Mittwoch, 11. Juni 2025Der Sport-Tag

20:31 Uhr

Bundesliga-Rückkehrer verstärkt HSV-Defensive

Der Wechsel von Jordan Torunarigha zu Bundesliga-Rückkehrer Hamburger SV ist perfekt. Innenverteidiger Torunarigha, ehemaliger deutscher Junioren-Nationalspieler, kommt ablösefrei vom belgischen Erstligisten KAA Gent, das gab der HSV bekannt. Zur Vertragslaufzeit des 27-Jährigen machten die Norddeutschen keine Angaben. "Jordan ist ein klarer, professioneller und gereifter Charakter", sagte HSV-Vorstand Stefan Kuntz, der Torunarigha in der deutschen U21-Nationalmannschaft und der Olympia-Auswahl trainierte.

Der Abwehrspieler habe sich "in den letzten Jahren noch einmal deutlich weiterentwickelt und vereint ein sehr gutes Tempo mit ausgeprägter Kopfball- und Zweikampfstärke. Mit dieser defensiven Ausgewogenheit und seiner Fähigkeit, auch im Spielaufbau Akzente setzen zu können, passt Jordan ideal in unser Anforderungsprofil." Torunarighas Vertrag in Gent lief aus. Der frühere Profi von Hertha BSC, der bisher ein A-Länderspiel für Nigeria absolviert hat, ist der zweite Neuzugang der Hamburger nach Nicolai Remberg. 2022 war der gebürtige Chemnitzer Torunarigha von Berlin nach Belgien gegangen. Für die Hertha absolvierte er 73 Bundesliga-Partien.

20:16 Uhr

Werder Bremen geht gegen eigene Fans vor

Fußball-Bundesligist Werder Bremen geht verstärkt gegen Dauerkarten-Besitzer vor, die ihr Abo-Ticket zu selten nutzen. Nach Angaben des Klubs werden mehrere Hundert Dauerkarten in diesem Sommer wieder frei verkauft, weil ihre bisherigen Inhaber in der vergangenen Saison zu wenige Heimspiele besucht haben. Eine seit 2024 geltende Regelung bei Werder sieht vor, dass jeder Dauerkarten-Besitzer sein Ticket bei mindestens 14 von 17 Bundesliga-Heimspielen nutzen muss. Andernfalls verliert er sein Vorkaufsrecht für die kommende Saison.

Als Nutzung des Tickets gilt "der persönliche Besuch, die Weitergabe im Familien- und Freundeskreis und der Weiterverkauf über Werders offizielle Ticketbörse", heißt es in einer Mitteilung der Bremer. "Die Nachfrage nach Dauerkarten ist seit Jahren enorm groß. Viele Fans warten sehnsüchtig auf die Möglichkeit, regelmäßig ins Weserstadion kommen zu können, um unser Team zu unterstützen. Ihnen ist nicht zu vermitteln, dass manche Personen mehrere Dauerkarten halten und dann nur wenige Partien besuchen", sagte Werder-Geschäftsführer Klaus Filbry.

19:36 Uhr

Lewandowskis Wut ist jetzt Chefsache

Im Streit um Polens Rekordtorjäger Robert Lewandowski will Verbandschef Cezary Kulesza vermitteln. "Es wird ein Gespräch mit Robert Lewandowski geben. Wenn möglich, dann zu dritt (Nationaltrainer Michal Probierz, Kulesza, Lewandowski). Im Moment haben wir Zeit und einen Zeitpuffer, da wir nächste Woche nicht spielen", sagte Kulesza der polnischen Sporttageszeitung "Przeglad Sportowy".

Lewandowski hatte jüngst im Streit mit Probierz seinen Rücktritt aus dem Nationalteam erklärt und dem Coach vorgeworfen, sein Vertrauen missbraucht zu haben. Solange dieser im Amt sei, werde er seine Tätigkeit in der polnischen Mannschaft einstellen, so der frühere Bundesliga-Torschützenkönig. Zuvor hatte Probierz den Torjäger als Kapitän des Nationalteams abgesetzt. "Ich habe mit den Spielern nicht darüber gesprochen, wie sie die Abnahme der Kapitänsbinde aufgenommen haben", sagte Kulesza. Es gebe keine Entscheidung über einen Trainerwechsel. "Trainer Probierz spielt nicht auf dem Platz", sagte der Verbandschef weiter.

