Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Chinesen wollten Didi-IPO in den USA verhindern

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Chinesische Aufsichtsbehörden wollten Wochen vor dem US-Börsengang von Didi den Gang auf Parkett des Fahrdienstvermittlers offenbar verzögern. Insider sagten, dass die Internetaufsichtsbehörde Cyberspace Administration of China dem Unternehmen einen späteren Börsengang nahe gelegt habe, um zuvor das Netzwerk des Unternehmens auf Datensicherheit zu prüfen. Da die Behörde keine ausdrückliche Anordnung ausgesprochen habe, sei Didi aber an die Börse gegangen.

Das Unternehmen hatte vor dem IPO Milliarden bei Investoren eingesammelt, weshalb der Druck für den Börsengang hoch war. Die Notierung an der New Yorker Börse brachte rund 4,4 Milliarden Dollar ein. Damit war es der größte Aktienverkauf für ein chinesisches Unternehmen seit dem IPO der Alibaba Group im Jahr 2014. In China sorgte sich allerdings vor allem die Internetaufsichtsbehörde um die Datensicherheit. Der Grund: Mit dem US-Listing ist eine erhöhte öffentliche Offenlegung verbunden. Die Daten könnten somit in ausländische Hände fallen, so die Sorge der Behörde.

Quelle: ntv.de

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