Freitag, 14. März 2025Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
17:37 Uhr

Schuldendeal treibt Dax kräftig nach oben

Die Einigung zu den neuen deutschen Schuldentöpfen hat Schwung in den deutschen Aktienmarkt gebracht. CDU/CSU, SPD und Grüne haben sich zu den neuen Rüstungs- und Infrastrukturtöpfen und die damit verbundene notwendige Verfassungsänderung geeinigt. Zu den großen Gewinnern zählten die Anbieter Erneuerbarer Energien. "Die Grünen konnten viele Forderungen durchsetzen", so ein Marktteilnehmer. So sollen 100 Milliarden der 500 Milliarden Euro im Infrastrukturpaket in den Klimafonds fließen. "Das ist das Doppelte dessen, was zuvor im Gespräch war", so der Marktteilnehmer.

Dax
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Der Dax nahm ordentlich Fahrt auf und ging mit einem kräftigen Plus von 1,9 Prozent auf 22.984 Punkte ins Wochenende, sein Tageshoch lag bei 23.049 Zählern. Noch stärker legte der MDax zu. Der EuroStoxx50 notierte 1,4 Prozent fester bei 5400 Stellen. Stark präsentierte sich heute auch der Goldpreis, der am Vormittag erstmals die Marke von 3000 Dollar je Feinunze übersprungen hat. Der Euro war etwas härter bei 1,0879 US-Dollar, zwischenzeitlich ging es für die Gemeinschaftswährung über 1,09 Dollar.

Die versprochenen Milliarden für den Klimafonds ließen Nordex um 3,8 Prozent steigen. SFC Energy verteuerten sich um 11,5 und SMA Solar um 4,6 Prozent.

BMW verloren 0,3 Prozent. Erwartet schwach sind die Geschäftszahlen der Münchner für das vierte Quartal ausgefallen. "Bei allen Autoherstellern war das letzte Quartal schwach", sagte ein Händler. Daher überrasche es nicht, auch wenn der Markt wohl gehofft haben dürfte, dass die Marge im Autogeschäft besser als die Konsenserwartung von 5,5 Prozent hereinkomme.

17:10 Uhr

Lagarde: Trumps Zölle schaden vor allem den USA

Christine Lagarde

Christine Lagarde

(Foto: REUTERS)

Nach Einschätzung von EZB-Präsidentin Christine Lagarde hätte ein von Donald Trump ausgelöster Handelskrieg große wirtschaftliche Folgen - und würde vor allem die USA treffen. "Wenn es zu einem echten Handelskrieg käme, der den Handel deutlich dämpfen würde, hätte das schwerwiegende Folgen für das Wachstum und die Preise rund um die Welt, aber insbesondere in den USA", sagte die Französin der BBC.

Lagarde machte deutlich, dass die erratische Zollpolitik von Trump mit Entscheidungen und Gegenentscheidungen Anlass zur Sorge seien. Dies veranlasse uns, "äußerst wachsam zu sein", sagte die 69-Jährige. Mittlerweile habe die Zollpolitik der neuen US-Regierung "ein Maß an Unsicherheit verursacht, wie wir es schon lange nicht mehr erlebt haben".

16:18 Uhr

Frankreichs Wirtschaftsminister spricht von "idiotischem Krieg" mit den USA

Frankreichs Wirtschaftsminister Eric Lombard hat die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zollaufschläge kritisiert und einen "idiotischen Krieg" mit den USA bedauert. "Die USA tun sich damit selber weh", sagte er dem Sender France 2. Es handle sich derzeit um eine "Phase der Eskalation", sagte er und verwies auf die gegenseitigen Ankündigungen neuer Zölle.

"Wir wissen, dass Trump ein 'deal maker' ist, und seine Art zu verhandeln, besteht darin, zunächst die Zölle zu erhöhen", sagte Lombard. "Wenn wir mit ihm verhandeln wollen, müssen wir auf Augenhöhe sein", fügte er hinzu. Er werde in den kommenden Tagen in die USA reisen, um Gespräche aufzunehmen und Spannungen abzubauen, sagte der Minister.

