Dienstag, 08. Juli 2025Der Sport-Tag

23:05 Uhr

Ellenbogenprobleme: Sinner sagt Trainingseinheit ab

Tennisstar Jannik Sinner hat seine geplante Trainingseinheit vor dem Viertelfinalduell mit dem US-Amerikaner Ben Shelton am Mittwoch in Wimbledon abgesagt. Der italienische Weltranglistenerste laboriert an einer Verletzung des rechten Ellenbogens, die er sich bei seinem Sieg über Grigor Dimitrow am Montag zugezogen hatte.

Für sein Duell mit Shelton, Nummer zehn der Setzliste, soll Sinner aber offenbar bereit sein. Wie die "Gazzetta dello Sport" berichtete, soll eine MRT-Untersuchung ergeben haben, dass keine ernsthafte Verletzung vorliegt. "Wir sind in die Halle gegangen, und Jannik hat 20 bis 30 Minuten gespielt, nur um ein wenig Gefühl für den Ball zu bekommen", sagte sein Trainer Darren Cahill gegenüber TennisNow: "Es wird ihm gut gehen, es war schön, wieder auf dem Platz zu sein, schließlich kann er sich keinen Tag frei nehmen."

Der dreimalige Grand-Slam-Sieger war bereits im ersten Spiel beim Stand von 40:40 ausgerutscht und hatte seinen Ellbogen überstreckt. In der Folge dominierte Gegner Dimitrow die Partie und erspielte sich eine 2:0-Satzführung, ehe der Bulgare mit einer Brustmuskelverletzung im dritten Durchgang beim Stand von 6:3, 7:5, 2:2 aus Sicht Sinners selbst aufgeben musste.

22:35 Uhr

Eintracht-Angreifer wechselt nach Belgien

Stürmer Nacho Ferri verlässt Eintracht Frankfurt. Der 20 Jahre alte Spanier schließt sich mit sofortiger Wirkung dem belgischen Fußball-Erstligisten KVC Westerlo an, wie der Bundesligist mitteilte. Zuletzt war der Youngster an den belgischen Klub KV Kortrijk ausgeliehen.

Der Stürmer war im Sommer 2021 zur Eintracht gekommen und hatte sich über die U19 und U21 für den Lizenzspielerbereich empfohlen. Im September 2023 debütierte der 20-Jährige in der Bundesliga, im November desselben Jahres erzielte er sein erstes Profitor zum 3:0-Endstand gegen den 1. FC Union Berlin.

21:52 Uhr

BVB-Sorgenkind droht wohl erneute Verletzungspause

Borussia Dortmund muss möglicherweise lange auf Stürmer Julien Duranville verzichten. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge besteht bei dem 19-Jährigen der Verdacht auf eine Schultereckgelenksprengung. Wie die "Bild"-Zeitung meldet und auch die "Ruhr Nachrichten" berichten, berät der Verein derzeit, ob die Verletzung operativ oder konservativ behandelt werden muss. Duranville droht die gesamte Saisonvorbereitung zu verpassen und könnte dem Team mehrere Monate fehlen. Der BVB hat bisher noch keine Diagnose veröffentlicht.

Duranville hatte sich bei der Klub-WM in den USA beim Viertelfinal-Aus gegen Real Madrid (2:3) verletzt. Rund 20 Minuten nach seiner Einwechslung in der 82. Minute fiel er nach einem Zweikampf unglücklich auf seine rechte Schulter. Die erneute Verletzung wäre bereits die fünfte längere Ausfallzeit für den belgischen Offensivspieler, der seit seinem Wechsel vor allem immer wieder mit Muskelproblemen zu kämpfen hatte. In rund zweieinhalb Jahren kommt Duranville bislang lediglich auf 27 Profieinsätze in Dortmund.

20:55 Uhr

"Bitter für uns": Stürmer fehlt Werder Bremen länger

Fußball-Bundesligist Werder Bremen muss für längere Zeit auf Stürmer Marvin Ducksch verzichten. Der 31-Jährige hat sich beim Trainingsauftakt am Montag eine Muskelverletzung in der Wade zugezogen. Die Verletzung ziehe "eine mehrwöchige Ausfallzeit nach sich", teilte Werder nun mit. "Das ist bitter für uns, aber vor allem für Marvin, da er wichtige Wochen in der Vorbereitung verpassen wird", sagte Trainer Horst Steffen und ergänzte: "Wir unterstützen ihn aber bestmöglich, damit er so schnell wie möglich wieder zur Mannschaft stoßen kann."

