Der Sport-Tag
7. April 2025
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22:11 Uhr

"Handball als olympische Sportart in Gefahr"

Wenige Tage nach seiner Nominierung als Kandidat für das Präsidentschaftsamt des Handball-Weltverbandes IHF hat sich Gerd Butzeck sorgenvoll über die olympische Zukunft seiner Sportart geäußert. "Insbesondere durch die Abwahl des Deutschen Thomas Bach als IOC-Präsident sehe ich Handball als olympische Sportart in Gefahr", sagte der 66-Jährige der ARD-"Sportschau". Bach-Nachfolgerin Kirsty Coventry aus Simbabwe habe "vermutlich noch nie ein Handballspiel gesehen".

Der Deutsche Handballbund (DHB) hatte am Samstag angekündigt, Butzeck bei der Wahl des höchsten Amtes im Welthandball beim 40. IHF-Kongress in Kairo (19. bis 22. Dezember) gegen den ägyptischen Amtsinhaber Hassan Moustafa ins Rennen zu schicken. Erstmals seit 2009 gibt es damit einen Gegenkandidaten. Butzeck rechnet sich aber keine großen Chancen aus. Es sei "nicht zu erwarten", dass er gewählt werde.

21:35 Uhr

Deutsche fahren im Baskenland vorneweg

Der deutsche Radprofi Maximilian Schachmann hat das Einzelzeitfahren zum Auftakt der 64. Baskenland-Rundfahrt gewonnen. Nach 16,5 Kilometern lag der 31-Jährige im spanischen Vitoria-Gasteiz hauchdünn mit 0,54 Sekunden vor dem Portugiesen Joao Almeida. Auf Platz drei fuhr das deutsche Talent Florian Lipowitz. Der 24-Jährige vom Team Red Bull benötigte im Kampf gegen die Uhr eine Sekunde mehr als Schachmann. Die Baskenland-Rundfahrt endet am Samstag in Eibar.

Schachmann war zur neuen Saison von Red Bull zurück zum belgischen Team Soudal-Quickstep gewechselt und hatte dort einen Vertrag über zwei Jahre unterschrieben. Schachmann begann 2017 in dem Team seine Profi-Karriere und wechselte 2019 zum heutigen Red-Bull-Team.

20:55 Uhr

Strafe wegen Blasphemie: Inter-Kapitän muss zahlen

Lautaro Martínez, Kapitän von Inter Mailand, muss eine Geldstrafe von 5000 Euro wegen Blasphemie an den Italienischen Fußballverband (FIGC) zahlen. Der 27-Jährige soll während des 0:1 im Februar bei Juventus Turin beleidigende Sprache verwendet und somit gegen die Anti-Blasphemie-Regeln der FIGC verstoßen haben. Eine Sperre wendete er durch die Zahlung der Geldstrafe und die Einigung mit dem Verband ab.

Gestanden hat der argentinische Weltmeister die Vorwürfe jedoch nicht. In der Woche nach dem Juventus-Spiel hatte er die Anschuldigungen bestritten: "Was über mich gesagt wurde, war sehr verletzend. Ich lästere nie. Ich versuche, diese Botschaft auch an meine Kinder weiterzugeben. Ich weiß, was für ein Mensch und Vater ich bin, daher habe ich ein reines Gewissen", hatte er bei DAZN gesagt. Der Argentinier steht seit 2018 bei Inter unter Vertrag. Morgen (21 Uhr/Prime Video und im ntv.de-Liveticker) müssen er und seine Mannschaft im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bei Bayern München antreten.

20:23 Uhr

BVB-Hoffnung mit Wechselwunsch: Frei für 60 Millionen Euro?

Offensivspieler Jamie Gittens plant einem Sky-Bericht zufolge den Abschied von Borussia Dortmund im kommenden Sommer. Nach Informationen des Senders hat der 20 Jahre alte Engländer seinen Wechselwunsch bei den BVB-Bossen bereits hinterlegt. Die Dortmunder Verantwortlichen sollen demnach einem Verkauf bei einem lukrativen Angebot offen gegenüberstehen. Sie sollen für Gittens deutlich weniger Ablöse verlangen als die 100 Millionen Euro, die im Winter von einigen Medien als mögliche Summe kolportiert worden war.