15:52 Uhr

Renditen steigen - Telekom und Vonovia leiden

Deutsche Telekom und Vonovia können sich der Dax-Aufwärtswelle nicht anschließen. "Sie leiden darunter, dass die Renditen mit den Berichten über eine Einigung zu den neuen Schuldentöpfen deutlich steigen", sagte ein Börsianer in Frankfurt. Da seien zinsreagible Titel wie Telcos oder Real Estate nicht gefragt. Deutsche Telekom verloren 0,7 Prozent, Vonovia verbilligten sich um 0,2 Prozent.

Deutsche Telekom
Deutsche Telekom 29,25
Vonovia SE
Vonovia SE 27,20

15:27 Uhr

US-Verbrauchervertrauen massiv eingebrochen

Das Verbrauchervertrauen in den USA ist eingebrochen. Mit 57,9 fiel es auf den tiefsten Stand seit 29 Monaten. Damit liegt es weit unter der Prognose von 64,7. Ganz unerwartet kommt der Einbruch nicht: "Zu befürchten ist ein weiteres Rezessionssignal", so ein Marktteilnehmer. Er meinte, die politischen Turbulenzen mit den Entlassungen von Staatsbediensteten und den Auswirkungen der Zölle dürften die Verbraucher verunsichert haben.

15:13 Uhr

Preiskampf macht chinesischem Spezialisten für Plug-in-Hybride arg zu schaffen

Der Preiskampf im chinesischen Elektroautomarkt hat Li Auto zu schaffen gemacht. Der Spezialist für Plug-in-Hybride wies für das vierte Quartal zwar einen Umsatzrekord aus, verbuchte aber gleichzeitig einen Gewinneinbruch. Der Nettogewinn sackte um 38 Prozent auf 3,52 Milliarden Yuan ab, umgerechnet 447 Millionen Euro. Analysten hatten im Konsens von Visible Alpha sogar noch etwas weniger erwartet. Der bereinigte Nettogewinn sank um zehn Prozent auf vier Milliarden Yuan. Der Umsatz stieg im Quartal um sechs Prozent auf 44,3 Milliarden Yuan. Li Auto verkaufte im Berichtszeitraum 158.696 Fahrzeuge, ein Anstieg von 20 Prozent zum Vorjahr.

Für das laufende Quartal rechnet Li Auto mit einem Absatz von 88.000 bis 93.000 Fahrzeugen und einem Umsatz von 23,4 Milliarden Yuan. Das entspräche einem Rückgang um 3,5 bis 8,7 Prozent zum Vorjahr.

14:51 Uhr

Wall Street mit erster Erholung nach Korrekturmodus

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(Foto: dpa)

Nach den heftigen Abgaben in der zu Ende gehenden Woche schöpfen Anleger wieder etwas Mut. Der Dow-Jones-Index steigt um 0,4 Prozent auf 40.986 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite gewinnen 1,0 beziehungsweise 1,6 Prozent. Auch der als "Angstbarometer" bekannte Volatilitätsindex VIX kommt etwas zurück und signalisiert damit eine etwas bessere Stimmung am Aktienmarkt, nachdem der marktbreite S&P-500 am Donnerstag in den Korrekturmodus eingeschwenkt war - ein Fall von zehn Prozent seit dem jüngsten Hoch. Aktuell stützt möglicherweise schon das Ausbleiben neuer Zolldrohungen die Börse. Zudem scheinen Demokraten und Republikaner eine Lösung gefunden zu haben, um den drohenden Regierungsstillstand zu verhindern.

Um 9,3 Prozent klettern die Titel des Digitalisierungsspezialisten DocuSign nach Viertquartalszahlen über Markterwartung. Auch der Kosmetikkonzern Ulta Beauty überzeugt mit seinen Geschäftszahlen, der Kurs gewinnt 7,1 Prozent. Rubrik haussieren um 18,5 Prozent, der Datensicherheitsanbieter grenzte den Verlust deutlicher als gedacht ein. Applied Optoelectronics springen um 44,5 Prozent, Amazon hat sich eine Aktienoption gesichert, um den Hersteller optischer Kommunikationssysteme übernehmen zu können.

