Wirtschaft

Grünes Licht für Regiobahnen GDL beendet Streik

Die deutschen Lokführer beenden ihren Ausstand bei den privaten Bahn-Konkurrenten. Der Verkehr soll damit heute überall wieder rollen. Am Schluss waren noch fünf Unternehmen der Veolia Verkehr Deutschland und der AKN Eisenbahn bestreikt worden.

Hier geht wieder was.

Hier geht wieder was.

(Foto: picture alliance / dpa)

Nach fünfeinhalb Tagen hat die Lokführergewerkschaft GDL in der Nacht ihren Streik bei sechs Regiobahnen beendet. Wie die Gewerkschaft in Frankfurt mitteilte, soll der Verkehr heute wieder normal laufen. Die GDL hatte am vergangenen Dienstag die Lokführer von neun Deutsche-Bahn-Konkurrenten zunächst zu einem dreitägigen Ausstand aufgerufen, diesen dann aber bei sechs Unternehmen noch einmal um 60 Stunden verlängert.

Bei den bis zuletzt vom Streik betroffenen Regiobahnen handelte es sich um die AKN Eisenbahn AG, die Bayerische Regiobahn GmbH (BRB), die Nord-Ostsee-Bahn GmbH (NOB) und Ostseeland Verkehr GmbH (OLA), die Veolia Verkehr Regio Ost GmbH (VVRO) und die Veolia Verkehr Sachsen-Anhalt GmbH (VVSA).

Die Lokführer von Veolia und AKN arbeiten wieder regulär.

Die Lokführer von Veolia und AKN arbeiten wieder regulär.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die GDL will für alle 26.000 Lokführer in Deutschland einen eigenen Rahmentarif erstreiten, der einheitliche Einkommen, Zulagen sowie Regeln für Arbeitszeiten und Urlaubstage festlegt. Messlatte soll das hohe Niveau des Marktführers Deutsche Bahn (DB) sein, mit dem die GDL im April eine Einigung erzielt hatte.

Neue Verhandlungen am 1. Juni

Die Streikverlängerung bis Montag hatte GDL-Chef Claus Weselsky mit der zunehmender Willkür und Rücksichtslosigkeit der Arbeitgeber begründet. Weselsky prangerte selektive Aussperrungen und Lohnkürzung an. Weselsky warnte Veolia und AKN, sich innerhalb der Eisenbahnverkehrsunternehmen zu isolieren. Neue Verhandlungen sind für den 1. Juni geplant.

Quelle: ntv.de, dpa

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