Santé! Asien mag Franzosen-Schnäpse
20.10.2011, 11:23 Uhr
Schnaps in vielfältiger Form (Symbolbild)
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Asiaten kommen auf den Geschmack von Hochprozentigem. Die beiden französischen Spirituosen-Hersteller Pernod Ricard und Remy Cointreau profitieren. Die Umsätze der Konzerne, die etwa Absolut Wodka, Mumm-Sekt oder Remy Martin produzieren, legen im abgelaufenen Quartal deutlich zu.
Die französischen Spirituosen-Hersteller Pernod Ricard und Remy Cointreau profitieren von einer starken Nachfrage nach Schnaps und Champagner in Asien. Bei beiden Konzernen legte der Umsatz in den vergangenen Monaten stärker zu als erwartet. Pernod, weltweit zweitgrößter Spirituosen-Hersteller, teilte mit, dass der Erlös im ersten Geschäftsquartal um 11 Prozent auf knapp 2 Mrd. Euro gestiegen sei.
Analysten hatten für die drei Monate bis Ende September mit einem deutlich geringeren Anstieg gerechnet. Als Grund nannte der Hersteller von Mumm-Sekt, Absolut-Wodka und Martell-Cognac neben der starken Nachfrage in Fernost auch ein solides Geschäft in den USA. Für das restliche Geschäftsjahr blieb der Konkurrent des britischen Weltmarktführers Diageo aber vorsichtig.
Asien lässt die Kassen klingeln
Der kleinere Pernod-Rivale Remy Cointreau gab für das erste Geschäftshalbjahr ebenfalls ein Umsatzplus von 11 Prozent auf rund 475 Mio. Euro bekannt. Auch hier hatten Branchenkenner mit einem etwas geringeren Zuwachs gerechnet.
Der Hersteller von Remy-Martin-Cognac und Cointreau-Likör verbuchte in allen Geschäftsbereichen und Regionen Zuwächse. Besonders stark klingelten die Kassen aber in Asien. Das Unternehmen sprach zudem von Anzeichen einer Erholung in den USA und Westeuropa.
Quelle: ntv.de, rts