Zuletzt war darüber spekuliert worden, dass Ducksch Bremen noch vor Beginn der Saison verlassen könnte. Am Montag war er kurz nach dem Auftakt mit einem Golfcart vom Trainingsplatz gebracht worden. "Es hat in der Wade gezwickt, wir müssen schauen, was dabei rauskommt", erklärte Steffen da. Der zweimalige Nationalspieler Ducksch spielt seit 2021 für Werder. In der vergangenen Saison erzielte er bei 36 Einsätzen neun Tore und bereitete elf weitere vor.

20:00 Uhr

F1-Experte nennt Gründe gegen Verstappen-Hammer

Die Gerüchte über einen möglichen Wechsel von Max Verstappen zu Mercedes halten die Formel 1 seit Wochen auf Trab. Der frühere Teamchef und heutige RTL-Experte Günther Steiner glaubt allerdings nicht, dass der Weltmeister 2026 im Silberpfeil sitzen wird. Und das aus gutem Grund. "Ich glaube, im nächsten Jahr bleibt er, wo er ist. Es kommt ein komplett neues Motoren- und Fahrzeugreglement. Niemand weiß, wer wo steht. Jetzt wechseln und einen langfristigen Vertrag eingehen, ist ein zu großes Risiko", erklärte Steiner im Interview mit RTL/ntv und sport.de.

Was wird stattdessen passieren? "Ich glaube, Max schaut sich an, wie die nächste Saison startet, wer das beste Auto hat. Und logischerweise hat man eine große Chance, ins beste Auto zu kommen, wenn man der beste Fahrer ist. Das ist in der Formel 1 einfach so. Ich glaube, er schaut es sich an und sieht dann, was er macht", ist Steiner überzeugt, dass Verstappen eher auf Zeit spielen wird. In den Augen des RTL-Experten wäre dieser Weg für Verstappen auch der richtige. "Jetzt zu wechseln und langfristig für Mercedes zu unterschreiben, nicht wissend, wie wettbewerbsfähig Mercedes mit dem neuen Reglement ist, wäre ein Risiko", urteilte er.

Mehr über die Irrungen und Wirrungen der Formel-1-Welt lesen Sie auch bei sport.de.

19:11 Uhr

Niemand verletzt: Teambus von Wales in Verkehrsunfall verwickelt

Die Fußballerinnen aus Wales sind bei der EM in der Schweiz in einen Verkehrsunfall verwickelt worden. Der Teambus der Auswahl von der Insel stieß auf dem Weg nach St. Gallen mit einem anderen Fahrzeug zusammen. Wie der walisische Verband mitteilte, wurden dabei keine Spielerinnen und auch keine Insassen des anderen Wagens verletzt. Das Abschlusstraining für die morgige Partie gegen Frankreich (21.00 Uhr) wurde abgesagt.

"Fußball ist zweitrangig", sagte Trainerin Rhian Wilkinson. Sie selbst habe zum Zeitpunkt des Unfalls nicht in dem Bus gesessen, sondern in einem anderen Auto. Die Kollision habe sich nahe dem Teamhotel in Weinfelden ereignet; in dieses wurden die Spielerinnen zurückgebracht. Eigentlich wäre in St. Gallen das Abschlusstraining für das Frankreich-Match angestanden. Trainerin Wilkinson sagte, es gehe nun darum, sicherzustellen, dass es allen Spielerinnen gut geht und die richtigen Entscheidungen getroffen werden.

18:45 Uhr

DFB-Stars senden Grußbotschaft für verletzte Kapitänin

Die deutschen Fußballerinnen haben der verletzten Giulia Gwinn mit besonderen Gesten Unterstützung geschickt. Beim Teamfoto vor dem zweiten EM-Spiel gegen Dänemark hielten Elisa Senß und Klara Bühl ein Trikot ihrer Kapitänin mit der Nummer sieben in die Kameras, dazu trugen die DFB-Spielerinnen ein Tape am Handgelenk mit Gwinns Initialen "GG". Bei der Partie gegen Dänemark wünschten Gwinn auch zahlreiche Anhänger unter den rund 17.000 deutschen Fans gute Besserung. Auf einem Transparent in der Kurve war zu lesen: "Wir zusammen für Giuli."

