Der Sport-Tag
23. Juni 2025
Zum Archiv
23:55 Uhr

Meistertorwart kehrt zu Bundesligist zurück

Der Meistertorwart und langjährige Schweizer Nationalkeeper Diego Benaglio kehrt zum VfL Wolfsburg zurück - als Aufsichtsrat. Der 41-Jährige wird ab dem 1. Juli dem Kontrollgremium angehören, teilte der VfL mit. "Der VfL ist mein Verein und Wolfsburg meine zweite Heimat. Ich möchte gerne etwas von dem zurückgeben, was der VfL zu den wichtigsten Jahren meiner Karriere beigetragen hat", sagte Benaglio. Der Schweizer spielte von 2008 bis 2017 für die "Wölfe", ehe er zu AS Monaco in die französische Liga wechselte. Mit dem VfL gewann er 2009 die deutsche Meisterschaft und 2015 den DFB-Pokal.

23:05 Uhr

DFB-Star heiratet noch kurz vor EM

Fußball-Nationalspielerin Sara Däbritz geht bereits in ihr neuntes großes Turnier - erstmals aber frisch verheiratet. Die 30-Jährige ist bei der Europameisterschaft in der Schweiz (2. bis 27. Juli) mit bisher 108 Länderspielen die mit Abstand Erfahrenste im deutschen Team. "Es war natürlich schön, vor der EM so ein persönliches Highlight zu haben. Ich glaube, persönliches Glück ist ganz wichtig auch für sportlichen Erfolg", sagte Däbritz bei einer DFB-Pressekonferenz in Herzogenaurach.

Ihr Ehering sei "natürlich immer am Finger außer beim Training, da lege ich ihn ab". Er komme dann in eine Schatulle, "damit er nicht verloren geht". Die gebürtige Ambergerin, die diesen Sommer von Olympique Lyon zu Real Madrid wechselt, hatte kürzlich ihren langjährigen Lebensgefährten Lukas Dotzler geheiratet.

21:38 Uhr

Playoff-Held erhält die bitterste aller Diagnosen

Basketball-Profi Tyrese Haliburton hat sich nach Informationen des US-Senders ESPN im letzten Spiel der NBA-Finals die Achillessehne im rechten Bein gerissen. Schon während der laufenden Partie, die die Pacers am Ende 91:103 gegen die Oklahoma City Thunder um Isaiah Hartenstein verloren, hatte Haliburtons Vater von einer Verletzung an der Achillessehne gesprochen. Auf den TV-Bildern konnte man die schwere Verletzung bereits erahnen. Haliburton hatte zudem sofort angefangen, vor Schmerz zu schreien und mit der Faust auf den Boden zu schlagen.

Der 25-Jährige ist der wichtigste Spieler der Pacers und hatte in den Playoffs überragende Leistungen gezeigt. Seit dem fünften Spiel der Serie war seine rechte Wade allerdings angeschlagen. Wie lange Haliburton ausfallen wird und ob er in der kommenden Saison überhaupt auflaufen kann, war zunächst unklar. Nach Angaben von ESPN beschäftige sich Haliburton mit einer Operation.

20:54 Uhr

"Wild": Massenkenterungen und Sturmböen schocken Kieler Woche

Radikaler Wetterwechsel bei der Kieler Woche: Nach dem hochsommerlichen Leichtwindauftakt übernahmen Regen und Sturm das Kommando auf der Förde. Die Folge waren losgerissene Startschiffe, verlorene Anker, Massenkenterungen und Rennausfälle. Etwa die Hälfte der geplanten Wettfahrten musste auf den Folgetag verschoben werden.

Die Frauen-Crews im olympischen 49erFX brachten zwei Rennen durch, bevor Sturmböen ganze Bootsgruppen umwarf und sich das Startschiff losriss. Nach insgesamt sieben Läufen verteidigten die Olympia-Sechsten Marla Bergmann und Hanna Wille vom Mühlenberger Segel-Club an der Hamburger Elbe die Führung vor Sophie Steinlein/Catherine Bartelheimer (Norddeutscher Regatta Verein) und Katharina Schwachhofer/Elena Stoltze (Württembergischer Yacht-Club). "Der Wind war verrückt. Es waren ziemliche Survival-Bedingungen da draußen", sagte Steuerfrau Elena Stoltze. Als "adrenalisiert" beschrieb Hanna Wille die Bedingungen und bestätigte: "Es war wild."