19:00 Uhr

Struff hängt in der Ergebniskrise fest - Achtelfinal-Aus in Stuttgart

Jan-Lennard Struff (Warstein) ist beim Rasenturnier in Stuttgart im Achtelfinale ausgeschieden. Der deutsche Tennisprofi unterlag dem Tschechen Jiri Lehecka (Nr. 8) 4:6, 5:7 und verpasste den Einzug ins Viertelfinale. Dort spielt nun Lehecka gegen den US-Amerikaner Ben Shelton (Nr. 3). Aus deutscher Sicht sind noch Justin Engel (Nürnberg) und Alexander Zverev (Hamburg/Nr. 1) dabei. Vor Struff war am Dienstag bereits der Karlsruher Yannick Hanfmann ausgeschieden.

Struff spielte solide, kassierte aber pro Satz ein Break und fand selbst kein Mittel gegen die wuchtigen Aufschläge Leheckas. Der Tscheche nutzte seinen ersten Matchball - bezeichnenderweise mit einem weiteren starken Aufschlag. Struffs Return landete im Aus. Von seiner Form von vor zwei Jahren, als er im Endspiel nur hauchzart den Titelgewinn verpasste, ist der Sauerländer derzeit entfernt. Zverev trifft am Donnerstag auf den Franzosen Corentin Moutet.

18:51 Uhr

Schalke 04 verkündet Karius-Überraschung

Torwart Loris Karius bleibt beim FC Schalke 04 und hat seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag beim Fußball-Zweitligisten verlängert. Karius unterschrieb ein neues Arbeitspapier bis zum 30. Juni 2027 und wird künftig beim Revierklub die Rückennummer 1 tragen, wie der Verein bekannt gab. "Wir sehen Loris als Torhüter mit sehr guten Fähigkeiten, der zugleich ein wertvoller Teamplayer ist. Umso mehr freuen wir uns, den gemeinsamen Weg weiterzugehen", sagte Schalkes Direktor Profifußball, Youri Mulder, über den Ex-Keeper des FC Liverpool.

Karius war erst im Januar zu den Königsblauen gewechselt, nachdem er zuvor ein halbes Jahr ohne Verein war. Trotz mangelnder Spielpraxis - der 31-Jährige hatte bis dahin in vier Jahren für verschiedene Klubs insgesamt nur sieben Pflichtspiele absolviert - wurde er schnell Schalkes Stammkeeper. Allerdings bestritt Karius anschließend nur vier Zweitligaspiele für die Schalker, da er sich im März eine Muskelverletzung in der Wade zuzog und bis zum Saisonende ausfiel. Zum Trainingsstart in knapp zehn Tage soll er aber wieder einsatzbereit sein.

18:42 Uhr

New York Knicks fangen sich den nächsten Korb

Auf der Suche nach einem neuen Headcoach haben die New York Knicks nun wohl ein Auge auf ihren früheren Profi Jason Kidd geworfen, sich aber den nächsten Korb eingehandelt. Nach ESPN-Informationen hat der Klub aus der Basketball-Profiliga NBA bei den Dallas Mavericks erfolglos um die Erlaubnis für Verhandlungen mit dem Cheftrainer der Texaner erbeten.

Für New York, das sich nach dem Aus im Play-off-Halbfinale gegen die Indiana Pacers von Tom Thibodeau getrennt hatte, ist es angeblich der dritte vergebliche Abwerbeversuch. Die Knicks sollen zuvor bereits bei den Houston Rockets wegen Ime Udoka und bei den Minnesota Timberwolves wegen Chris Finch vorgefühlt haben. Kidd, an der Seite von Dirk Nowitzki 2011 mit Dallas NBA-Champion, spielte in seiner letzten Saison (2012/13) für die Knicks. Seine erste Trainerstation war bei den Brooklyn Nets (2013/14).