Sky berichtete aber auch, dass ein Verbleib des Flügelspielers nicht ausgeschlossen ist, sollte der BVB kein befriedigendes Angebot erhalten. Angeblich sollen vor allem Klubs aus der englischen Premier League, aber auch der deutsche Rekordmeister FC Bayern München Interesse zeigen. Gittens, der in Dortmund noch bis Ende Juni 2028 unter Vertrag steht, war 2020 von Manchester City zur Borussia gewechselt. Über die U19 schaffte er den Sprung in die Profimannschaft, für die er inzwischen 100 Spiele bestritt.

19:19 Uhr

Kompany macht vor Champions League eine klare Ansage

Bayern Münchens Trainer Vincent Kompany hat seine Mannschaft angesichts der Verletzungsmisere beim Rekordmeister in die Pflicht genommen. "Ich habe keinen Bock auf Gejammer", sagte Kompany vor dem morgigen Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Inter Mailand (21 Uhr/Prime Video und im ntv.de-Liveticker): "Ich will die Ziele nicht ändern, weil wir Verletzte haben."

Gegen den italienischen Meister müssen die Münchner auf sieben Profis der ersten Mannschaft verzichten, doch Kompany hat weiterhin volles Vertrauen in seine Spieler. Man müsse "einfach davon ausgehen, dass die Jungs, die morgen spielen, die Leistung bringen. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Jungs, die morgen dabei sind, daran beteiligt waren, uns in die derzeitige Position zu bringen." Konrad Laimer betonte, die Mannschaft müsse nun "noch enger zusammenrücken".

18:41 Uhr

Saison-Aus wegen Achillessehenriss: Gladbach verliert Offensivspieler

Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach muss auf Offensivspieler Nathan Ngoumou bis zum Ende der Saison verzichten. Wie der Verein mitteilte, habe der 25-Jährige beim "Ergänzungstraining" der Einwechsel- und Reservespieler nach der Partie beim FC St. Pauli (1:1) einen Riss der rechten Achillessehne erlitten. Dies hatte Sportdirektor Roland Vikus schon in einer ersten Reaktion vermutet. "Das ist eine bittere Nachricht für uns und natürlich vor allem für Nathan persönlich", sagte Virkus.

Ngoumou soll morgen bei einem Spezialisten in Frankreich operiert werden. Der Franzose spielt seit 2022 für die Borussia, blühte aber erst zuletzt so richtig auf. Seit dem Jahreswechsel stand er regelmäßig in der Startelf und hatte nicht nur durch seine zwei Treffer und eine Vorlage seinen Anteil am Aufschwung der Borussia, die derzeit auf Rang sechs steht.

18:12 Uhr

Konrad Laimer schwärmt von Sitznachbar Thomas Müller

Thomas Müller wird vom FC Bayern keinen neuen Vertrag bekommen. Mit dem Abgang der Ikone endet beim deutschen Rekordmeister eine Ära. Teamkollege Konrad Laimer ist voll des Lobes, als er auf seinen Sitznachbarn angesprochen wird.

17:33 Uhr

Vergewaltigungsprozess: Ex-Barcelona-Star muss um Freiheit bangen

Der Fall des ehemaligen Fußball-Stars Dani Alves wird die spanische Justiz weiter beschäftigen. Nach der Staatsanwaltschaft von Katalonien kündigte auch das mutmaßliche Opfer Rechtsmittel gegen das Urteil eines Berufungsgerichts in Barcelona ein. Das Gericht hatte Ende März eine viereinhalbjährige Haftstrafe für den 41 Jahre alten Brasilianer wegen Vergewaltigung aufgehoben.