Wegen einer beim Auftakt gegen Polen (2:0) erlittenen Innenbandverletzung am Knie war die Rechtsverteidigerin in Absprache mit ihrem Verein FC Bayern am Sonntag aus dem Teamquartier in Zürich abgereist, um sich in München behandeln zu lassen. Es ist aber geplant, dass Gwinn zum finalen Gruppenspiel des Rekordeuropameisters gegen Schweden am Samstag (21 Uhr/ZDF, DAZN und im ntv.de-Liveticker) zurückkehrt, um die DFB-Auswahl vor Ort zumindest von außen unterstützen zu können.

18:04 Uhr

Rekordkulisse begleitet DFB-Elf

Vor einer Rekordkulisse will die deutsche Fußball-Nationalmannschaft der Frauen am Abend bei der EM ihren nächsten Sieg einfahren. Beim zweiten Gruppenspiel in Basel gegen Dänemark (18 Uhr/ARD, DAZN und im ntv.de-Liveticker) werden 17.000 deutsche Fans im St. Jakob-Park erwartet und damit so viele Auswärtsanhänger wie noch nie zuvor bei einem Spiel der DFB-Frauen. Das teilte die Europäische Fußball-Union (UEFA) mit. Beim EM-Finale 2022 in Wembley, das gegen England verloren ging, hatten 4816 registrierte Fans aus Deutschland ihr Team vor Ort unterstützt.

Die Partie gegen Dänemark ist mit 34.250 Zuschauern zudem ausverkauft. Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken ließ im Vorfeld bereits ihre Vorfreude durchblicken. "Im Stadion können wir uns auf eine schöne Atmosphäre freuen und vor so einer Kulisse macht es natürlich immer am meisten Spaß, Fußball zu spielen", sagte Nüsken. Obendrein ist vor dem Anpfiff ein organisierter Fanmarsch geplant. Mit einem Sieg gegen Dänemark könnten die deutschen Frauen nach dem 2:0-Auftakterfolg gegen Polen den Einzug ins Viertelfinale bereits perfekt machen - sofern Schweden am Abend gegen Polen punktet.

16:57 Uhr

Die Champions League geht schon wieder los

Für Fußball-Fans gibt es in diesem Sommer keine Verschnaufpause. Denn während die Klub-Weltmeisterschaft in den USA noch läuft, geht auch wieder die Champions League der nächsten Saison los. Im Hinspiel der allerersten Qualifikationsrunde trifft Kuopion Palloseura aus Finnland auf den moldauischen Vertreter FC Milsami Orhei. Anpfiff ist um 17 Uhr deutscher Zeit, das Ergebnis können Sie hier nachlesen.

Von dem ganz großen Geld, das die Königsklasse mit sich bringt, sind beide aber noch weit entfernt. Keines der Teams hat laut Transfermarkt.de einen Gesamtmarktwert von über 5,5 Millionen Euro. Insgesamt hoffen 28 Mannschaften in der ersten Quali-Runde auf den Sprung in den großen Wettbewerb - darunter sind Vertreter etwa aus San Marino oder Estland. Auch ihr Ziel lautet das Finale in Budapest, das in 326 Tagen stattfindet.

16:21 Uhr

Statt "Tatort"-Wiederholungen: "Sportschau" bekommt zusätzliche Ausgabe

Ab August: Highlight-Clips aller Spiele der 1. und 2. Bundesliga direkt nach Abpfiff auf RTL+

Ab August: Highlight-Clips aller Spiele der 1. und 2. Bundesliga direkt nach Abpfiff auf RTL+

(Foto: RTL)

Die "Sportschau" bekommt zur neuen Saison der Fußball-Bundesliga eine zusätzliche Ausgabe. Die ARD zeigt ab 22. August freitags ab 23.10 Uhr Zusammenfassungen der 1. und 2. Liga in einer 45 Minuten langen Sendung. Bislang gab es am Freitag nur Zweitliga-Berichte beim Spartensender One. Der neue Ableger der traditionsreichen Sportsendung wird im Studio in Köln produziert. Bei Spitzenspielen der 1. Liga am Freitagabend kann die "Sportschau" zukünftig auch live aus dem Stadion kommen.