18:21 Uhr

Einmalige Ehre für deutsche Sportikone

Timo Boll wird nach seinem Karriereende am kommenden Sonntag offiziell "Botschafter des deutschen Tischtennis". Das gab Wolfgang Dörner als neuer Vorstandsvorsitzender des Deutschen Tischtennis-Bunds (DTTB) bei einer Pressekonferenz in Düsseldorf bekannt. In dieser Funktion soll der 44 Jahre alte Boll seine "Strahlkraft" unter anderem bei künftigen EM- oder WM-Bewerbungen des Verbands nutzen.

"Timo Boll ist und bleibt das Aushängeschild des deutschen Tischtennis", sagte Dörner. "Deshalb sind wir glücklich, ihn als Repräsentanten gewinnen zu können. Er soll den Tischtennissport in der öffentlichen Wahrnehmung weiter stärken." Boll ist der erste Spieler, Trainer oder Funktionär, der eine solche Position beim DTTB übernimmt.

17:54 Uhr

Tuchels Mutter stört sich am Verhalten von Bellingham

Englands Fußball-Nationaltrainer Thomas Tuchel hat teilweise Verständnis für die Kritik am Verhalten von Jude Bellingham gezeigt. Der Deutsche verteidigte den Ausnahmefußballer in einem Interview mit "Talksport" nach dessen Ausraster bei der 1:3-Niederlage gegen den Senegal. "Wenn er lächelt, gewinnt er jeden, aber manchmal sieht man die Wut, den Hunger und das Feuer, und das kommt auf eine Art und Weise zum Vorschein, die ein bisschen abstoßend sein kann", sagte Tuchel. "Ich sehe das zum Beispiel bei meiner Mutter, wenn sie vor dem Fernseher sitzt, aber im Allgemeinen sind wir sehr froh, ihn zu haben, er ist ein besonderer Junge".

Bellingham hatte nach dem vermeintlichen 2:2-Ausgleich der Engländer ausgiebig und emotional mit dem Schiedsrichtergespann gestritten. Der Treffer wurde wegen eines Handspiels annulliert. "Ich denke, er hat das gewisse Etwas", sagte Tuchel. "Ich denke, er bringt einen Vorteil mit, den wir begrüßen und den wir brauchen, wenn wir große Dinge erreichen wollen. Er muss kanalisiert werden. Der Vorteil muss in Richtung des Gegners kanalisiert werden, in Richtung unseres Ziels und nicht, um Teamkollegen einzuschüchtern oder zu aggressiv gegenüber Teamkollegen oder Schiedsrichtern zu sein."

17:30 Uhr

"Kennen alle die Sprüche": Horst Hrubesch warnt seinen Hamburger SV

Vereinslegende Horst Hrubesch hat nach der ersehnten Bundesliga-Rückkehr des Hamburger SV vor einer zu großen Aufstiegs-Euphorie gewarnt. "Die Sprüche kennen wir alle: Dass wir in die erste Liga gehören. Dass wir eine Marke haben, die weltweit bekannt ist. Dass der HSV einen Stellenwert hat, der eigentlich nicht abmessbar ist", sagte der 74-Jährige in einem "Kicker"-Interview. "Aber eines ist doch klar: Wenn du erstmal fünf, sechs, sieben Jahre weg warst und dann wieder starten musst, dann musst du dich neu sortieren, neu ordnen, neu machen, neu tun."

Der frühere Nationalspieler und HSV-Kapitän kehrte 2020 als Nachwuchs-Chef zu den Hamburgern zurück. Ob sich sein Klub wieder dauerhaft in der Fußball-Bundesliga etablieren kann, hängt für Hrubesch maßgeblich von der Kaderplanung in diesem Sommer ab. "Wir müssen den gesamten Kader durchgehen und gucken, dass wir auf jeder Position nochmal adäquat besetzen. Und ich glaube, das werden die Verantwortlichen auch tun."

