Der Börsen-Tag"Böse Überraschung von Trump immer nur einen Post entfernt"
Asiens Börsen beenden eine durchwachsene Woche mit einer eher schwächeren Note. Die Euphorie über die Handelsgespräche zwischen den USA und China hat schnell nachgelassen und die Nachricht vom schwachen Bruttoinlandsprodukt in Japan hat die Märkte alles andere als beflügelt.
In Tokio gab der Nikkei-Index 0,2 Prozent auf 37.659,39 Punkte nach und der breiter gefasste Topix notiert 0,2 Prozent niedriger bei 2733,80 Zählern. Der Shanghai Composite verliert 0,6 Prozent auf 3.361,37 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fällt 0,6 Prozent auf 3881,78 Punkte.
"Die Märkte stehen vor einem Wochenende mit einem geringeren Risiko offener Positionen als zuletzt, da keine größeren Handelsgespräche oder signifikanten Risiken auf dem Kalender stehen", sagt Kyle Rodda, Senior Analyst bei Capital.com. Es gebe bei US-Präsident Donald Trump immer eine leichte Tendenz zum Risikoabbau vor dem Wochenende. Gleichzeitig sei bei Trump die Option auf eine böse Überraschung bei der Eröffnung der Börsen am Montag immer nur einen Post in den sozialen Medien entfernt, sagt Rodda weiter. Der Fed-Vorsitzende Jerome Powell sagte jüngst, dass die Entscheidungsträger der Meinung sind, dass sie die Schlüsselelemente in Bezug auf Arbeitsplätze und Inflation in ihrem derzeitigen geldpolitischen Ansatz überdenken müssen.