14:27 Uhr

Tesla steigen kräftig - Aussicht auf günstigeres China-Modell

Aktien von Tesla ziehen im vorbörslichen US-Geschäft um 3,8 Prozent an und erholen sich damit teilweise von ihrem Kursrutsch am Donnerstag. Der US-Elektroautohersteller werde eine kostengünstigere Version seines meistverkauften Model Y in Shanghai produzieren, sagten Insider. Damit will das Unternehmen im Preiskampf auf seinem zweitgrößten Markt Boden gutmachen. Das Auto werde kleiner sein und in der Produktion mindestens 20 Prozent weniger kosten, hieß es.

14:10 Uhr

DIW senkt deutsche BIP-Prognosen für 2025 und 2026

(Foto: Bernd Wei�brod/dpa)

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat seine Prognosen für das Wachstum der deutschen Wirtschaft im laufenden und kommenden Jahr gesenkt. Wie das DIW mitteilte, rechnet es nun für 2025 mit einer Stagnation des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts (BIP), nachdem es im Dezember ein BIP-Plus von 0,2 Prozent prognostiziert hatte. Die Wachstumsprognose für 2026 wurde auf 1,1 (bisher: 1,2) Prozent gesenkt.

Die Prognosen basieren auf den im Herbst 2024 von der bisherigen Regierungskoalition beschlossenen öffentlichen Haushalten. Unterstellt wird außerdem, dass alle beschlossenen US-Einfuhrzölle umgesetzt werden und aktuelle Ausnahmen von diesen Zöllen auslaufen. Nicht berücksichtigt sind dagegen angedrohte Maßnahmen, wie etwa die sogenannten reziproken Zölle.

13:44 Uhr

Rüstungswerte geben Vollgas

Für Auftrieb im Rüstungssektor hat die Aussicht auf eine mögliche bevorstehende Einigung im Ringen um das geplante Milliarden-Schuldenpaket für Verteidigung und Infrastruktur gesorgt. Für Rheinmetall, das am Donnerstag Volkswagen beim Börsenwert überholt hatte, ging es weitere 6,5 Prozent nach oben auf ein Rekordhoch von 1372 Euro. Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 hat sich die Rheinmetall-Aktie um mehr als das Zwölffache verteuert. Hensoldt und Renk gewannen 4,1 beziehungsweise 6,7 Prozent. Thyssenkrupp, Airbus und MTU Aero Engines stiegen zwischen einem und drei Prozent.

Rheinmetall
Rheinmetall 1.773,00
Hensoldt
Hensoldt 98,00
Renk Group AG
Renk Group AG 66,06
Thyssenkrupp
Thyssenkrupp 8,75

13:21 Uhr

Zahl der Firmenpleiten geht weiter kräftig hoch

Immer mehr Unternehmen geben auf.

Immer mehr Unternehmen geben auf.

(Foto: Martin Gerten/dpa)

Die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland ist auch im Februar weiter prozentual zweistellig gestiegen. Im vergangenen Monat lag sie vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes zufolge um 12,1 Prozent über dem Wert des Vorjahresmonats. Im Gesamtjahr 2024, für das am Freitag endgültige Ergebnisse vorlagen, meldeten die Amtsgerichte in Deutschland 28.812 Unternehmensinsolvenzen - 22,4 Prozent mehr als im Vorjahr.

Schon im Jahr 2023 war die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im Vorjahresvergleich um 22,1 Prozent gestiegen. Die Zuwächse in diesen beiden Jahren dürften neben der allgemein schwierigen wirtschaftlichen Lage auf Nachholeffekte gegenüber dem Corona-Zeitraum zurückzuführen sein, wie die Statistiker erklärten.