Alves war im Februar 2024 für schuldig befunden worden, im Dezember 2022 in einem Nachtclub in Barcelona eine junge Frau vergewaltigt zu haben. Das Berufungsgericht entschied allerdings, das ursprüngliche Urteil sei geprägt gewesen von "einer Reihe von Mängeln, Ungenauigkeiten, Ungereimtheiten und Widersprüchen" und daher nicht zu halten. Alves, der während der Berufungsverhandlung gegen eine Kaution von einer Million Euro auf freien Fuß gesetzt worden war, hatte in seiner Karriere unter anderem mit dem FC Barcelona dreimal die Champions League gewonnen. Gegen seinen Freispruch hatten unter anderem Vertreter der spanischen Regierung und Frauenrechtsorganisationen protestiert.

16:48 Uhr

Wer zum Champions-League-Finale will, muss viel Geld und noch mehr Glück haben

Mindestens 180 - und bis zu 950 Euro: Fußballfans können sich ab sofort für die ersten Tickets für das Champions-League-Finale in München bewerben. Das Ticketportal der UEFA ist bis Freitag, 11 Uhr, geöffnet. Im Anschluss werden insgesamt 2700 Karten für das Endspiel am 31. Mai unter den Bewerbern verlost. Maximal zwei Karten sind pro Person verfügbar.

Von den 64.500 Plätzen in der Münchner Arena seien insgesamt 38.700 "direkt für Fans und die Öffentlichkeit" bestimmt, teilte die UEFA mit. Davon gehen jeweils 18.000 Tickets an die beiden Finalteilnehmer, dadurch bleiben nur noch 2700 Karten im freien UEFA-Verkauf. Diese werden in drei Kategorien für 180, 650 und 950 Euro angeboten. Die günstigste Kategorie 'Fans First' wird den Finalteilnehmern zur Verfügung gestellt und kostet 70 Euro. Bayern München und Borussia Dortmund hoffen auf den Einzug ins Endspiel.

16:31 Uhr

Hiobsbotschaft beim BVB: Saisonaus für Schlotterbeck

Nico Schlotterbeck wird in dieser Saison nicht mehr Fußball spielen. Diese schlechte Nachricht teilt Borussia Dortmund mit. Der Verteidiger hat sich einen Meniskusriss im linken Knie zugezogen. Diese Hiobsbotschaft kommt zwei Tage vor dem Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen den FC Barcelona (21 Uhr/DAZN und im ntv.de-Liveticker).

"Nicos Ausfall trifft uns sehr hart. Er ist ein ganz wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft und hat in dieser Saison mit konstant guten Leistungen überzeugt. Wir hoffen, dass er schnell wieder fit wird und bekommt von uns auf dem Weg zurück die maximale Unterstützung", sagt Sportdirektor Sebastian Kehl laut Mitteilung.

16:04 Uhr

Abstiegsbedrohter Bundesligist holt Fan-Liebling zurück

Die Rückkehr von Simon Zoller zum VfL Bochum ist perfekt: "Ab dem 1. Juli wird Zoller (...) den VfL in einer neuen Rolle unterstützen", teilte der Verein mit. Welche das ist, wollte der Tabellenvorletzte noch nicht sagen. Zoller steht bis Saisonende beim 1. FC St. Pauli unter Vertrag. Nach Medienberichten wird der 33-Jährige, der erst am Samstag sein Karriereende als Profi zum Saisonende aus gesundheitlichen Gründen verkündet hatte, in Bochum die Position als Teammanager bekleiden. Zoller soll als Bindeglied zwischen Geschäftsführung und Mannschaft agieren.

Zoller, der 2023 nach viereinhalb Jahren in Bochum zu St. Pauli gewechselt war, absolvierte in seiner Karriere insgesamt 113 Bundesligaspiele und 123 Zweitligapartien.

15:20 Uhr

Noch einer fehlt beim FC Bayern: Steht Thomas Müller in Startelf?

Der FC Bayern München muss das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Inter Mailand ohne Kingsley Coman bestreiten. Der Flügelspieler fehlte nach seiner Fußverletzung auch beim Abschlusstraining am Vereinsgelände. Wie Coman waren erwartungsgemäß auch Kapitän Manuel Neuer und die langzeitverletzten Verteidiger weiterhin nicht dabei.