17:02 Uhr

EM-Schock lähmt deutsche Wasserballer

Die Wasserballer des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) haben erstmals auf sportlichem Weg das EM-Ticket verpasst. Beim Qualifikationsturnier in Istanbul unterlag das Team von Bundestrainer Milos Sekulic Gastgeber Türkei im entscheidenden Spiel der Gruppe B um den zweiten Platz mit 16:17 (4:5, 3:3, 5:3, 4:6) und belegte den dritten Platz. Nur die ersten beiden Mannschaften bekamen einen Startplatz für die Europameisterschaft 2026 in Belgrad (10. bis 25. Januar).

Bei den bisherigen 36 Titelkämpfen seit 1926 hatte die DSV-Auswahl lediglich dreimal gefehlt, allerdings jeweils aus politischen Gründen: 1947 in Monte Carlo und 1950 in Wien als Folge des Zweiten Weltkrieges sowie 1962 in Leipzig wegen eines Boykotts. Die DDR war damals angetreten. Bei Europameisterschaften hat es für den Goldmedaillengewinner von 1981 und 1989 seit 2012 keine Top-Acht-Platzierung mehr gegeben. Die bislang letzte Olympiateilnahme datiert aus dem Jahr 2008. Die deutschen Frauen hatten am Pfingstwochenende als Turniersieger in Hannover das EM-Ticket souverän für die bisher noch nicht vergebenen Titelkämpfe 2026 gelöst.

16:13 Uhr

U21-Talent Wanner erklärt seine Absage an Nagelsmann

Bei der U21-EM können deutsche Nachwuchstalente ihr Können auf dem Rasen unter Beweis stellen. Auch Paul Wanner freut sich nach einer turbulenten Saison auf das Turnier. Mit ntv-Reporter Jonas Gerdes spricht er über das Fußballevent, seinen Lieblingsspieler und das abgelehnte Angebot für den DFB-Kader.

15:31 Uhr

Viel los beim FC Bayern: Gleich zwei "Geheimtreffen" von Eberl enthüllt

Das nächste sportliche Highlight steht für den FC Bayern mit der Klub-WM in den USA kurz bevor, aber auch abseits des Treibens auf dem Rasen herrscht in München rege Geschäftigkeit. Sportvorstand Max Eberl und Co. sollen im Hintergrund auf Hochtouren daran arbeiten, den Kader für die kommende Saison aufzupolieren - vermeintliche "Geheimtreffen" inklusive, darüber berichtet die "Sport Bild".

Konkret sollen Eberl und Sportdirektor Christoph Freund den persönlichen Austausch mit Vertretern von Nico Willliams von Athletic Bilbao und Rafael Leao von der AC Mailand gesucht haben, heißt es. Mit der Williams-Seite soll man sich rund um das Final Four der Nations League in München getroffen haben, mit Leaos Beratern am Tag vor dem Champions-League-Finale an der Säbener Straße. Wirklich konkret sollen die Vorstöße im Poker um das Duo bislang allerdings dennoch nicht sein. Die Spur zu Leao, so heißt es, sei inzwischen "abgekühlt", anders sieht dies angeblich bei Williams aus. Doch dort könnte ein zu hohes Gehalt ein Problem sein.

Mehr über den turbulenten FC Bayern lesen Sie auch bei sport.de.

14:59 Uhr

Tuchels Niederlage gegen Senegal hat etwas Historisches

Etwas überraschend verliert die englische Fußball-Nationalmannschaft am Dienstagabend mit 1:3 (1:1) gegen die Auswahl aus dem Senegal. Die Niederlage des Teams von Trainer Thomas Tuchel hat dabei auch etwas Historisches: Nicht nur ist es der erste Rückschlag für den Deutschen, es ist in 22 Anläufen auch der erste Sieg einer afrikanischen Mannschaft gegen England. Und: Senegal kann seine Serie von ungeschlagenen Spielen auf 24 ausbauen.

14:21 Uhr

Borussia Dortmund terminiert Hummels' Abschied

Mehr als ein Jahr nach seinem letzten Pflichtspiel für Borussia Dortmund wird Mats Hummels offiziell vom BVB verabschiedet. Die Verabschiedung findet am 10. August im Rahmen der Saisoneröffnung statt. An diesem Tag spielen sowohl der Fußball-Bundesligist als auch die BVB-Frauenmannschaft gegen die jeweiligen Teams des italienischen Spitzenclubs Juventus Turin.