"Mit den neuen, attraktiven Bundesligarechten, die der ARD ab der kommenden Saison exklusiv im Free-TV die ersten Zusammenfassungen der Spiele der 2. Bundesliga - und nun auch der 1. Bundesliga - ab 23.00 Uhr ermöglichen, gestalten wir den Freitagabend im Ersten neu", hieß es in einer Mitteilung. Um das Rechtefenster "bestmöglich auszunutzen und größtmögliche Aufmerksamkeit für die Sportschau" zu schaffen, werde diese direkt im Anschluss an die ARD-Reihe "Morden im Norden" gesendet. Der Krimi läuft nach den "Tagesthemen". Bisher liefen nach der Nachrichtensendung Wiederholungen älterer "Tatort"-Krimis.

15:57 Uhr

Neuer Leverkusen-Trainer gesteht: "Wir haben Qualität verloren"

Beim Gedanken an Florian Wirtz und all die anderen Abgänge wurde Erik ten Hag zum Philosophen. "Auf dem Wind von gestern kann man heute nicht mehr segeln", sagte der Niederländer nach der ersten Trainingseinheit bei Bayer Leverkusen. Heißt: Der Titel 2024, die Vize-Meisterschaft 2025, die Traumtore von Wirtz und Co. - all das zählt ab sofort nicht mehr. "Wir fangen bei Null an", sagte ten Hag.

Ein paar Helden sind freilich noch da, doch der Aderlass ist tatsächlich enorm. Neben Wirtz, dessen Transfer nach Liverpool bis zu 150 Millionen Euro in die Kasse spült, sind auch Stützen wie Nationalspieler Jonathan Tah (Bayern München) und Jeremie Frimpong (Liverpool) weg. Und auch der Architekt des Ganzen ist fort: Xabi Alonso zog es zu Real Madrid. Nun ist es ten Hag, der für frischen Wind zum Segeln sorgen muss.

Ten Hag will seinen eigenen Weg gehen, ohne eine Revolution auszurufen. Er wolle "das weiterentwickeln, was Alonso hinterlassen hat", sagte er beim Trainingsauftakt. Der eine oder andere Neue werde daher noch kommen. "Wir haben Qualität verloren", sagte ten Hag und nannte namentlich Wirtz und Frimpong: "Ein einziger Spieler wird sie nicht adäquat ersetzen können. Das müssen wir auch über die Mannschaft auffangen."

15:19 Uhr

Neuer Schröder-Deal ist fix

Schon länger war klar, dass es Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder in der NBA von den Detroit Pistons zu den Sacramento Kings zieht, jetzt hat sein neuer Klub den Deal bestätigt. Der 31 Jahre alte Point Guard kommt im Rahmen eines sogenannten "sign-and-trade"-Geschäfts, das teilten die Kalifornier am Montag auf ihrer Homepage mit.

"Alle mal folgen und Liebe da lassen. Unser neuer Verein", schrieb Schröder bei Instagram und verwies auf den Social-Media-Kanal der Basketball-Franchise. Zu Vertragsdetails machten die Kings keine Angaben, Schröder erhält laut Medienberichten einen Dreijahresvertrag über 45 Millionen Dollar. Es ist die zehnte Station für den Braunschweiger in Nordamerika, Schröder hat in seiner Karriere damit ein Drittel aller NBA-Klubs durch.

14:28 Uhr

Jota-Tod: Guardia Civil verkündet erste Ermittlungsergebnisse

Die ersten Ermittlungsergebnisse zum Tod des portugiesischen Liverpool-Stürmers Diogo Jota und seines Bruders André Silva legen laut der Guardia Civil eine "deutliche Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit" nahe. Das gab die Polizeiorganisation am heutigen Dienstag bekannt.

Der Gutachtenbericht sei noch "in Bearbeitung" und wird sich unter anderem mit den "Spuren, die eines der Fahrzeugräder hinterlassen hat", befassen. Die Guardia Civil erklärte jedoch, dass "alles auf eine mögliche überhöhte Geschwindigkeit im Vergleich zur erlaubten Höchstgeschwindigkeit auf der Straße hindeutet". Zudem hieß es, dass Diogo Jota in der Nacht vom 25. auf den 26. Juni aller Wahrscheinlichkeit nach selbst am Steuer des Fahrzeugs saß. Jota und sein Bruder waren zum Zeitpunkt des Unglücks laut Polizeiangaben mit einem Lamborghini auf der Autobahn 52 in der Region Zamora im Nordwesten von Spanien unterwegs. Wie die Guardia Civil mitteilte, sei der Wagen zunächst von der Straße abgekommen und habe erst danach Feuer gefangen.