Der deutsche Nationalspieler Aleksandar Pavlovic, der wegen Pfeifferschem Drüsenfieber lange gefehlt hatte, trainierte dagegen immerhin schon teilweise wieder mit dem Team. Eine Alternative für den Dienstag (21 Uhr/Prime Video und im ntv.de-Liveticker) ist er aber noch nicht. Das Fehlen von Coman schränkt die Möglichkeiten für Trainer Vincent Kompany bei der Suche nach einem Ersatz des verletzten Jamal Musiala ein. Musiala wird wegen eines Muskelbündelrisses lange ausfallen. Erste Alternative ist Routinier Thomas Müller. Möglich sind aber auch Variationen mit Michael Olise, Leroy Sané, Serge Gnabry oder Leon Goretzka in der offensiven Zentrale. Goretzka war nach seinen jüngsten Rückenproblemen im Abschlusstraining dabei.

15:10 Uhr

Wolfsburg holt Torhüterin von Liga-Konkurrent

Nach dem feststehenden Aus der früheren Nationalspielerin Merle Frohms haben die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg eine weitere Torhüterin verpflichtet. Der Bundesligist verpflichtete Martina Tufekovic ablösefrei von Liga-Konkurrent TSG 1899 Hoffenheim. Die 30-Jährige wechselt zur kommenden Saison und unterschreibt einen Vertrag bis 2027, wie der Klub mitteilte. Seit März war schon bekannt, dass sich die Frankfurter Nationaltorhüterin Stina Johannes den Wolfsburgerinnen anschließt.

"Wir sind sehr froh darüber, dass wir mit Martina eine weitere Torhüterin für uns gewinnen konnten, die über große Erfahrung in der Frauen-Bundesliga verfügt", wurde Wolfsburgs Frauenfußball-Direktor Ralf Kellermann in der Mitteilung zitiert. "Sie spielt seit vielen Jahren auf einem sehr hohen Niveau und hat ihre Qualitäten auch schon auf der internationalen Bühne gezeigt." Die Deutsch-Kroatin durchlief mehrere Jugendmannschaften der Hoffenheimerinnen. 2014 gab sie ihr Debüt in der ersten Liga. Tufekovic absolvierte 164 Pflichtspiele für die TSG, zehn Partien in der Champions League und der Qualifikation dazu.

14:26 Uhr

Stadion stöhnt entsetzt auf: MLB-Profi opfert gesunde Schulter für Sensationsfang

Victor Robles sorgt im MLB-Spiel seiner Seattle Mariners gegen die San Francisco Giants für das Highlight des Spiels. Nach einem spektakulären Sprint fängt er den Ball aus der Luft - und gerät bei vollem Tempo ins Fangnetz. Mit einer Schulterverletzung muss er wenig später das Feld verlassen.

14:05 Uhr

Verlängerung oder nicht? Werder-Star ist selbst verwirrt

Seit fast vier Jahren stürmt Marvin Ducksch für Werder Bremen. Und geht es nach den Verantwortlichen, dann darf der Angreifer auch gern noch länger an der Weser bleiben. Formal endet der Vertrag von Ducksch zwar nach dieser Saison, es gibt allerdings eine Klausel im Vertrag des Stürmers, nach der sich das Arbeitspapier nach einer bestimmten Anzahl von Einsätzen verlängert. Rund um den 2:0-Erfolg der Grün-Weißen gegen Eintracht Frankfurt hieß es am Wochenende, die besagte Anzahl könnte mittlerweile erreicht worden sein.

Als Ducksch von Sky nach dem Spiel gegen die SGE darauf angesprochen wurde, zeigte er sich jedoch leicht verwirrt. "Da müssen wir nochmal nachrechnen, aber zeitnah wird sich da etwas tun", sagte er und fügte an: "Ganz genau weiß ich es selbst gerade nicht. Ich dachte mit dem heutigen Spiel wäre es durch, aber anscheinend ist das noch nicht der Fall."

Laut "Deichstube" müssen Ducksch, die Werder-Fans und die Bremer Verantwortlichen noch ein Spiel Geduld haben. Sollte Ducksch am kommenden Sonntag beim Auswärtsspiel für mindestens 45 Minuten auf dem Feld stehen, ist es laut dem Portal so weit und die Verlängerung um ein Jahr ist vollzogen.