Zwischen den Partien wird der 36-jährige Hummels verabschiedet, der in seiner Karriere allein für den BVB 508 Pflichtspiele absolvierte. Mit dem Revierklub gewann der Weltmeister von 2014 zweimal die Meisterschaft, zweimal den DFB-Pokal und erreichte zweimal das Champions-League-Finale.

13:55 Uhr

Überraschendes Detail: Bellingham hat beim BVB keine Ausstiegsklausel

Noch rechtzeitig vor dem Beginn der Klub-Weltmeisterschaft tütet Borussia Dortmund die Verpflichtung des Wunschspielers Jobe Bellingham ein. Am Tag danach ist ein spannendes Detail aus dem BVB-Vertrag des 19 Jahre alten Engländers bekannt geworden. Wie "Sport Bild" nämlich berichtet, enthält das bis zum 30. Juni 2030 datierte Arbeitspapier von Jobe Bellingham bei den Schwarz-Gelben keine Ausstiegsklausel.

Ob das ein Indiz dafür ist, dass der Mittelfeldspieler sich zunächst ohne Wenn und Aber und ohne Hintertür zum BVB bekannt hat, ist aber offen. Nicht unüblich sind im Fußball-Geschäft inzwischen auch außervertragliche Absprachen, die den Profis den Abgang unter bestimmten Voraussetzungen erlauben. Pflegen alle Beteiligten ein vertrauensvolles Verhältnis, sind diese dann genauso bindend wie eine im Vertragswerk festgelegte Exit-Option. Noch dürfte der mögliche nächste Karriereschritt für Bellingham aber kein Thema sein. Zwischen 30,5 und 33 Millionen Euro, je nach Quelle, soll der BVB für ihn an seinen Ex-Klub AFC Sunderland gezahlt haben.

Mehr über die wundersame Welt der Transfers lesen Sie auch bei sport.de.

13:20 Uhr

St. Pauli zieht Kaufoption - und verliert Stürmer trotzdem

Der FC St. Pauli zog die Kaufoption, der RC Lens konterte mit seiner Rückkaufoption - und so müssen die Hamburger ihren Stürmer Morgan Guilavogui nach nur einer Saison schon wieder ziehen lassen. Der 27-Jährige, für ein Jahr an den Bundesligisten ausgeliehen, wechselt zurück in Frankreichs Ligue 1.

"Angesichts seiner Leistungen hätten wir ihn sehr gerne bei uns behalten und haben das auch dokumentiert, indem wir von der Kaufoption Gebrauch gemacht haben", sagte St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann über Guilavogui, der beim Klassenerhalt mit sechs Toren und zwei Assists mithalf: "Aufgrund der Rückkaufoption von Lens lag die finale Entscheidung über Morgans Zukunft aber nicht bei uns."

13:01 Uhr

Die sportlichen Schlagzeilen am Mittag

12:26 Uhr

Bayer Leverkusen holt 17-Jährigen von Paris St. Germain

Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen verstärkt sich mit dem französischen Talent Axel Tape. Der 17-Jährige kommt ablösefrei vom Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain und erhält bei der Werkself einen "langfristigen" Vertrag, das teilte der Klub am Mittwoch mit. 

Axel Tape (r.) verstärkt Bayer Leverkusen.

Axel Tape (r.) verstärkt Bayer Leverkusen.

(Foto: IMAGO/PsnewZ)

"Axel Tape ist ein vielseitiger Defensivspieler, ein guter Fußballer mit Tempo, Athletik und ausgeprägter Spielintelligenz", wird der Geschäftsführer Sport Simon Rolfes in der Vereinsmitteilung zitiert, "wir sehen in Axel sehr großes Potenzial, seine ablösefreie Verpflichtung ist perspektivisch betrachtet ein wichtiger Baustein unserer zukunftsorientierten Kaderplanung."

Tape ist Teil der französischen U18-Nationalmannschaft; am vergangenen Wochenende wurde er mit dem PSG-Nachwuchs U19-Meister. Für die Profis kam Tape in der vergangenen Spielzeit auf drei Pflichtspieleinsätze. Nun sei er "gespannt und hochmotiviert", sich in Leverkusen durchzusetzen.