13:46 Uhr

"Erinnere mich sehr wenig": Kopfballduell raubte Nationalspielerin Gedächtnis

Die norwegische Fußball-Nationalspielerin Tuva Hansen hat von einem einschneidenden Erlebnis in ihrer Jugend berichtet. Nach einem Kopfballduell in einem Spiel der norwegischen U17-Auswahl leidet die Spielerin des deutschen Meisters Bayern München unter Gedächtnisproblemen. "Ich erinnere mich sehr wenig an meine Kindheit", sagte Hansen im öffentlich-rechtlichen Rundfunksender NRK. Sie habe zwar schon zuvor "nicht das beste Gedächtnis" gehabt, "aber nach dieser Verletzung war es nie wieder so wie zuvor." Ihren Eltern habe sie immer wieder die selben Sachen erzählt.

Damals war Hansen 16 Jahre alt. Inzwischen kommt sie mit der Situation klar. "Um ganz ehrlich zu sein, habe ich mich daran gewöhnt. Was Geschichte ist, ist Geschichte", sagte die 27-Jährige und ergänzte: "Ich glaube, der Unfall hat mich als Person verändert. Ich nehme nicht alles so ernst. Ich bin mir ziemlich sicher, dass mich diese Situation sehr geprägt hat." Bei der EM will Hansen nach zwei Erfolgen mit Norwegen am Donnerstag (21 Uhr) gegen Island den Gruppensieg einfahren.

13:02 Uhr

VfB schnappt sich 18-jähriges Toptalent

DFB-Pokalsieger VfB Stuttgart baut weiterhin auf hoffnungsvolle Talente: Nach Noah Darvich vom FC Barcelona verpflichteten die Schwaben nun den ebenfalls 18 Jahre alten Lazar Jovanovic von Roter Stern Belgrad. Der Offensivspieler soll rund 4,5 Millionen Euro Ablöse kosten und unterschrieb einen Vertrag bis 2029. Jovanovic ist der dritte Zugang des VfB nach Darvich und Lorenz Assignon (24) von Stade Rennes.

Jovanovic, der zuletzt in der serbischen U21 sein Debüt gefeiert hatte, habe "in der vergangenen Saison als sehr junger Spieler schon zahlreiche Spiele in der ersten serbischen Liga bestritten und dabei gute Leistungen gezeigt. Wir trauen Lazar den Schritt zum VfB und in die Bundesliga zu", sagte Sportvorstand Fabian Wohlgemuth. Das Team von Trainer Sebastian Hoeneß startete am Montag mit Leistungstests in die Saison. Am Mittwochnachmittag ist das erste Training geplant. Die Nationalspieler Alexander Nübel, Maximilian Mittelstädt, Deniz Undav und Ermedin Demirovic steigen am Samstag ein. Der vom FC Bayern umworbene Jungstar Nick Woltemade hat nach seiner Teilnahme an der U21-EM noch bis zum Start des Trainingslagers am Tegernsee (ab 28. Juli) Urlaub.

12:18 Uhr

Verletzte Giulia Gwinn sendet Botschaft an DFB-Team

Die verletzte Kapitänin Giulia Gwinn hat den deutschen Fußballerinnen für das zweite EM-Spiel aus der Ferne Mut zugesprochen. "Ich glaube an euch!!!", schrieb die 26-Jährige am Vormittag vor der Partie gegen Dänemark in Basel (18 Uhr/ARD und DAZN) auf ihrem Instagram-Account.

Wegen einer beim Auftakt gegen Polen (2:0) erlittenen Innenbandverletzung am Knie war die Rechtsverteidigerin in Absprache mit ihrem Verein FC Bayern am Sonntag aus dem Teamquartier in Zürich abgereist, um sich in München behandeln zu lassen. Es ist aber geplant, dass Gwinn zum finalen Gruppenspiel des Rekordeuropameisters gegen Schweden am Samstag (21 Uhr/ZDF und DAZN) zurückkehrt, um die DFB-Auswahl vor Ort zumindest von außen unterstützen zu können. Die Rolle als Spielführerin wird Innenverteidigerin Janina Minge (VfL Wolfsburg) übernehmen. Von Bundestrainer Christian Wück zur neuen Vize-Kapitänin ernannt wurde Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken (FC Chelsea).

11:23 Uhr

RB Leipzig stellt Ex-DFB-Star wohl kalt: Timo Werner stürzt immer tiefer

Im Sommer 2020 wagte Timo Werner den nächsten, durchaus logischen Schritt, verließ RB Leipzig und schloss sich für mehr als 50 Millionen Euro dem FC Chelsea an. In London wurde der Torjäger allerdings nur bedingt glücklich - und kehrte nach zwei Jahren zurück in den Schoß der Sachsen.