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13:22 Uhr

"Nicht immer einig im Leben": Thomas Müller spricht über Beziehung zum FC Bayern

Thomas Müller hat Spekulationen um vermeintliche Unstimmigkeiten zwischen ihm und dem FC Bayern nach seinem erzwungenen Aus beim Rekordmeister erneut zurückgewiesen. "Zwischen mir und dem Klub bleibt nichts Negatives hängen, wir schauen nach vorne und sind voll auf einer Spur", sagte Müller in einem Video, das er auf Instagram teilte: "Man muss sich nicht immer einig sein im Leben, um trotzdem voll auf einer Welle zu reiten."

Der 35-Jährige, der von den Münchnern gegen seinen Wunsch nach 17 Profi-Jahren keinen neuen Vertrag angeboten bekommen hatte, betonte stattdessen die "gemeinsamen Ziele und gemeinsamen Interessen" um das angepeilte Endspiel der Champions League in München am 31. Mai. Im Viertelfinale gegen Inter Mailand mit dem Hinspiel am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video und im Liveticker auf ntv.de) könne man "so richtig die Tür aufstoßen in Richtung Finale dahoam", sagte Müller: "Das ist es, was wirklich zählt und was uns als Mannschaft und mich am meisten beschäftigt."

12:41 Uhr

"Legenden übertroffen": Putin feiert Eishockey-Superstar

Nach dem Rekordtreffer des russischen Eishockey-Superstars Alexander Owetschkin in der nordamerikanischen Profiliga NHL hat sich auch Wladimir Putin zu Wort gemeldet. "Lieber Alexander Owetschkin. Ich gratuliere Ihnen zu diesem außergewöhnlichen Rekord. Sie haben Legenden übertroffen. Dieser Erfolg ist nicht nur Ihr persönlicher Erfolg, sondern auch eine echte Feierlichkeit für die Fans in Russland und im Ausland", hieß es in einer vom Kreml veröffentlichten Mitteilung.

Der 39 Jahre alte Owetschkin hatte am Sonntag im Spiel der Washington Capitals bei den New York Islanders (1:4) seinen 895. Treffer in einem regulären Saisonspiel erzielt. Er übertraf damit den Kanadier Wayne Gretzky.

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12:16 Uhr

"Wäre schon gut gewesen, wenn ...": Experte sieht großes Problem für Bayern gegen Inter

In der Fußball-Champions-League bekommt es der FC Bayern München mit Inter Mailand zu tun, Borussia Dortmund trifft auf den FC Barcelona. In der Europa-League muss Eintracht Frankfurt zunächst nach London zu Tottenham. Keines der deutschen Teams sei Favorit, wagt "11 Freunde"- Chefredakteuer Philipp Köster einen eher nüchternen Ausblick.

11:20 Uhr

Schreck in Frankreich: Fallschirmspringer mit Spielball bleibt im Stadiondach hängen

Schreckmoment bei einem Rugby-Spiel in Frankreich: Ein Fallschirmspringer der Luftwaffe ist im Anflug auf den Rasen von einer Windböe erfasst und gegen das Stadiondach von Toulouse geweht worden. Dort blieb der Mann mit seinem Fallschirm hängen und baumelte minutenlang vor den Augen von 33.000 besorgten Zuschauern. Erst die herbeigerufene Feuerwehr konnte ihn mit einer Drehleiter aus der Zwangslage befreien.

Der Fallschirmspringer hatte den Spielball am Sonntagnachmittag aus der Luft in das Stadion der südwestfranzösischen Stadt bringen sollen. Nach dem Missgeschick kurz vor Beginn der Partie mussten die Zuschauer die Sitzplätze direkt unter dem etliche Meter in der Luft hängenden Soldaten verlassen.

Um ihn für einen möglichen Absturz zu schützen, legten Helfer - darunter das Maskottchen von Toulouse, eine Person im Löwenkostüm - weiche Gegenstände wie Schaumstoff-Werbebanden und ein aufblasbares Mini-Rugby-Feld unter den Mann. Letztlich holten ihn dann zwei Feuerwehrleute zurück auf den Boden. Medienberichten zufolge blieb der Fallschirmspringer unverletzt.