12:58 Uhr

Neues vom Geldmarkt

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(Foto: IMAGO/Zoonar)

Wenig verändert zeigen sich die Sätze am europäischen Geldmarkt. Im Blick steht weiter die Situation in den USA. Nachdem der Haushaltsstreit beendet zu sein scheint, gerät am Nachmittag das Verbrauchervertrauen in den Blick. "Zu befürchten ist ein weiteres Rezessionssignal", so ein Marktteilnehmer, der meint, die politischen Turbulenzen mit den Entlassungen von Staatsbediensteten und den Auswirkungen der Zölle dürften die Verbraucher verunsichert haben. Im Inland wird es in der kommenden Woche weiter um die Schuldenbremse und das sogenannte Sondervermögen gehen.

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 2,39 - 2,59 (2,39 - 2,59), Wochengeld: 2,39 - 2,59 (2,39 - 2,59), 1-Monats-Geld: 2,38 - 2,62 (2,38 - 2,62), 3-Monats-Geld: 2,39 - 2,67 (2,39 - 2,67), 6-Monats-Geld: 2,34 - 2,74 (2,36 - 2,65), 12-Monats-Geld: 2,28 - 2,68 (2,37 - 2,67), Euribors: 3 Monate: 2,5010 (2,5270), 6 Monate: 2,3860 (2,3720), 12 Monate: 2,4510 (2,4310)

12:32 Uhr

Dax schnellt hoch

Update von der Frankfurter Börse: Die deutschen Aktienindizes haben sich kräftig nach oben bewegt. Stützend wirkte eine Meldung aus Berliner Verhandlungskreisen. Demnach sollen sich Union, SPD und Grüne offenbar auf ein Finanzpaket geeinigt haben. Details seien noch keine bekannt. Der Dax stieg kurz nach Mittag um 1,4 Prozent auf 22.887 Punkte. MDax, SDax und TecDax gewannen zwischen 1,1 und 2,5 Prozent. Der EuroStoxx50 notierte 1,1 Prozent höher bei 5385 Stellen. Der Euro legte auf 1,0905 US-Dollar zu.

12:11 Uhr

Bericht: Tesla hält in Grünheide Gehälter krankgemeldeter Mitarbeiter zurück

Ärger bei Tesla im brandenburgischen Grünheide: Laut "Handelsblatt" soll der E-Autobauer gegenüber krankgemeldeten Mitarbeitern angekündigt haben, die Gehälter zurückzuhalten. Dies sei den Beschäftigten des dortigen Werkes in E-Mails mitgeteilt worden, berichtete die Zeitung.

Zusätzlich würde der US-Konzern die Mitarbeiter auffordern, ihre Diagnosen offenzulegen und die behandelnden Ärzte von der Schweigepflicht zu entbinden. Der IG Metall zufolge soll es sich nicht um Einzelfälle handeln. Tesla zweifle in großem Umfang ärztliche Atteste an, verweigere die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall und behalte Entgelt ein.

11:50 Uhr

Allianz-Chef Bäte überspringt markante Schwelle bei Vergütung

Oliver Bäte

Oliver Bäte

(Foto: Thomas Banneyer/dpa)

Allianz-Vorstandschef Oliver Bäte hat 2024 bei seiner Vergütung erstmals die Schwelle von zehn Millionen Euro überschritten. Im vergangenen Jahr kam er mit Grundgehalt, den kurz- und langfristig ausgezahlten Boni und Pensionszusagen auf 10,23 Millionen Euro, wie der Münchner Versicherungsriese in seinem Geschäftsbericht mitteilte. Das ist ein Plus von 37 Prozent im Vergleich zu 2023. Hauptgrund dafür ist die Auszahlung eines Langfrist-Bonus von 4,85 Millionen Euro, der Bäte im Jahr 2019 gewährt worden war. Sein Jahresbonus hat sich angesichts des Rekordgewinns um 13 Prozent auf rund 270.000 Euro erhöht.

In diesem Jahr winkt Bäte und seinen Vorstandskollegen eine Gehaltserhöhung. Die Zielvergütung für die Vorstände - also die Vergütung bei einer Zielerreichungsquote von 100 Prozent - soll um fünf Prozent angehoben werden.