Wirklich enttäuschte der deutsche Ex-Nationalspieler nicht, die extrem hohen Erwartungen an seine Person konnte er jedoch auch nicht erfüllen, was dazu führte, dass Leipzig ihn im Januar 2024 für eineinhalb Jahre an Tottenham Hotspur auslieh. Die Leihe war ein gigantischer Flop. Die Spurs hatten kein Interesse an einer Weiterverpflichtung.

Dort, so will die "Bild" erfahren haben, hat man dem Stürmer angeblich die Pistole auf die Brust gesetzt. Sollte er den Verein nicht verlassen, wird er sein letztes Vertragsjahr schlicht aussetzen müssen. Nicht einmal Einsätze in Testspielen soll man dem gebürtigen Stuttgarter, der mit rund zehn Millionen Euro zu den Topverdienern zählen soll, in Aussicht gestellt haben. Im Raum stand zuletzt immer wieder ein Engagement in der US-amerikanischen MLS bei den New York Red Bulls, der Schwesterklub der Leipziger soll allerdings "nur" vier Millionen Euro pro Jahr bieten, Werner diese Offerte abgelehnt haben.

Mehr zum tiefen Fall hier bei den Kollegen von sport.de

10:29 Uhr

Eine "unfassbar bittere" Sache lässt Leroy Sané "fassungslos" zurück

Nationalspieler Leroy Sané hofft nach der schweren Verletzung von Jamal Musiala auf eine schnelle Rückkehr seines Kumpels. "Ich hoffe sehr, dass er bald wieder fit ist. Bayern und die Nationalmannschaft brauchen ihn und seine genialen Momente", sagte Sané bei Sky Sport.

Bayern-Jungstar Musiala hatte sich im Viertelfinalduell bei der Klub-WM gegen Paris Saint-Germain (0:2) bei einem Zusammenprall mit Torhüter Gianluigi Donnarumma das linke Wadenbein gebrochen. Der 22-Jährige war am Montag operiert worden und fällt monatelang aus. "Es ist so unfassbar bitter, ich war erst einmal fassungslos", betonte Sané, der am 1. Juli vom FC Bayern zu Galatasaray Istanbul gewechselt war. Er habe Musiala "direkt bei WhatsApp geschrieben, später haben wir dann auch noch telefoniert", erzählte Sané: "Er war gerade erst wieder auf dem Weg, 100 Prozent fit zu werden und dann das. Es tut mir so unendlich leid für ihn. Das ist so ärgerlich."

09:38 Uhr

Halswirbelsäulen-Operation: Ovtcharov gibt Comeback

Nur einen Monat nach einer Halswirbelsäulen-Operation hat der deutsche Tischtennis-Star Dimitrij Ovtcharov ein erfolgreiches Comeback in Las Vegas gefeiert. Beim ersten Grand-Smash-Turnier in den USA besiegte der frühere Weltranglistenerste den Amerikaner Nandan Naresh in 3:1 Sätzen. "Mit so einer Vorbereitung sollte man eigentlich kein Turnier bestreiten", sagte der 36-Jährige. "Aber ich bin schmerzfrei und hatte einfach Lust zu spielen."

Wegen starken Schmerzen an Nacken, Rücken und im Schlagarm hatte Ovtcharov im Mai seine Teilnahme an den Weltmeisterschaften in Katar nur wenige Stunden vor dem ersten Einzel absagen müssen. Untersuchungen ergaben, dass Bandscheibengewebe bei dem deutschen Nationalspieler auf einen Nerv drückte. Dies wurde Anfang Juni bei einem kleinen operativen Eingriff entfernt. "Eigentlich spielt man nach so einem Eingriff frühestens nach sechs Monaten wieder", sagte Ovtcharov in Las Vegas. "Ich habe durch den Bandscheibenvorfall Kraft verloren."

08:28 Uhr

FIFA zieht bei Donald Trump ein

Noch ein bisschen mehr Trump für die FIFA: Die vergoldete Trophäe der Klub-WM wird bis zum Finale am kommenden Sonntag im Trump Tower in New York ausgestellt. Gianni Infantino, Präsident des Fußball-Weltverbands, enthüllte den Pokal am Montag (Ortszeit) im Atrium des Gebäudes in Manhattan. Dort ist die Trophäe nun von Dienstag bis Samstag öffentlich zugänglich. Nebenbei verkündete Infantino, dass die FIFA im Trump Tower ein repräsentatives Büro eröffnen werde.