10:42 Uhr

Nationalspieler hat was zu Götzes Jahrhundert-Tor zu "beichten" ...

Fußball-Nationalspieler Robin Koch hat das legendäre WM-Siegtor 2014 seines heutigen Frankfurter Kollegen Mario Götze nicht live gesehen. "Ich habe es verpasst. Das Spiel schaute ich mit meinen Jungs auf der Fanmeile in Trier, aber der letzte Zug nach Hause fuhr leider zu früh. Deshalb hatte ich gehofft, dass wir in der regulären Spielzeit gewinnen", sagte der Abwehrspieler der Eintracht im "Kicker"-Interview.

Koch war beim Triumph der deutschen Nationalmannschaft in Rio, als Götze in der 113. Minute das entscheidende 1:0 gegen Argentinien erzielte, 17 Jahre alt und spielte in der Regionalliga bei Eintracht Trier. "Ich musste zum Bahnhof rennen und habe unterwegs nur den Jubel und die Schreie der Fans gehört", erzählte er. "Hinterher habe ich Marios Tor aber noch oft genug gesehen."

09:11 Uhr

"Ich war ganz schlimm": FC Bayern bekommt es mit "Rebell" zu tun

Der Schweizer Sandro Schärer ist von der UEFA mit der Leitung des Viertelfinal-Hinspiels zwischen dem FC Bayern und Inter Mailand (Dienstag, 21.00 Uhr/Prime Video und im Liveticker auf ntv.de) beauftragt worden. Der 36-Jährige aus Buttikon im Kanton Schwyz ist bereits seit 2015 FIFA-Schiedsrichter. Vor seiner Karriere als professioneller Unparteiischer arbeitete Schärer nach einem Studium für Sport und Geographie als Aushilfslehrer und Skilehrer.

Schärer spielte einst selbst Fußball, er galt dabei als "Rebell" auf dem Platz, wie der "Tagesanzeiger" über ihn schrieb: Er habe sich regelmäßig echauffiert, oft reklamiert "und glaubte, den Spielleiter belehren zu müssen". Schärer selbst sagte über sich: "Ich war ein Schwieriger, ganz schlimm." Dabei habe er aber immer das Gefühl gehabt, "ich könne und müsse dem Schiri helfen". Sein Vater überzeugte Schärer schließlich, Schiedsrichter zu werden.

In der Champions League pfiff Schärer bislang vier Spiele, allesamt in dieser Saison - und drei mit deutscher Beteiligung: In der Ligaphase die Begegnungen zwischen Bayer Leverkusen und der AC Mailand (1:0) sowie RB Leipzig gegen FC Liverpool (0:1), im Achtelfinale dann das 2:1 von Borussia Dortmund beim OSC Lille.

08:46 Uhr

Abgestürzter Tennisstar feiert sensationelles Comeback

Als Nummer 507 der Welt zum ersten ATP-Titel: Der US-amerikanische Tennisprofi Jenson Brooksby hat überraschend als Qualifikant das Sandplatzturnier in Houston gewonnen. Der 24-Jährige, der im Januar nach 13-monatiger Dopingsperre auf die Tour zurückgekehrt war, besiegte den US-Open-Halbfinalisten Frances Tiafoe im Endspiel mit 6:4, 6:2. Durch den Erfolg klettert Brooksby wieder in die Top 200 der Weltrangliste.

"Danke an mein Team, dass ihr jedes Match und jeden Tag für mich da wart", sagte Brooksby, der im Turnierverlauf auch den topgesetzten Tommy Paul ausgeschaltet hatte. Der US-Amerikaner hatte im Sommer 2022 bereits auf Platz 33 der Weltrangliste gestanden. Drei verpasste Dopingtests führten aber zu einer Sperre und einem Ende seines Aufstiegs, zwei Jahre pausierte er insgesamt. Im Vorjahr machte Brooksby zudem bekannt, dass er als Autist seit dem Kindheitsalter mit neurologischen Entwicklungsstörungen zu kämpfen hat.