11:26 Uhr

Klumpenrisiko für Tech-Werte wächst - Zeitenwende am Kapitalmarkt?

Der europäische Aktienmarkt präsentiert sich im bisherigen Jahresverlauf extrem stark und lässt sogar den US-Markt hinter sich. Warum dieser an Boden verloren hat und ob die Europastärke von Dauer sein könnte, darüber spricht Friedhelm Tilgen mit Thomas Wiedenmann von der Fondsgesellschaft Amundi und Stephan Kemper von der BNP Paribas.

11:12 Uhr

Goldpreis über 3000 US-Dollar

Der Goldpreis klettert über die Marke von 3.000 Dollar. Aktuell legt die Feinunze um 0,5 Prozent auf 3006,70 Dollar zu nach einem Hoch bei 3007,10. Die jüngsten US-Inflationsdaten und die Nachfrage für sichere Anlagen trieben das Edelmetall an, so die Analysten der ING. Moderate US-Inflationsdaten hätten die Hoffnung verstärkt, dass die US-Notenbank ihre Geldpolitik lockern werde. Der Markt preise eine weitere Senkung um 25 Basispunkte im Juni ein, wobei für das gesamte Jahr Lockerungen um rund 70 Basispunkte erwartet würden. Niedrigere Zinssätze steigerten typischerweise die Attraktivität des unverzinsten Edelmetalls.

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10:37 Uhr

BMW-Aktie rot

BMW
BMW 80,50

Kräftig bergab ist es nach Zahlen mit der BMW-Aktie gegangen, das Papier sackte um 1,9 Prozent ab. Die von den Münchnern für 2025 in Aussicht gestellten Automargen im Bereich von fünf bis sieben Prozent entsprechen den hauseigenen Schätzungen von Morgan Stanley. Die Prognose sei zwar kompatibel mit dem Konsens, gleichwohl bewege sich der Zielkorridor unterhalb des erwarteten Bereichs von sechs bis acht Prozent, äußerte die US-Bank.

Auch 2025 werde ein noch immer schwaches Übergangsjahr werden. Laut den Analysten ist das vierte Quartal unter den Erwartungen geblieben. Sie rechnen mit einer negativen Marktreaktion auf die Veröffentlichung des Geschäftsberichts.

10:14 Uhr

Kampf um Commerzbank: EZB hat nichts gegen Unicredit-Anteil von 29,9 Prozent

Die EZB hat der italienischen Großbank Unicredit die Übernahme von bis zu 29,9 Prozent der Commerzbank genehmigt. Die Euro-Notenbank gab grünes Licht für eine Aufstockung der direkten Aktienbeteiligung auf bis zu 29,9 Prozent, wie die Unicredit in Mailand mitteilte. Diese Genehmigung öffnet den Weg für das italienische Institut, die Commerzbank ganz zu übernehmen. Die Entscheidung darüber werde aber wahrscheinlich "deutlich nach Jahresende" fallen, erklärte die Unicredit.

Bei 30 Prozent der Anteile wäre die Unicredit zu einem öffentlichen Übernahmeangebot verpflichtet. Aktuell hält sie einen Anteil von 28 Prozent. Der Großteil, laut Unicredit rund 18,5 Prozent, sind aber Derivate.

Commerzbank
Commerzbank 29,91
Unicredit
Unicredit 61,40

09:51 Uhr

Autozulieferer zeichnen düsteres Bild

Die deutschen Autozulieferer halten sich aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit Investitionen zunehmend zurück. Rund 75 Prozent der Unternehmen planen einer Umfrage des Verbands der Automobilindustrie (VDA) zufolge, Investitionen hierzulande zu verschieben, zu verlagern oder ganz zu streichen. Das waren sechs Prozentpunkte mehr als bei einer Umfrage im Oktober des vergangenen Jahres.