11:40 Uhr

Einkaufsrausch: Manchester City wirft wild mit Millionen um sich

Manchester City hat wenige Tage vor seinem Auftaktspiel bei der Klub-WM in den USA den nächsten Transfer perfekt gemacht. Nach dem algerischen Linksverteidiger Rayan Ait-Nouri (Wolverhampton) und dem französischen Spielmacher Rayan Cherki (Lyon) kommt auch der niederländische Nationalspieler Tijjani Reijnders von der AC Mailand zum englischen Spitzenklub.

Der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler unterschrieb einen Vertrag über fünf Jahre und soll der Teuerste aus dem Trio der Neuzugänge sein. Laut Medienberichten zahlt City eine Ablöse von 46,3 Millionen Pfund (ca. 55 Millionen) für Reijnders. Auch Ait Nouri und Cherki sollen inklusive Boni mehr als 40 Millionen Euro gekostet haben. Zudem kam in dieser Woche der englische Torhüter Marcus Bettinelli.

Reijnders soll nach dem Abgang des Belgiers Kevin de Bruyne eine tragende Rolle im zentralen Mittelfeld von Trainer Pep Guardiola einnehmen. In der vergangenen Saison hatte er in Italien 15 Tore erzielt. Die Premier League bezeichnet Reijnders als "Traum", City sei "eines der größten Teams der Welt, mit dem besten Trainer, Weltklassespielern und hervorragender Ausstattung".

10:54 Uhr

Tuchels Engländer werden verspottet - Rauswurf gefordert

Thomas Tuchel bekommt in England nach seiner ersten Niederlage die Wucht der Kritiker gleich gnadenlos zu spüren. Die Three Lions blamierten sich mit 1:3 in einem Testspiel gegen Senegal. "Kein Grund zur Panik", befand der Deutsche. In der WM-Qualifikation habe man dreimal gewonnen und noch kein Gegentor kassiert. Die Gegner hießen Albanien, Lettland und Andorra.

Die öffentlichen Kommentare hören sich ohnehin anders an. Das Anti-Tuchel-Lager, das sich bei der Verpflichtung als Nationalcoach noch auf seine deutsche Herkunft konzentrierte, bekommt nun sportliche Argumente. "England als potenzieller Weltmeister in einem Jahr? Das klingt wirklich wie ein schlechter Witz", kommentierte die "Daily Mail". Das Boulevardblatt "Sun" spottete: "Angesichts dieser Leistung wäre schon die Qualifikation für die WM in Amerika im nächsten Sommer ein ordentliches Ergebnis."

Die Buh-Rufe waren laut, sogar Tuchel-Raus-Rufe waren nach dem fußballerischen Offenbarungseid im Stadion von Nottingham Forest zu hören. Und Tuchels Umgang mit dem Auftritt wurde auch nicht gutgeheißen. "Die Spieler gingen zu den Fans, um sich zu entschuldigen - er nicht", schrieb die "Times". Der "Independet" befand: "Es war eine traurige und erschreckende Leistung."

10:29 Uhr

US-Fußballer kassieren deftige Abreibung

Die Fußball-Nationalmannschaft der USA kommt ein Jahr vor der WM im eigenen Land nicht in Schwung. Die Mannschaft von Trainer Mauricio Pochettino unterlag der Schweiz in einem Testspiel mit 0:4 (0:4) und kassierte durch die vierte Niederlage in Serie kurz vor dem Auftakt beim CONCACAF Gold Cup einen herben Dämpfer.

Die Schweizer dominierte die Partie gegen die USA in Nashville von Beginn an. Im Zehn-Minuten-Takt trafen Dan Ndoye (13.), Michel Aebischer (23.), Breel Embolo (33.) und der Freiburger Johan Manzambi (36.). Auch der Kölner Damian Downs, der in der 75. Minute sein Debüt gab, konnte keine Schadensbegrenzung mehr betreiben.