08:06 Uhr

Mit diesem Schuss bricht Owetschkin den Giganten-Rekord

Der Torrekord von Eishockey-Legende Wayne Gretzky in der nordamerikanischen NHL scheint lange unantastbar. Dem Russen Alexander Owetschkin gelingt es jetzt aber, mit seinem 895. Karrieretreffer eine neue Bestmarke aufzustellen.

Mit diesem Schuss bricht Owetschkin den Giganten-Rekord

07:25 Uhr

Englands Superklubs wollen offenbar Bayerns Champions-League-Helden

Der FC Liverpool und der FC Arsenal wollen demnächst beim FC Bayern vorstellig werden, um über einen Transfer von Flügelstürmer Kingsley Coman zu verhandeln, wie das Portal "Caught Offside" berichtet. Erwartet werde, dass die beiden England-Giganten schon bald mit den Vor-Verhandlungen mit dem Spielerlager beginnen, um einen möglichen Deal im Sommer auszuloten. Auch aus finanzieller Sicht bereite man sich auf einen Transfer-Vorstoß vor: Demnach denken sowohl Liverpool als auch Arsenal über ein Angebot in Höhe von 35 Millionen Euro nach.

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Ob eine solche Offerte ausreicht, um die Bayern-Bosse zu überzeugen, darf bezweifelt werden. Comans Vertrag ist an der Säbener Straße noch bis 2027 datiert, wirklich in Not ist man also nicht, den Franzose abzugeben. Laut "Caught Offside" sei vielmehr zu erwarten, dass sich die Münchner eine Ablösesumme von 40 bis 45 Millionen Euro vorstellen. "Sky" hatte Anfang März berichtet, dass sowohl der Klub als auch der Spieler inzwischen über eine Trennung nachdenken. Mit angeblich 17 bis 18 Millionen Euro Jahresgehalt zählt Coman zu den Top-Verdienern, gerne würde der FC Bayern das Geld künftig einsparen.

Coman zählt beim FC Bayern inzwischen zu den dienstältesten Spielern, seit 2015 schnürt er für den deutschen Rekordmeister die Schuhe. Sein wichtigstes Tor schoss er vermutlich im August 2020, als er den FC Bayern gegen Paris St. Germain zum Champions-League-Sieg köpfelte.

06:44 Uhr

Thomas Müller "on fire": Schlägt jetzt nochmal seine große Stunde?

Der frühere Bayern-Kapitän Stefan Effenberg hofft vor dem Champions-League-Viertelfinale gegen Inter Mailand auf eine tragende Rolle für Thomas Müller zum Auftakt von dessen Münchner Abschiedstournee. "Ich würde mir wünschen, dass er nochmal diese große Bühne bekommt", sagte Effenberg bei Sport1 vor der Partie am Dienstag (21 Uhr bei Prime Video und im Liveticker bei ntv.de). "Er hat sich viele Träume erfüllt, ist Weltmeister geworden, hat die Champions League gewonnen. Aber dieses Finale dahoam hat so eine große Bedeutung für Thomas Müller." Das Endspiel findet am 31. Mai in der Allianz Arena statt.

In München und acht Tage später in Mailand fällt die Entscheidung, wer ins Halbfinale von Europas Fußball-Königsklasse einzieht. "Die Chancen stehen 50:50. Leider haben wir jetzt auch wichtige Spieler, die verletzt sind. Das tut natürlich ein bisschen weh, aber es nützt kein Lamentieren", sagte der frühere Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge - allerdings schon vor der schweren Verletzung von Jamal Musiala (Muskelbündelriss) in Augsburg. Dort wurde Müller von Trainer Vincent Kompany für Musiala eingewechselt, der nun wochenlang fehlen wird. Effenberg würde Müller auch gegen Inter bringen, "das gar nicht vom Herzen, sondern weil er so on fire ist. Und ich würde ihn da wirklich stellen."

06:15 Uhr

Rekordmann Ronning: "Unterwäsche lang nicht mehr gewechselt"

Ein bisschen Aberglaube gehört einfach dazu, auch bei Ty Ronning. "Ich habe meine Unterwäsche fürs Spiel nun schon lang nicht mehr gewechselt. Meine Frau ist da nicht so begeistert", erzählte der Rekordmann von den Eisbären Berlin nach dem nächsten Halbfinalsieg in den Play-offs der Deutschen Eishockey Liga (DEL) am MagentaSport-Mikrofon: "Immerhin habe ich sie nun mal wieder gewaschen."

