Beiersdorf

Der erfolgsverwöhnte Kosmetikhersteller Beiersdorf bekommt die Wirtschaftskrise deutlich zu spüren. Da Kunden seltener zu Haut- und Haarpflegeprodukten von bekannten Marken wie Nivea und Eucerin griffen, schrumpfte der Umsatz im ersten Quartal.

Der Hamburger Kosmetikkonzern Beiersdorf will auch in diesem Jahr stärker wachsen als der Gesamtmarkt und seine Präsenz auf dem Weltmarkt kräftig ausbauen. Wegen der Wirtschaftskrise traut sich Vorstandschef Quaas aber keinen konkreten Geschäftsausblick zu.

Der Nivea-Hersteller Beiersdorf will die Dividende für das vergangene Jahr von 70 auf 90 Cent je Aktie erhöhen. Der Vorstand winkt einen einen entsprechenden Vorschlag an die Hauptversammlung durch.

Die Wirtschaftskrise hat beim Kosmetikhersteller Beiersdorf noch kaum Spuren in der Bilanz hinterlassen. Dank der weiterhin hohen Nachfrage nach Haar- und Hautpflegeprodukten steigerte der seit kurzem im Dax gelistete Konzern seinen Umsatz 2008 auf 5,97 (Vorjahr: 5,51) Mrd. Euro.

Salzgitter und Beiersdorf haben den Aufstieg in die erste Börsenliga geschafft. Die Aktien des Stahlkonzerns und des Kosmetikherstellers werden ab dem 22. Dezember die Plätze von Hypo Real Estate und Continental im Dax einnehmen. Continental und Hypo Real Estate sind an ihrer zu geringen Marktkapitalisierung gescheitert und rutschen nun in den MDax ab.

Der scheidende Chef der Beiersdorf-Tochter Tesa, Dieter Steinmeyer, hat sich für eine Abspaltung vom Mutterkonzern ausgesprochen. "Dass wir ein Teil von Beiersdorf sind, hat uns nie geschadet. Aber wir haben dort nichts zu suchen", sagte Steinmeyer der "Financial Times Deutschland".

Der Kosmetikkonzern Beiersdorf bereitet den Verkauf seiner Chemiesparte Bode vor. Es handele sich um einen Verkaufsprozess, der sich an ausgewählte Investoren richte und eine vernünftige Lösung für die Bode-Mitarbeiter einschließen solle, bestätigte eine Konzernsprecherin.

Der Kosmetikhersteller Beiersdorf hat Umsatz und Gewinn zu Jahresbeginn kräftig gesteigert. Der Konzern profitierte von hohen Wachstumsraten in Schwellenländern sowie von seinem Sparprogramm.

Kosmetikartikel für Männer entwickeln sich zum Verkaufsschlager des Nivea-Produzenten Beiersdorf. Nach dem Erfolg von Antifaltencremes und Gesichtsbalsam soll nun Schminke für Männer ins Angebot genommen werden, wie der Hamburger Konzern ankündigte. "Männer wollen attraktiv sein, weil das Erfolg bedeutet", sagte eine Unternehmenssprecherin.

Der Hamburger Kosmetikhersteller Beiersdorf hat Umsatz und operativen Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr gesteigert. Bei um fast acht Prozent auf 5,5 Milliarden Euro gekletterten Umsatzerlösen erhöhte sich der Gewinn vor Steuern und Zinsen 2007 auf 613 (Vorjahr 477) Millionen Euro.