20:09 Uhr

Bitterer Dämpfer für Schalke 04

Fußball-Zweitligist FC Schalke 04 muss vorerst auf Kapitän Kenan Karaman verzichten. Der Stürmer fällt aufgrund einer Verletzung am Meniskus im linken Knie zunächst aus, wie der Verein mitteilte. "Über die bestmögliche Behandlungsmethode und das weitere Vorgehen werden sich Spieler und Verein kurzfristig gemeinsam abstimmen", hieß es. Unklar ist, wie lange der 31-Jährige ausfällt.

Karaman hatte bereits beim Training am Montagmorgen gefehlt, nachdem er zuvor am Samstag noch an der ersten Einheit der Saisonvorbereitung teilgenommen hatte. Schalkes neuer Cheftrainer Miron Muslic hatte vergangene Woche bei seiner Vorstellung bekanntgegeben, dass Karaman auch in der kommenden Spielzeit als Mannschaftskapitän fungieren soll.

19:03 Uhr

Russland lacht über lallenden Fußballkommentator

Am Samstag kommt es bei einem Pokalspiel der Wolgaregion zum Aufeinandertreffen zweier Amateurmannschaften aus Saratow und Toljatti. Denkwürdiger als die Partie selbst ist der beseelte Kommentar des ehemaligen Fußballprofis Wladimir Lipelis. Sein Lallen geht phasenweise in Gesang über.

18:26 Uhr

EU gibt Grünes Licht für F1-Mega-Deal

Formel-1-Eigentümer Liberty Media darf die als MotoGP bekannte Motorrad-WM übernehmen. Gut ein Jahr nach der Ankündigung der Übernahme durch das US-Medienunternehmen hat die EU-Kommission Grünes Licht für das Geschäft gegeben. Liberty Media übernimmt 86 Prozent der MotoGP-Anteile von Dorna, einem spanischen Unternehmen, wie 2024 bekannt wurde. Die restlichen 14 Prozent bleiben demnach beim derzeitigen MotoGP-Management.

Die Wettbewerbshüter der Kommission waren bei der Prüfung des 4,2 Milliarden US-Dollar schweren Deals zu dem Schluss gekommen, dass keine mögliche Monopolstellung droht. Auch wenn Liberty Media künftig die kommerziellen Rechte an den wichtigsten Rennserien auf vier und auf zwei Rädern besitzt, werde der Wettbewerb bei der Vergabe von Übertragungsrechten nicht eingeschränkt. Denn sowohl die Formel 1 als auch die MotoGP stünden bei ihrer Vermarktung weiter unter dem Wettbewerbsdruck mehrerer anderer Sportarten.

17:44 Uhr

Ex-Superstar kurz vor Rückkehr nach Dopingsperre

Der Franzose Paul Pogba steht nach seiner Dopingsperre offenbar vor einer Rückkehr in den Profifußball. Laut diverser französischer Medien soll sich der 32-Jährige mit der AS Monaco auf einen Zweijahresvertrag geeinigt haben. Pogba hat aufgrund der Sperre seit knapp zwei Jahren kein Spiel mehr absolviert.

Pogba war am Sonntag beim TV-Sender TF1 zu Gast, dort gab er an, dass er mit einem Verein "im Gespräch" sei, ohne jedoch zu sagen, um welchen Verein es sich handelt. Pogba war zunächst für vier Jahre gesperrt worden, weil er im August 2023 nach einem Serie-A-Spiel einen zu hohen Testosteronwert aufgewiesen hatte. Auch die B-Probe bestätigte das Ergebnis. Pogba legte Berufung beim Internationalen Sportgerichtshof CAS ein, dieser reduzierte die Sperre auf 18 Monate. Seit März ist Pogba, dessen Vertrag in Turin im November 2024 aufgelöst wurde, wieder spielberechtigt. Der Weltmeister von 2018 bestreitet, sich verbotener Mittel zur Leistungssteigerung bedient zu haben.

16:45 Uhr

John Clark ist tot

Der schottische Fußball-Topklub Celtic Glasgow trauert um ein zentrales Mitglied seiner "Lisbon Lions". Wie Celtic bekannt gab, ist John Clark im Alter von 84 Jahren gestorben. Mittelfeldspieler Clark gehörte zu der legendären Elf, die 1967 in Lissabon im Europapokal der Landesmeister Inter Mailand mit 2:1 (0:1) bezwang.