"In erster Linie trage ich die Verantwortung für die Wahl der Startelf. Ich wollte bestimmten Spielern Minuten geben, aber wir waren nie im Spiel", räumte Pochettino ein. "Es ist nicht das Ende der Welt", sagte Verteidiger Walker Zimmerman: "Wir akzeptieren, dass es nicht gut genug war, und das ist uns auch klar. Genau da setzt die Enttäuschung an – aber jetzt müssen wir den Spieß umdrehen und sicherstellen, dass wir nie wieder so auftreten."

Für WM-Mitausrichter Kanada lief es ebenfalls nicht rund - das Team des ehemaligen Leipziger Trainers Jesse Marsch verlor mit 4:5 im Elfmeterschießen gegen die Elfenbeinküste. Einzig Mexiko konnte einen knappen Sieg gegen die Türkei feiern (1:0).

09:47 Uhr

Paukenschlag beim FC Bayern: Sané lehnt Angebot wohl erneut ab

Im Kader des FC Bayern für die Klub-WM steht Leroy Sané noch - doch der Nationalspieler wird die Münchner nach monatelangem Poker zum 30. Juni wohl verlassen. Nach Sky-Informationen hat Sané das verbesserte Angebot des deutschen Fußball-Rekordmeisters abgelehnt. Er habe den Klub über seine Entscheidung bereits informiert. Der Offensivspieler kann die Bayern ablösefrei verlassen.

Er liebäugelt angeblich mit einer Rückkehr nach England, am liebsten zum FC Arsenal. Aber auch Galatasaray und Fenerbahce sollen auf der Liste stehen. Bayern-Präsident Herbert Hainer hatte unlängst eine Entscheidung bis zum Start der Klub-WM gefordert. Über einige Nachfolger wird bereits spekuliert. So sollen die Bayern den Spanier Nico Williams von Athletic Bilbao, Rafa Leao vom AC Mailand, Christopher Nkunku vom FC Chelsea und Bradley Barcola von Paris Saint-Germain auf ihrer Liste haben.

Die Bayern starteten am Dienstag ohne ihre Nationalspieler, darunter auch Sané, zur Klub-WM in die USA (14. Juni bis 13. Juli). Die Stars sollen im Laufe der Woche nachkommen. Ob Sané dann überhaupt noch nach Orlando fliegt, ist offen. Die erste Gruppenpartie der Bayern findet am Sonntag (18 Uhr bei DAZN und im Liveticker bei ntv.de) in Cincinnati gegen Auckland City statt.

08:41 Uhr

WM-Qualispiel der Polen wird für 30 Minuten unterbrochen

Das WM-Qualifikationsspiel zwischen Finnland und Polen ist von einem medizinischen Notfall überschattet worden. Dies teilte die Europäische Fußball-Union UEFA mit, ohne zunächst Details zu nennen. Laut übereinstimmender Medienberichte war ein Zuschauer auf der Tribüne zusammengebrochen. In der 73. Minute unterbrach der Schiedsrichter schließlich die Partie und bat die Spieler in die Kabinen. Nach gut einer halben Stunde konnte das Spiel beim Stand von 2:1 für Finnland fortgesetzt werden.

07:55 Uhr

Boris Becker bekommt sich wegen Carlos Alcaraz gar nicht mehr ein

Für Boris Becker hat French-Open-Champion Carlos Alcaraz einzigartige Stärken. "Die Variation, mit der Power, mit dem Ballgefühl - ich wüsste keinen Spieler in der Geschichte des Tennissports, der diese Kombination hat", sagte der 57-Jährige bei der Aufnahme seines Podcasts mit der früheren Top-Ten-Spielerin Andrea Petkovic live auf einem der Rasenplätze des Tennisturniers in Stuttgart. Mit dieser Kombination sei der Spanier für ihn "der beste Spieler aller Zeiten".

