Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag BASF kappt Dividende

Die Aktionäre von BASF müssen sich in den kommenden Jahren auf Einbußen bei der Dividende einstellen. Mittelfristig sei BASF bestrebt, die Gesamtausschüttung an die Anteilseigner durch eine Kombination aus Dividenden und Aktienrückkäufen auf dem Niveau der vergangenen Jahre zu halten, teilt der Chemiekonzern mit. Bisher hatte das Ludwigshafener Unternehmen stets eine mindestens stabile bis steigende Ausschüttung in Aussicht gestellt. BASF will mindestens 2,25 Euro je Aktie pro Jahr ausschütten, dies soll bereits für das laufende Geschäftsjahr 2024 gelten. Das wären deutlich weniger als die für 2023 gezahlten 3,40 Euro je Aktie und die niedrigste Dividende seit Jahren: 2014 hatte der Dax-Konzern 2,80 Euro je Aktie gezahlt, seitdem war die Ausschüttung stets gestiegen oder mindestens stabil geblieben.

BASF
BASF 42,20

Analysten hatten angesichts der anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen bereits eine Anpassung der Dividendenstrategie befürchtet. In diesem Jahr könnten die Einnahmen aus dem Verkauf der Beteiligung an dem Öl- und Gaskonzern Wintershall Dea zwar noch kurzfristig helfen. "Aber das ist ein Sondereffekt, der sich nicht so einfach wiederholen lässt", so ein Marktteilnehmer.

Quelle: ntv.de

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