Clark war einer von nur noch vier lebenden Spieler der Glasgower Startmannschaft, die damals auch durchspielen musste - Wechsel waren erst ab der folgenden Saison erlaubt. Das favorisierte Inter von Trainer-Ikone Helenio Herrera ging damals durch Sandro Mazzola (6.) in Führung, Tommy Gemmell (63.) und Stevie Chalmers (84.) drehten das Spiel für das Team von Trainer Jock Stein. Clark spielte von 1959 bis 1971 für Celtic und war danach in verschiedenen Positionen für den Klub tätig. In Schottlands Nationalteam kam er nur viermal zum Einsatz.

15:46 Uhr

Matthäus hält ter Stegens Schicksal bei Barça für besiegelt

TV-Experte Lothar Matthäus rechnet damit, dass Fußball-Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen den FC Barcelona verlassen wird. Aus Sicht des Rekord-Nationalspielers ist die neue Konkurrenzsituation mit dem von Espanyol Barcelona verpflichteten Joan Garcia "unangenehm", schrieb er in seiner Sky-Kolumne. Als mögliche neue Klubs für den 33-Jährigen brachte Matthäus Galatasaray Istanbul und Manchester City ins Gespräch.

Weil Ersatzkeeper Wojciech Szczesny wohl seinen Vertrag bei Barça verlängern werde, "gehe ich davon aus, dass ter Stegen Barcelona verlassen wird".

Ter Stegen war zum Saisonende nach einer schweren Knieverletzung ins Tor des FC Barcelona zurückgekehrt. Trainer Hansi Flick habe ihn zwar eingesetzt und damit gezeigt, dass er Vertrauen in den 33-Jährigen habe, so Matthäus. Auch in der Nations League habe der frühere Mönchengladbacher nachgewiesen, dass er ein Weltklasse-Torhüter sei.

"Aber der Verein hat auch seine Interessen und wenn Barça auf einen anderen Torwart baut, dann ist es für ter Stegen ein gefährliches Spiel", urteilte Matthäus. Wenn ter Stegen bei Barcelona nur auf der Bank sitze, sei es auch für Bundestrainer Julian Nagelsmann schwierig, dessen Einsatz als Nummer 1 in der Nationalmannschaft zu begründen.

15:08 Uhr

Verwunderung über Meister: Gegner hätte keine Probleme mit Pfiffen gegen den FC Bayern

Meister-Matchball oder NBA-Draft? Ratiopharm Ulm hält sich im Bezug auf einen Einsatz seiner Top-Talente Ben Saraf und Noa Essengue im womöglich entscheidenden Finalspiel der Basketball-Bundesliga bedeckt. "Man wird erst in der Halle sehen, wer auf dem Feld steht", sagte Ulms Sportdirektor Thorsten Leibenath vor dem vierten Duell morgen (20 Uhr/Dyn) mit Titelverteidiger Bayern München.

Die Ulmer hatten einen Antrag gestellt, die Finalspiele vier und fünf (24. und 26. Juni) zu verlegen, damit Essengue und Saraf sowohl beim NBA-Draft in New York (25. und 26. Juni) als auch bei den BBL-Finalspielen dabei sein können. Essengue (18) gilt bei der Talenteauswahl als Top-10-Kandidat, und auch Saraf (19) könnte schon in der ersten Runde ausgewählt werden. Der Antrag wurde von der BBL abgelehnt, auch die Bayern hatten nicht zugestimmt.

Man habe eigentlich erwartet, dass die Münchner zustimmen. "Man möchte doch immer gegen die beste vollzählige Gegnermannschaft gewinnen", sagte Leibenath. Deshalb habe er, angesprochen auf etwaige Fanreaktionen, keine Bauschmerzen, wenn die Mannschaft von Weltmeistertrainer Gordon Herbert ausgepfiffen würde. "Aber ich denke, wir haben ein faires Publikum", fügte er hinzu.

14:42 Uhr

Dank an die Legende: "Jetzt mit ihm in einem Satz zu sein ..."