Alcaraz hatte am vergangenen Sonntag in einem epischen Grand-Slam-Finale seinen Titel in Paris verteidigt. In einem hochklassigen und dramatischen Endspiel rang der 22-Jährige den Weltranglisten-Ersten Jannik Sinner aus Italien nach einem 0:2-Satzrückstand noch nieder. Im vierten Satz musste er bereits drei Matchbälle in Serie von Sinner abwehren. "Er hat immer noch einen siebten Gang", schwärmte Becker über Alcaraz. Zwar zeige der spanische Weltranglisten-Zweite auch schwächere Leistungen. Aber: "Er ist für mich ein Genie", lobte der dreimalige Wimbledon-Sieger. "Wenn er gefordert wird, wenn er gekitzelt wird, wenn er motiviert wird, dann findet er eine andere Ebene, die kein Spieler auf der Welt hat."

Das Endspiel zwischen Alcaraz und Sinner war mit 5:29 Stunden das längste Finale in der Geschichte des Profitennis bei den French Open. Alcaraz feierte bereits seinen fünften Grand-Slam-Titel. In Wimbledon wird er vom 30. Juni an als Titelverteidiger antreten.

07:10 Uhr

Guardiola schnappt sich Wunschspieler des BVB

Manchester City hat den französischen Fußball-Nationalspieler Rayan Cherki von Olympique Lyon verpflichtet. Der 21-Jährige, der lange auch zu den Transferzielen von Borussia Dortmund zählte, unterschrieb in Manchester einen Vertrag bis zum Sommer 2030. "Das ist ein Traum für mich", sagte Cherki, der im offensiven Mittelfeld im Zentrum und auf dem Flügel eingesetzt werden kann. Schon bei der bevorstehenden Klub-WM kann er für City spielen.

Für Lyon kam Cherki in der vergangenen Spielzeit auf 12 Tore und 20 Vorlagen in 44 Pflichtspiel-Einsätzen. Noch im vergangenen Winter hatte sich der BVB um eine Verpflichtung bemüht. Letztlich war ein Transfer aber an den Ablöseforderungen der Franzosen gescheitert. Bei City folgt er nun Kevin De Bruyne.

06:28 Uhr

Brasilien löst WM-Ticket unter Ancelotti

Brasilien hat durch einen Sieg im zweiten Pflichtspiel unter Trainer Carlo Ancelotti die direkte Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 perfekt gemacht. Nach dem 1:0-Erfolg gegen Paraguay hat sich die Seleção zwei Spieltage vor Schluss auf Rang 3 der südamerikanischen WM-Qualifikations-Tabelle geschoben. Damit ist Brasilien nicht mehr von einem der ersten sechs Plätze zu verdrängen, die zur direkten Teilnahme berechtigen. Die siebtplatzierte Mannschaft muss in die Relegation.

Nach dem mageren 0:0 gegen Ecuador im letzten Spiel hatte Ancelotti mehr Offensivdrang für die kommenden Partien angekündigt – und die Seleção lieferte in der Neo Química Arena in der brasilianischen Metropole São Paulo. Von Beginn an wurde Paraguay stark unter Druck gesetzt.

Kurz vor der Pause brachte Vinícius Júnior Brasilien nach einer Flanke von Matheus Cunha im Strafraum mit 1:0 in Führung - es war der einzige Treffer des Abends und zugleich der erste unter dem neuen Nationaltrainer. Der Real-Madrid-Profi traf damit ausgerechnet unter jenem Coach, der ihn in Madrid geformt hatte und am Spieltag seinen 66. Geburtstag feierte.

05:42 Uhr

Transfer fast fix: Liverpool legt Rekordangebot für Wirtz vor

Der Transfer von Fußball-Nationalspieler Florian Wirtz von Bayer Leverkusen zum FC Liverpool steht allem Anschein nach kurz vor dem Abschluss. Nach Informationen von Sky und des Transferexperten Fabrizio Romano haben sich die beiden Klubs auf eine Ablösesumme inklusive Bonuszahlungen von bis zu 150 Millionen Euro geeinigt. Wirtz wäre damit der teuerste Transfer der Bundesliga-Geschichte. Der Rekord liegt bislang bei einem Gesamtpaket von 135 Millionen Euro für den Wechsel des Franzosen Ousmane Dembélé von Borussia Dortmund zum FC Barcelona im Sommer 2018. Dembélé spielt seit 2023 beim Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain.

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