Der Zusammenschluss hinter dem umstrittenen Pipelineprojekt Nord Stream 2 meldet, man setze die Arbeit fort. Kurz zuvor war das russische Rohrleger-Schiff "Fortuna" in der dänischen Ostsee gesichtet worden. Der Konflikt um die Gasleitung war in den vergangenen Tagen wieder aufgebrochen.
Im ostafrikanischen Mosambik nehmen islamistische Rebellen große Teile einer Provinz ein, an deren Küste riesige Offshore-Gasfelder liegen. Mit unfassbar grausamen Angriffen vertreiben sie die Bevölkerung und internationale Investoren. Von Nicole Macheroux-Denault, Kapstadt
Als "zunehmend aggressiv" bezeichnen Experten die türkische Außenpolitik. Um seinen Einfluss in der Region auszubauen, mischt Präsident Erdogan in Konflikten wie in Syrien, Libyen und Berg-Karabach mit. Doch lange lässt sich seine Politik angesichts der tiefen Wirtschaftskrise nicht weiterführen.
Vor einem Jahr kommen die Arbeiten an der Nord Stream 2 auf Druck der USA weitgehend zum Erliegen. Anfang Dezember verlässt das russische Rohrverlegeschiff "Fortuna" den Hafen in Wismar und kehrt ins Baugebiet zurück. Jetzt befindet es sich auf dem Rückweg.
Hinter den Kulissen bereiten die USA offenbar weitere Strafmaßnahmen gegen Nord Stream 2 vor. Dabei ist die europäisch-russische Erdgas-Pipeline schon zu 90 Prozent fertiggestellt.
2,5 Milliarden Euro will die griechische Regierung im kommenden Jahr für Rüstung ausgeben. Unter anderem sollen 18 französische Kampfflieger auf der Wunschliste stehen. Die hohen Ausgaben hängen laut Premier Mitsotakis mit dem Konflikt mit der Türkei zusammen.
Die Pipeline Nord Stream 2 soll russisches Erdgas nach Deutschland befördern. Doch wegen US-Sanktionen ruhen die Arbeiten in der Ostsee für ein Jahr. Nun geht der Bau in die finale Phase.
Die Türkei kommt beim EU-Gipfel in Brüssel mit einem blauen Auge davon. Die Drohkulisse mit harten Wirtschaftssanktionen wird allerdings aufrechterhalten. Der Termin für die nächste entscheidende Sitzung steht bereits.
Deutschland und die USA sind bei der Erdgas-Pipeline Nord Stream 2 sehr unterschiedlicher Meinung. Die Botschaft in Berlin fordert einmal mehr einen Baustopp. Tatsächlich aber könnten die Arbeiten an diesem Wochenende wieder aufgenommen werden. Die Zeit drängt.
Heizöl und Erdgas werden ab 2021 deutlich teurer: Die Bundesregierung führt den CO2-Preis ein, um klimafreundliche Alternativen schmackhaft zu machen. Das bedeutet aber auch höhere Kosten fürs Heizen. Nach Auskunft des Deutschen Mieterbunds soll der Vermieter die Extrakosten zahlen. Er nennt dafür einige Gründe.
US-Präsident Trump will auf den letzten Metern seiner Amtszeit noch Bohrlizenzen für Öl und Erdgas in einem Naturschutzgebiet in Alaska auf den Weg bringen. Das Bieterverfahren könnte noch vor dem Amtsantritt des gewählten Präsidenten über die Bühne gehen. Biden ist ein Gegner des Projekts.
Keine Technologie hat in den vergangenen Jahren wohl mehr Aufmerksamkeit bekommen als Fracking. Die Methode zur Gewinnung von Erdgas und -öl machte die USA zu einem der größten Produzenten der Welt. Doch sie ist umstritten - und sorgt im Wahlkampfendspurt für Kontroversen. Von Friederike Zörner
Im Konflikt um Erdgas im östlichen Mittelmeer setzt die Türkei weiter auf Konfrontation. Das Schiff "Oruc Reis" soll nun länger als geplant nach Vorkommen suchen. Der Schritt ist ein deutliches Signal nach Athen und Brüssel.
Die Förderung von Erdöl und Erdgas durch Fracking ist umstritten - auch wegen Folgen für die Umwelt. Nun berichten Forscher von erhöhter Strahlung um Bohrlöcher. Das könne die Gesundheit von Anwohnern gefährden.
Mitte September sieht es noch so aus, als könnte es in dem schwelenden Erdgas-Konflikt zwischen der Türkei und Griechenland so etwas wie Entspannung geben. Doch in dieser Woche provoziert Ankara Athen von Neuem.