Isaiah Hartenstein ist NBA-Champion und einer seiner ersten Gedanken geht zurück in seine Jugend. Der 27-Jährige erinnerte sich nach dem entscheidenden Sieg gegen die Indiana Pacers, wie er selbst als Jugendlicher den Titelgewinn von Dirk Nowitzki verfolgte, der vor 14 Jahren mit den Dallas Mavericks als erster Deutscher NBA-Champion geworden war. "Ich habe das mit der ganzen Familie und Freunden irgendwo in Quakenbrück geschaut", sagte Hartenstein, die Skibrille als Schutz vor den Champagner- und Bier-Spritzern bei der Kabinenfeier noch auf dem Kopf. "Ihn zu sehen, dass es möglich war, das gab auch Selbstbewusstsein, dass, wenn er es schafft, dass ich das auch schaffen kann. Danke Dirk."

Nowitzki ist längst eine Basketball-Legende, auch Hartenstein verehrt den Würzburger für die Erfolge seiner langen Karriere. "Dirk hat so viel für den deutschen Basketball gemacht und jetzt mit ihm in einem Satz zu sein, das ist schon etwas Besonderes", sagte er.

13:48 Uhr

Holstein Kiel stellt Ex-Bayern-Profi und zwei Kollegen frei

Bundesliga-Absteiger Holstein Kiel hat vor dem Trainingsauftakt zur neuen Saison gleich drei Spieler für Gespräche mit anderen Klubs freigestellt. Mit Stürmer Fiete Arp, Torwart Thomas Dähne und Rückkehrer Tymoteusz Puchacz wird in der kommenden Zweitliga-Saison nicht mehr geplant.

"Sie werden alle vorerst nicht mehr am Training von Holstein Kiel teilnehmen", sagte Trainer Marcel Rapp den "Kieler Nachrichten". "Ihnen wurde in vertrauensvollen Gesprächen mitgeteilt, dass sie es in der kommenden Saison schwer haben würden, bei uns auf regelmäßige Spielzeit zu kommen."

Bei Dähne steht der neue Verein mit dem Drittligisten TSV 1860 München bereits so gut wie fest. Arp und Puchacz sind dem Bericht zufolge in Gesprächen mit ausländischen Klubs.

Der 25 Jahre alte Arp war 2021 von Bayern München nach Kiel gewechselt. Linksverteidiger Puchacz kam nach dem Bundesliga-Aufstieg für eine Millionenablöse von Union Berlin.

13:13 Uhr

DFB kündigt Besuch an: U21 würde im EM-Finale vor Ehrengast spielen

Den letzten Schritt ins EM-Endspiel müssen die U21-Junioren noch ohne Julian Nagelsmann gehen. Bei einem Finaleinzug der DFB-Auswahl will der Bundestrainer aber am Samstag in Bratislava als Tribünengast live dabei sein, bestätigte der Deutsche Fußball-Bund die Reisepläne des Cheftrainers der A-Auswahl. Die "Bild" berichtete, dass bei der U21 Enttäuschung darüber herrscht, dass Nagelsmann noch nicht vor Ort war.

Die U21 hatte mit einem packenden 3:2 nach Verlängerung gegen Italien den Einzug ins Semifinale geschafft. Am Mittwoch (21 Uhr/Sat.1 und im ntv.de-Liveticker) ist Frankreich in Kosice der Gegner. Im Finale würde es zu einem Duell mit den Niederlanden oder England kommen, das in der Gruppenphase mit 2:1 bezwungen wurde. Nagelsmann hat bislang kein EM-Spiel besucht. Dafür war DFB-Sportdirektor Rudi Völler mehrmals beim Juniorenteam in der Slowakei. Die Auswahl von Trainer Antonio Di Salvo wird von Stürmer Nick Woltemade angeführt.

12:25 Uhr

Sechs Milliarden Euro? Öffentliche Kosten für Olympia offenbar explodiert

Die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 in Paris haben fast sechs Milliarden Euro an öffentlichen Geldern gekostet. Dies gab der französische Rechnungshof rund elf Monate nach dem Beginn der Sommerspiele in der Hauptstadt im Rahmen einer ersten konkreten Schätzung bekannt. Demnach haben sich die reinen Organisationskosten auf 2,77 Milliarden Euro belaufen, wobei 1,4 Milliarden für den Bereich Sicherheit anfielen. Die Kosten für die Infrastruktur lagen laut Rechnungshof bei 3,19 Milliarden Euro.

