Am New Yorker Aktienmarkt entwickeln sich die Standard- und die Technologiewerte zum Wochenstart in unterschiedliche Richtungen. Während die Tech-Indizes wieder mit Rekorden glänzen, halten sich Anleger ansonsten wegen steigender Corona-Zahlen zurück.
Neue Kryptowährungen schießen wie Pilze aus dem Boden. Mit dem KodakCoin macht ein Berliner Startup weltweit Schlagzeilen. Doch der Hype um die Digitalwährungen ist für Gründer mit einem seriösen Geschäftsmodell ein zweischneidiges Schwert. Von Max Borowski
Kodak ist nur ein Beispiel: Kündigt ein Unternehmen derzeit an, auf die Bitcoin-Technologie Blockchain zu setzen, schießt sein Aktienkurs nach oben. Firmen ändern sogar ihre Namen, um "krypto" zu klingen. Experten warnen vor falschen Erwartungen. Von Kai Stoppel
Alles, was mit Digitalgeld zu tun hat, lässt Anlegerherzen gerade höher schlagen. Das jüngste Beispiel: Kodak. Der einstige Foto-Pionier kündigt eine eigene Digitalwährung samt Plattform an und der Aktienkurs schießt in die Höhe.
Eastman Kodak lebt weiter - aber in völlig veränderter Form. Das US-Unternehmen geht als "Technologieunternehmen" aus dem Insolvenzverfahren. Vom personalisierten Fotogeschäft trennt man sich. Kodak hatte die Umstellung auf Digitalfotografie verschlafen und deshalb massive Probleme bekommen.
131 Jahre US-amerikanische Wirtschaftsgeschichte - und kein Ende: Eastman Kodak kämpft seit Jahrzehnten mit der wachsenden Konkurrenz im Filmgeschäft und verpasst dabei den Siegeszug der Digitalfotografie. Die Insolvenz ist die logische Folge. Aber nun sind die Weichen für einen Neuanfang gestellt.
Eastman Kodak scheut bei seinem verzweifelten Kampf ums Überleben nicht vor juristischen Auseinandersetzungen zurück. Gegen Apple und RIM zieht das angeschlagene US-Fotounternehmen aber den Kürzeren. Das könnte das endgültige Aus bedeuten. Hier kommt der Autor hin
Der Kampf ums Überleben führt für Eastman Kodak in die Insolvenz. Das US-Unternehmen beantragt Gläubigerschutz, die Geschäfte laufen weiter. Der Schritt bewegt die Wall Street: Eine namhafte Großbank eilt dem Foto-Pionier zu Hilfe. Bei Kodak in Deutschland änderte sich nichts, heißt es am Stammsitz in Stuttgart.
Eine der schwersten Wochen der Unternehmensgeschichte muss Eastman Kodak verkraften. Nachdem bereits zu Wochenbeginn die Kurse um 25 Prozent eingebrochen waren, sacken sie zum Schluss der Handelswoche noch einmal um mehr als 50 Prozent ab. Spekulationen über eine Pleite machen die Runde.
Die Vorgaben schwach, die Konjunkturdaten auch: Und so marschiert die Wall Street wie die anderen führenden Weltbörsen deutlich ins Minus. Die Furcht vor einem neuerlichen Abrutschen in die Rezession wächst. Besonders hart trifft es Eastman Kodak - und die Finanzwerte.
Mit Eastman Kodak geht es weiter bergab. Der US-amerikanische Fotofilmhersteller wird durch die Ratingagentur Moody's herabgestuft. Vom einstigen Glanz ist kaum noch etwas übriggeblieben. Kodak war durch den Erfolg der Digitalkameras unter Druck geraten, weil der Bedarf nach analogen Fotofilmen immer weiter zurückging.
Der US-Finanzinvestor KKR will bis zu 400 Mio. Dollar in den angeschlagenen Fotokonzern Eastman Kodak investieren. KKR werde Unternehmensanleihen zeichnen, heißt es.
Die Eastman Kodak will weltweit nun 22.500 bis 25.000 Stellen streichen. Bislang war nur die Rede von 15.000 Stellen. Im zweiten Quartal rutschte der Foto-Ausrüster tiefer in die roten Zahlen.
Der weltgrößte Hersteller von Kameras und Fotomaterial, die amerikanische Eastman Kodak, macht Spaß. Das Unternehmen hat angekündigt, für das dritte Quartal pro Aktie einen Gewinn von 1,15 Dollar auszuweisen. An der Wall Street war man einer Umfrage zufolge bislang von einem Gewinn von 73 Cent pro Aktie ausgegangen.
Der US-Fotoausrüster Eastman Kodak hat auf Grund sinkender Nachfrage nach Kameras und Filmen im ersten Quartal einen deutlich niedrigeren Gewinn ausgewiesen, die Prognosen für das zweite Quartal und das Gesamtjahr jedoch bekräftigt.