Der Börsen-Tag Commerzbank setzt auf Sparkurs und Jobabbau
13.02.2025, 07:27 Uhr
Commerzbank-Chefin Bettina Orlopp will das Frankfurter Geldhaus mit Kostensenkungen und dem Abbau Tausender Stellen für den Abwehrkampf gegen UniCredit wappnen. Insgesamt sollen bis zum Jahr 2028 brutto rund 3900 Vollzeitstellen wegfallen, wie die Commerzbank mitteilt. Davon entfallen rund 3300 auf Deutschland. Gleichzeitig soll es etwa an internationalen Standorten und bei der polnischen Tochter mBank zu einem Personalaufbau kommen, sodass der Personalstand weitgehend konstant bei 36.700 Vollzeitkräften weltweit bleiben soll.
Die italienische Großbank UniCredit war im September mit neun Prozent bei der Commerzbank eingestiegen und hat sich über Derivate inzwischen Zugriff auf 28 Prozent der Anteile gesichert. UniCredit-Vorstandschef Andrea Orcel wirbt für eine komplette Übernahme der Bank, doch die pocht auf ihre Eigenständigkeit.
Quelle: ntv.de