Vor den Spielen hatte Rechnungshof-Präsident Pierre Moscovici in einem Bericht an das Parlament drei Milliarden Euro Kosten für die Steuerzahlenden in Aussicht gestellt. Wie der Rechnungshof nun mitteilte, seien die Olympia-Kosten auch vor dem Hintergrund der Ausrichtung der Winterspiele 2030 in Nizza und den französischen Alpen von Interesse. Dort sind wieder Milliarden-Ausgaben zu erwarten.

11:35 Uhr

"Wenn der Schiedsrichter nicht gewesen wäre": Italiener wüten nach Thriller gegen DFB-Team

Die deutsche U21-Nationalmannschaft steht nach einem dramatischen Sieg über Italien im EM-Halbfinale. 3:2 heißt es nach turbulenten 120 Minuten, der Siegtreffer fällt kurz vor dem Ende der Verlängerung. Zu diesem Zeitpunkt stehen nur noch neun Italiener auf dem Platz - und das macht die Südeuropäer arg sauer: "Meiner Meinung nach hat der Schiedsrichter das Spiel ruiniert", schimpfte Nationaltrainer Carmine Nunziata. In der 80. Minute war Wilfried Gnonto wegen wiederholten Foulspiels vom Platz geflogen, in der 90. Minute folgte ihm Mattia Zanotti, weil er sich nach einem Schiedsrichterpfiff danebenbenommen hatte und binnen weniger Sekunden zwei Gelbe Karten provozierte.

In doppelter Unterzahl gelingt den Italienern tief in der Nachspielzeit noch der Ausgleich zum 2:2, in der Verlängerung sind sie dann chancenlos. "Jeder dachte, dass wir gegen Deutschland Außenseiter sind, aber sie haben den Ball nicht oft gesehen. Wir sind uns bewusst, dass wir es verdient haben, weiterzukommen", sagte Nunziata noch. "Wenn der Schiedsrichter nicht gewesen wäre ..." Beide Platzverweise waren allerdings berechtigt. Ohnehin sei es "sinnlos, jetzt darüber zu diskutieren."

10:59 Uhr

Tennis-Profi macht nach Triumph in Berlin Mega-Sprung in der Weltrangliste

Die Tschechin Marketa Vondrousova ist die Aufsteigerin der Woche in der Tennis-Weltrangliste. Nach ihrem Titelgewinn beim Rasenturnier in Berlin sprang die 25-Jährige um 91 Plätze nach oben. Der Triumph in der Vorbereitung auf Wimbledon (ab 30. Juni) war das Ende einer langen Leidenszeit für Vondrousova.

2023 hatte sie in Wimbledon gewonnen und war im WTA-Ranking bis auf Platz sechs geklettert. Hartnäckige Schulterprobleme führten jedoch zu Zwangspausen und dem Absturz auf Platz 164. Berlin war erst ihr zweites Turnier seit Februar, auch die zweite Jahreshälfte 2024 hatte sie nach einer Operation an der linken Schulter verpasst.

10:11 Uhr

U21 bangt nach Zittersieg um zwei Stammspieler

Nach dem Viertelfinal-Drama gegen Italien muss die U21 um Kapitän Eric Martel und Abwehrchef Max Rosenfelder bangen. Rosenfelder vom SC Freiburg wurde mit "Problemen am hinteren Oberschenkel" ausgewechselt. "Ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist. Aber es dürfte alles okay sein", sagte Trainer Antonio Di Salvo nach dem nervenaufreibenden 3:2 (2:2, 0:0) nach Verlängerung.

"Ich bin mausetot", sagte Martel vom 1. FC Köln bei Sat.1, nachdem er in der Verlängerung vom Platz gehumpelt war. Schon am Mittwoch (21 Uhr/Sat.1 und im ntv.de-Liveticker) geht es für die DFB-Auswahl im Halbfinale in Kosice gegen Frankreich weiter, viel Zeit bleibt nicht. "Ich muss erstmal gucken, dass ich wieder fit werde, weil bei mir alles zugemacht hat." Heute gab Di Salvo der Mannschaft trainingsfrei, stattdessen ging es auf die Blackroll, in die Sauna und Eistonne. "Wir hatten einige Jungs, die Krämpfe hatten. Ich muss mit dem Ärzteteam sprechen, mit den Jungs sprechen - und dann werden wir gut vorbereitet in das Halbfinale gehen."