"Die FIFA ist eine globale Organisation, und um global zu sein, musst du auch lokal sein, du musst überall sein, also müssen wir auch in New York sein", sagte Infantino: "Nicht nur für die Klub-WM in diesem Jahr und die WM im nächsten Jahr." In Miami hat die FIFA bereits einen Sitz in den USA. US-Präsident Donald Trump war am Montag nicht anwesend, sein Sohn Eric Trump nahm an der Verkündung teil. Die Halbfinals und das Finale der Klub-WM steigen ab Dienstag im MetLife Stadium von East Rutherford nahe New York.

07:51 Uhr

New York Knicks haben einen neuen Trainer

Die New York Knicks haben Mike Brown als Cheftrainer für die neue Saison der NBA verpflichtet. Das Team aus der nordamerikanischen Basketball-Profiliga verkündete die Entscheidung für den 55-Jährigen am Montag "nach einem gründlichen und umfangreichen Suchprozess". Brown folgt damit auf Tom Thibodeau, der nach fünf Jahren als Head Coach gehen musste.

"Mike hat auf den größten Bühnen unseres Sports gecoacht und bringt Meisterschaftsqualität in unsere Organisation," sagte Knicks-Präsident Leon Rose. Brown hatte zuvor das Team der Sacramento Kings aus Kalifornien trainiert und wurde dort Trainer des Jahres 2023 in der NBA. Im vergangenen Dezember trennte die Franchise sich aber nach einem schwachen Start von dem Coach. Als Assistent holte er insgesamt vier Titel mit den San Antonio Spurs und den Golden State Warriors. Die Knicks, die seit 1973 keinen NBA-Titel mehr gewonnen haben, erreichten in der vergangenen Saison erstmals seit 2000 das Finale der Eastern Conference, verloren jedoch gegen die Indiana Pacers.

06:43 Uhr

FC Bayern ist heiß auf Portugal-Star

Der FC Bayern München soll sich mit einer Verpflichtung des portugiesischen Verteidigers Renato Veiga beschäftigen. Das berichtete die "Bild" ohne Angaben von Quellen. Demnach soll sich der Rekordmeister den 21-Jährigen als Nachfolger von Innenverteidiger Minjae Kim vorstellen können, sollte der Südkoreaner den Verein im Sommer verlassen.

Der 21 Jahre alte Veiga ist Nationalspieler und steht beim FC Chelsea unter Vertrag. In der vergangenen Saison war er an Juventus Turin verliehen - an der Klub-WM nahm er allerdings weder für Chelsea noch Turin teil. Im Winter hatte sich laut Medienberichten auch Borussia Dortmund mit einer Verpflichtung beschäftigt. Veiga hat eine Vergangenheit in der Fußball-Bundesliga, er spielte in der Rückrunde der Saison 2022/2023 beim FC Augsburg.

05:46 Uhr

Boris Becker kamen wegen Zverev "die Tränen"

Boris Becker hat großes Mitleid mit Alexander Zverev nach dessen Aussagen in Wimbledon über eigene mentale Aussagen geäußert und den derzeit besten deutschen Tennisspieler kontaktiert. "Ich habe die Pressekonferenz gesehen und mir kamen die Tränen. Da hat sich ein Mensch geöffnet und gesagt, ich habe Probleme, ich habe mentale Probleme, helft mir", sagte Becker im Podcast mit Andrea Petkovic.

"Ich fand es unglaublich traurig. Ich habe mich natürlich sofort bei ihm gemeldet und geguckt, ob alles so weit okay ist", sagte der 57-Jährige. Zverev habe ihm "Daumen hoch" geschickt. Zverev hatte nach seinem Erstrunden-Aus beim Rasen-Klassiker berichtet, dass er sich mental in einem Loch befinde und es schwierig für ihn sei, außerhalb des Tennisplatzes Freude zu finden. Möglicherweise brauche er erstmals in seinem Leben eine Therapie. Becker sprach mit Sorge über seinen "sportlichen Ziehsohn". Zverev habe ein paar Tage seine Seele baumeln lassen, berichtete der dreimalige Wimbledonsieger. "Er ist soweit in Ordnung."

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