Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Börsianer blicken in die USA - Dax niedriger erwartet

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Zum Auftakt der heißen Phase der US-Bilanzsaison wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten. Am Donnerstag hatte der Leitindex 0,4 Prozent im Plus bei 13.988,70 Punkten geschlossen. Im Tagesverlauf legen die US-Großbanken Citigroup, JPMorgan und Wells Fargo Geschäftszahlen vor. Die Markterwartung eines durchschnittlich zwölfprozentigen Gewinnrückgangs der US-Unternehmen im abgelaufenen Quartal halte er für zu pessimistisch, sagte Ulrich Stephan, Chef-Anlagestratege für Privat- und Firmenkunden bei der Deutschen Bank. Von denjenigen Firmen, die vorzeitig ihre Bücher geöffnet haben, hätten 89 Prozent die Prognosen übertroffen.

Entscheidender seien aber die Ausblicke, gibt Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners zu bedenken. "Börsianer interessieren sich für die Frage, wie schnell die Unternehmen die Folgen der Covid-19-Pandemie hinter sich lassen können." Daneben stehen noch der Konjunkturbarometer der Federal Reserve Bank von New York, Zahlen zur US-Industrieproduktion und vor allem die dortigen Einzelhandelsumsätze auf dem Terminplan. Der private Konsum gilt als Hauptstütze der weltgrößten Volkswirtschaft. Unabhängig davon verfallen Optionen auf Indizes und einzelne Aktien. Zu diesem Termin schwanken die Aktienkurse üblicherweise stark, weil Investoren die Preise derjenigen Wertpapiere, auf die sie Derivate halten, in eine für sie günstige Richtung bewegen wollen.

Quelle: ntv.de

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