferenz von 16:4 sprechen eine eindeutige Sprache.

11:09 Uhr

DFB-Legende hängt noch ein Jahr dran

Lukas Podolski schnappte sich ein Mikro, hinter ihm zündete ein Feuerwerk in den Vereinsfarben von Gornik Zabrze. Der Fußball-Weltmeister von 2014 will noch eine weitere Saison dranhängen, verkündet wurde es am Rande des letzten Saison-Meisterschaftsspiels von Zabrze zu Hause gegen Korona Kielce.

"Gornik und diese Region sind meine Heimat. Hier bin ich aufgewachsen und hier komme ich her", sagte Podolski: "Hier werde ich meine Karriere beenden. Es war eine sehr schwere Entscheidung für mich, aber irgendwann muss man aufhören. Nur nicht jetzt." Einen Einspieler auf der Videoleinwand gab es auch noch. Im Sommer 2021 war er von Antalyaspor in der Türkei nach Zabrze gewechselt.

10:22 Uhr

Leistungsloch? Pokalheld muss sich für DFB-Nominierung verteidigen

Deniz Undav hat nach dem Gewinn des DFB-Pokals mit dem VfB Stuttgart trotzig auf die Kritik an seiner Nominierung für die Fußball-Nationalmannschaft reagiert. Die Berufung des 28 Jahre alten Offensivspielers für das Finalturnier der Nations League war öffentlich hinterfragt worden. Anstelle Undavs war eher mit einer Nominierung des Mainzers Jonathan Burkardt gerechnet worden.

"Der Bundestrainer hat mich nominiert. Der weiß, was für eine Qualität ich habe. Ich kann auf der Zehn spielen, ich kann vorne spielen", sagte der VfB-Profi, der mit einem Treffer und einer engagierten Leistung zum 4:2-Sieg der Schwaben gegen Arminia Bielefeld beigetragen hatte. Mit Burkardt zeigte Undav durchaus Mitgefühl. "Natürlich wird das kritisiert, weil Jonny nicht dabei ist, das ist schade für ihn", sagte er. Gleichzeitig versicherte der bislang fünfmalige Nationalspieler (3 Tore), dass er im DFB-Trikot selbst nun alles für einen weiteren Titel geben werde. "Aber ich bin nominiert worden und das Einzige, was ich machen kann, ist, alles zu geben, um das Ding zu holen. Der Bundestrainer entscheidet, nicht ich. Und wenn er mich haben möchte, bin ich immer bereit", betonte Undav, der im Saisonverlauf in ein Leistungsloch gefallen war.

09:20 Uhr

Bericht: Bayer Leverkusen hat Nachfolger von Xabi Alonso gefunden

Erik ten Hag wird laut dem "Kicker" neuer Trainer von Vizemeister Bayer Leverkusen. Wie das Fachmagazin berichtete, haben sich beide Seiten grundsätzlich auf eine Zusammenarbeit geeinigt. Der Niederländer soll zeitnah einen Zweijahresvertrag unterschreiben, der Deal sei "nur noch Formsache". Ten Hag würde in Leverkusen auf Xabi Alonso folgen. Der Meistertrainer der Vorsaison verlässt die Rheinländer und soll bei Real Madrid das Erbe von Carlo Ancelotti antreten.

Der 55-jährige ten Hag war von 2013 bis 2015 Trainer von Bayern München II, international machte er sich als Erfolgscoach von Ajax Amsterdam (2017 bis 2022) einen Namen. Als Teammanager von Manchester United ging er ab Juli 2022 trotz des FA-Cup-Siegs 2024 durch mehr Tiefen als Höhen, am 28. Oktober 2024 wurde er bei den Red Devils entlassen. In Leverkusen wäre er nach Rinus Michels und Peter Bosz der dritte niederländische Cheftrainer in der Vereinsgeschichte.

08:36 Uhr

Messi mit nächstem Zaubertor, Reus verzweifelt weiter

Mit einem direkt verwandelten Freistoß hat Lionel Messi eine erfolgreiche Aufholjagd von Inter Miami in der nordamerikanischen Profiliga MLS angestoßen. Miami erkämpfte sich dank später Tore ein 3:3 (0:2) bei Philadelphia Union. Messi traf in der 87. Minute, dem Venezolaner Telasco Segovia (90.+5) gelang der späte Ausgleichstreffer.

Für Marco Reus und Los Angeles Galaxy gab es hingegen die nächste Niederlage. Bei San Diego FC verlor das Team des früheren Dortmunders unglücklich mit 1:2 (1:1). Zwar legte Reus das 1:0 durch Diego Fagundez (40.) auf, doch San Diego antwortete durch Luca de la Torre (41.) und Hirving Lozano (90.+5). Mit elf Niederlagen aus 15 Spielen ist Los Angeles Letzter in der Western Conference. Als einziges Team der gesamten MLS hat Galaxy noch keinen Sieg.

07:40 Uhr

Knöchel kaputt: Pokalheld vermeidet DFB-Prognose

Nach seinem rechtzeitigen Comeback für den DFB-Pokalsieg mit dem VfB Stuttgart wollte Angelo Stiller keine Prognose für den nächsten schnellen Titelangriff abgeben. Ob er für das Finalturnier der Nations League mit der Fußball-Nationalmannschaft Anfang Juni einsatzfähig sein wird, blieb somit offen.

"Das weiß ich jetzt nicht. Ich bin jetzt nicht in Gedanken da, gerade. Ich will jetzt einfach feiern und das reicht", sagte Stiller nach dem 4:2-Sieg gegen Arminia Bielefeld im Berliner Olympiastadion. Knapp zwei Wochen nach seiner Bänderverletzung im rechten Fuß hatte der 24-Jährige bis zu seiner späten Auswechslung 87 Minuten durchgehalten und mit zwei Torvorbereitungen maßgeblichen Anteil am Erfolg der Schwaben. Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte Stiller für sein Aufgebot trotz der Blessur im Saisonendspurt nominiert. Die DFB-Elf spielt am 4. Juni (21 Uhr/ZDF) in München im Halbfinale des UEFA-Wettbewerbs gegen Portugal. Mögliche Finalgegner vier Tage später sind Spanien oder Frankreich.

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