Betreuungsgeld

Laut Gesetzesvorlage soll es vom 1. August 2013 an "eine monatliche Zahlung (z.B. Betreuungsgeld)" für die Eltern geben, die ihre Kinder von ein bis drei Jahren nicht in einer Einrichtung betreuen lassen wollen oder können.

In seinen letzten Tagen als bayrischer Ministerpräsident will Edmund Stoiber noch mal das konservative Profil seiner Partei schärfen. Trotz aller Widerstände kämpft er weiter für das Betreuungsgeld.

Im unionsinternen Streit über die Familienpolitik beharrt der designierte bayerische Ministerpräsident Beckstein auf dem von der CSU angestrebten Betreuungsgeld.

Der Kurs in der Familienpolitik spaltet CDU und CSU immer mehr. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers lehnt die CSU-Forderung nach einem Betreuungsgeld für Eltern ab, die ihre Kinder zu Hause erziehen.

Die Mehrheit der Bundesländer lehnt das von der CSU geforderten Betreuungsgeld als Barauszahlung ab. Mit der Bargeld-Lösung wäre nicht gesichert, dass das Geld auch bei den Kindern ankommt.

In der Koalition zeichnet sich eine Verständigung im Streit über die Unterstützung der häuslichen Betreuung von Kleinkindern ab.

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Struck lehnt die von der Union verlangten Zahlungen für die häusliche Erziehung der bis zu Dreijährigen als "unsinnig" ab. Dahinter stehe ein "antiquiertes Familienbild" der Union.

Die CSU will einem Gesetz zum Krippenausbau nur dann zustimmen, wenn gleichzeitig ein Betreuungsgeld für Eltern, die ihre Kinder nicht in eine Krippe schicken, eingeführt wird.

Laut Gesetzesvorlage soll es vom 1. August 2013 an "eine monatliche Zahlung (z.B. Betreuungsgeld)" für die Eltern geben, die ihre Kinder von ein bis drei Jahren nicht in einer Einrichtung betreuen lassen wollen oder können.

In seinen letzten Tagen als bayrischer Ministerpräsident will Edmund Stoiber noch mal das konservative Profil seiner Partei schärfen. Trotz aller Widerstände kämpft er weiter für das Betreuungsgeld.