09:10 Uhr

Bericht: BVB plant wichtige Verlängerung

Der Vertrag von Niko Kovac bei Borussia Dortmund läuft noch für die anstehende Saison. Zuletzt hieß es, eine Verlängerung sei "erstmal kein Thema", so Sportdirektor Sebastian Kehl, laut einem Medienbericht könnte es nun aber doch ganz schnell gehen zwischen dem BVB und Kovac. Wie die "Bild" berichtet, gibt es keine taktischen Spielchen und kein Hinauszögern. Vielmehr habe man den Beschluss gefasst, möglichst zeitnah mit Kovac zu verlängern. Demnach könnte es schon während der Vorbereitung auf 2025/26 so weit sein, dass Kovacs Vertrag über 2026 hinaus ausgedehnt wird.

Beim BVB sei man vollends überzeugt vom Coach, das gelte von Kehl bis über Sportchef Lars Ricken bis hin zu Klub-Boss Hans-Joachim Watzke. Die angedachte Verlängerung soll dann frühzeitig ein klares Signal an die BVB-Stars senden, dass sie Kovac weiter folgen und den von ihm beschrittenen Erfolgsweg mitgehen sollen.

Mehr lesen Sie auch bei sport.de.

08:25 Uhr

"Absolut beruhigt": VfB plant fest mit DFB-Überflieger

Sportvorstand Fabian Wohlgemuth sieht die Zukunft von Shootingstar Nick Woltemade klar beim Fußball-Bundesligisten. "Wir wissen, was wir an ihm haben. Er weiß, was er am VfB hat. Wir können absolut beruhigt sein. Wir planen fest mit ihm", sagte Wohlgemuth dem "Kicker". "Wolte-Messi" sorgt nach einer starken Saison bei den Schwaben und seinem Debüt in der Nationalmannschaft auch bei der U21-EM für Furore. Mit fünf Toren und drei Vorlagen hat er großen Anteil am Halbfinal-Einzug der DFB-Junioren. Sein Vertrag beim Pokalsieger läuft bis 2028.

Seine Zukunft betreffend könne und wolle er sich nicht festlegen, sagte der 23Jährige erst vor wenigen Tagen, dafür sei der Fußball "zu wild und zu schnelllebig". Wohlgemuth nahm diese Aussage auf und betonte: "Auch wenn in der Öffentlichkeit der Eindruck entstanden ist, dass die Zukunft von Nick in irgendeiner Form offen ist, sind wir weit davon entfernt, uns Gedanken über seinen Verbleib beim VfB zu machen." Zumal der VfB Woltemades Vertrag aufbessern und sein Gehalt dem Vernehmen nach verdoppeln will. Entsprechende Gespräche seien in der vergangenen Woche laut "Kicker" ergebnislos verlaufen.

07:53 Uhr

"Er sei besser als ich": Brüder-Duell der Bellinghams - und eine OP

Der englische Fußball-Nationalspieler Jude Bellingham von Real Madrid wird sich nach der Klub-WM einer lange überfälligen Schulter-OP unterziehen. Bellingham hatte sich die Schulter in einem Ligaspiel im November 2023 ausgerenkt. Seither spielt er mit einem Stützband unter dem Trikot. "Ich bin an dem Punkt angelangt, an dem mich das Stützband nervt, daran herumzerren zu müssen, andere Spieler daran herumzerren zu lassen und es ständig wieder neu einrichten zu müssen", sagte Bellingham nach dem 3:1 mit Real im Gruppenspiel gegen Pachuca CF aus Mexiko in Charlotte. Die Erholungsphase nach dem Eingriff dürfte etwa zwölf Wochen dauern. Damit wird Bellingham nicht nur Reals Saisonstart, sondern auch die WM-Qualifikationsspiele mit England im September gegen Andorra und Serbien verpassen.

Bellingham hatte gegen Pachuca einen Tag nach dem Premierentreffer seines jüngeren Bruders Jobe für seinen Ex-Klub Borussia Dortmund ebenfalls getroffen. "Alle haben mich gestern geneckt und gesagt, er sei besser als ich. Ich musste etwas tun", meinte Bellingham: "Jetzt steht es 1:1 und wir werden sehen, was der Rest des Turniers bringt."