Beim 5:1 (1:0, 2:0, 2:1) über die Adler Mannheim, das Titelverteidiger Berlin in der Best-of-seven-Serie mit 3:0 nach vorn brachte, punktete der gebürtige Kanadier mit US-Pass am Sonntag im 22. Spiel nacheinander. Das war in der Ligahistorie bisher noch keinem Spieler gelungen, der 27-Jährige ließ Peter Draisaitl hinter sich. "Ich bin hiermit der erste, der dir von Herzen gratuliert", sagte Draisaitl in einer Videobotschaft und würdigte seinen Nachfolger: "Der Rekord sagt alles über deine Saison und deine Konstanz. Bitte höre jetzt nicht auf damit. Ich wünsche dir nur das Beste!"

Ronning legte im ersten Drittel den Führungstreffer von Leonhard Pföderl (16.) auf, später traf der 27-Jährige zum 3:0 (39.). "Das war ein großer Schritt für uns. Der Zug muss weiter rollen", sagte der Stürmer: "Der Rekord ist ziemlich cool. Das ist ein kleiner Erfolg für mich."

05:41 Uhr

Monatelange Pause: Gladbach-Profi verletzt sich nach Schlusspfiff schwer

Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach muss womöglich monatelang auf Offensivspieler Nathan Ngoumou verzichten - der 25-Jährige verletzte sich am Sonntag weit nach Schlusspfiff offenbar schwer. Nach dem Spiel der Gladbacher beim FC St. Pauli (1:1) absolvierten die Ersatz- und Einwechselspieler wie üblich einige intensive Läufe, hierbei kam es zu dem unglücklichen Vorfall. Es sei "etwas mit der Achillessehne", sagte Borussia-Sportdirektor Roland Virkus in einer ersten Reaktion.

"Es ist bei den ganz normalen Kompensationsläufen passiert, es sah nicht gut aus", so Virkus, "wir müssen abwarten, was es genau ist, das wissen wir noch nicht." Ein Riss der Achillessehne zieht für gewöhnlich eine Pause von sechs Monaten nach sich, für die im Saisonverlauf ohnehin ersatzgeschwächten Gladbacher und für Ngoumou persönlich wäre es ein schwerer Schlag. "Jetzt entscheidet sich, ob du die komplette Truppe zusammen hast", sagte Virkus, "es fehlen schon wichtige Spieler, wir haben aber nie geheult. Aber wenn so etwas jetzt auch noch passiert, dann ist das schlecht."

Ngoumou spielt bereits seit 2022 für die Borussia, blühte aber erst zuletzt so richtig auf. Seit dem Jahreswechsel stand er regelmäßig in der Startelf und hatte nicht nur durch seine zwei Treffer und eine Vorlage seinen Anteil am Aufschwung der Borussia, die derzeit auf Rang sechs steht.

05:10 Uhr

Sturz bei Flandern-Rundfahrt hat bittere Folgen für Degenkolb

Der deutsche Radprofi John Degenkolb muss nach seinem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt länger pausieren und wird auch den Klassiker Paris-Roubaix verpassen. Darüber informierte Degenkolbs Team Picnic PostNL. "Er wird sich einer Operation am Handgelenk unterziehen, dann folgt eine Rehaphase. Die Zeitpläne können sich oft ändern, aber wir erwarten, dass er für zwei Monate nicht an Wettbewerben teilnehmen kann", sagte Teamarzt Camiel Aldershof.

Exakt zehn Jahre nach seinem Triumph in Roubaix wird der 36 Jahre alte Routinier also bei dem Klassiker am kommenden Sonntag nicht antreten können. Degenkolb zog sich bei dem Sturz Verletzungen am Schlüsselbein, am Ellbogen sowie am Handgelenk zu, wie es in der Mitteilung hieß. "John ist mit einiger Wucht auf dem Boden aufgeschlagen", erklärte Aldershof.