07:10 Uhr

Spielabbruch durch Fans, aber Traditionsklub darf hoffen

Der frühere Fußball-Europacupgewinner Sampdoria Genua hat seinen ersten Absturz in die Drittklassigkeit voraussichtlich endgültig abgewendet. Das entscheidende Relegations-Rückspiel des italienischen Ex-Meisters um einen Platz in der zweitklassigen Serie B bei US Salernitana musste wegen Ausschreitungen der Heimfans 25 Minuten vor Spielende beim Stand von 2:0 für die Samp abgebrochen werden. Das Hinspiel hatte Genua auf eigenem Platz 2:0 gewonnen.

Auf dem Apennin wird eine Wertung des zweiten Spiels für Genua erwartet. Dadurch hätte der viermalige Pokalsieger den Klassenerhalt sicher.

06:55 Uhr

Ex-DFB-Kapitän mit Doppelpack: City mit Kantersieg

Mitfavorit Manchester City steht auch dank eines Doppelpacks des früheren DFB-Kapitäns Ilkay Gündogan im Achtelfinale der Klub-WM. Der frühere DFB-Kapitän erzielte beim 6:0 (3:0) in Atlanta gegen Außenseiter Al-Ain FC aus den Vereinigten Arabischen Emiraten die Treffer zum 1:0 (8.) und 4:0 (73.).

Außerdem waren für das Team von Trainer Pep Guardiola Claudio Echeverri (27.), Stürmerstar Erling Haaland (45.+5), Oscar Bobb (84.) und Neuzugang Ryan Cherki (89.) erfolgreich. Für City war es der zweite Erfolg nach dem 2:0 gegen Wydad Casablanca. Im Vorrundenfinale am Donnerstag (21.00 Uhr/DAZN) gegen Juventus Turin, das ebenfalls beide Partien gewonnen hat, geht es um Platz eins in Gruppe G. Der ist insofern attraktiv, als dass der Staffelsieger in der K.-o.-Runde dem Ersten der Gruppe H mit dem spanischen Rekordmeister Real Madrid aus dem Wege geht. Die Königlichen hatten sich zuvor mit Rückkehrer Antonio Rüdiger in Charlotte 3:1 gegen CF Pachuca aus Mexiko durchgesetzt und liegen ebenfalls auf Platz eins.

06:24 Uhr

DFB-Star bezichtigt Gegner bei Klub-WM des Rassismus

DFB-Abwehrchef Antonio Rüdiger wurde bei seinem Comeback im Trikot von Real Madrid offenbar rassistisch beleidigt. Real-Trainer Xabi Alonso berichtete nach dem 3:1 der Königlichen bei der Klub-WM gegen den mexikanischen Klub CL Pachuca von dem angeblichen Vorfall. Der eingewechselte Rüdiger hatte nach dem Schlusspfiff und einem Wortgefecht mit Pachucas Gustavo Cabral sowie einem kurzen Austausch mit Schiedsrichter Ramon Abatti Abel erbost den Platz verlassen. Cabral wies die Anschuldigung, er habe Rüdiger rassistisch beleidigt, zurück.

"Toni hat uns etwas erzählt und wir glauben ihm", sagte Alonso angesprochen auf die Szene und betonte: "Wir unterstützen Toni und werden sehen, was passiert." Cabral beteuerte, er sei missverstanden worden. Er habe Rüdiger einen "Feigling" genannt. Das spanische Wort, das er dafür gebraucht habe, sei einem anderen mit rassistischem Unterton lediglich ähnlich. Das habe er auch dem Schiedsrichter erzählt, erklärte der Argentinier.

05:50 Uhr

BVB-Boss Kehl spricht über angebliche Wilderei des FC Bayern

Zum angeblichen Interesse des FC Bayern München an Borussia Dortmunds Außenstürmer Jamie Gittens gibt es laut BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl zumindest "im Moment" nichts zu sagen. Kehl sprach in Fort Lauderdale am Rande des Dortmunder Trainings bei der Klub-WM über das Thema.

"Ich habe derzeit mit Max Eberl (Bayerns Sportvorstand, Anm.d.Red.) keinen Kontakt, aber sonst gleichwohl einen sehr guten", sagte Kehl, der auf die Personalie angesprochen wurde. "Trotzdem gibt es im Moment zu dem Thema nichts zu sagen." Zuvor hatte es Berichte gegeben, dass neben dem FC Chelsea auch die Bayern am 20-Jährigen interessiert seien. Vor der Klub-WM war ein Wechsel des Offensivmanns zu Chelsea gescheitert, da der Klub aus London nicht die geforderten 60 Millionen Euro bezahlen wollte.