Fast 30 Prozent denken demnach über eine Verlagerung ins Ausland nach. "Die Aussichten für den deutschen und europäischen Automobilmarkt machen vor allem Erweiterungsinvestitionen nicht erforderlich, das Marktwachstum findet andernorts statt", teilt der VDA mit. Weitere 14 Prozent planen der Umfrage zufolge, Investitionen ganz zu streichen.

Als zentrale Belastung gaben knapp 60 Prozent der Unternehmen hohe Arbeitskosten an. Viele seien nach wie vor von hohen Energiepreisen betroffen. Zudem spiele die niedrige Absatzerwartung für den deutschen und europäischen Automarkt für mehr als die Hälfte der Firmen bei ihren Investitionsplanungen eine Rolle.

09:32 Uhr

"Zündschnur der Anleger ist sehr kurz"

Nach dem gestrigen erneuten Rücksetzer, es war der dritte Verlusttag in dieser Woche, startet der Dax mit leichten Verlusten in den Handel zum Wochenschluss. Der deutsche Börsenleitindex notiert aktuell bei Kursen um 22.535 Punkte, nachdem er gestern mit 22.567 Zählern geschlossen hatte. "Die Märkte sind sehr nervös. Rezessionsangst macht sich in den USA breit", kommentiert ntv-Börsenkorrespondent Patrick Dewayne. "Der US-Gesamtmarkt ist in absoluter Alarmstimmung", erklärt er. "Die Zündschnur der Anleger ist sehr kurz."

09:17 Uhr

Gewinn sinkt: Daimler Truck setzt Rotstift an

Die schwache Konjunktur und eine zögerliche Nachfrage, vor allem in Europa, haben das Ergebnis des Lkw-Herstellers Daimler Truck belastet. Der bereinigte Betriebsgewinn schrumpfte 2024 im Vergleich zum Rekordjahr 2023 um 15 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro, wie der Dax-Konzern mitteilt. Die Rendite im Industriegeschäft belief sich auf 8,9 Prozent und erreichte damit die im Sommer gesenkte Zielspanne des Konzerns. Daimler-Chefin Karin Radström hat ein Sparprogramm aufgelegt, das die jährlichen Kosten allein in Europa bis 2030 um mehr als eine Milliarde Euro drücken soll.

Daimler Truck
Daimler Truck 35,19

Radström spricht von einem soliden Ergebnis. Das Nordamerika-Geschäft und die Bussparte brachten eine starke Leistung, während Europa und Asien mit Nachfragerückgang herausfordernd waren. Der Umsatz sank um drei Prozent auf 54 Milliarden Euro, der Auftragseingang um zwei Prozent. Im vierten Quartal kamen jedoch 15 Prozent mehr Bestellungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum herein dank einer Erholung in Europa und Asien.

08:57 Uhr

Asien-Anleger setzen auf den Montag

Die asiatischen Börsen zeigen sich überwiegend mit positiven Vorzeichen. Insbesondere für chinesische Aktien geht es kräftig nach oben. Der Shanghai Composite rückt um 1,6 Prozent vor, in Hongkong geht es mit den Kursen sogar gleich um 2,5 Prozent nach oben. Laut Bloomberg planen das chinesische Finanzministerium, die Zentralbank sowie andere Regierungsstellen eine gemeinsame Pressekonferenz am Montag. Dort sollen Maßnahmen zur Ankurbelung des Konsums verkündet werden. Sollten die Erwartungen enttäuscht werden, könnte es mit den Kursen auch schnell wieder nach unten gehen.

Nikkei
Nikkei 49.299,65

Die Hoffnung auf neue Stimuli überschattet die negativen Vorgaben von der Wall Street. Dort belastete der um sich greifende Handelskrieg. US-Präsident Donald Trump machte klar, dass er "natürlich" auf die Vergeltungsmaßnahmen aus Kanada und der Europäischen Union reagieren werde und hat mit der Einführung von Zöllen in Höhe von 200 Prozent auf alkoholische Getränke aus der EU gedroht.

Mit Blick auf den asiatischen Raum haben sich die Zollankündigungen von Trump bislang vor allem auf China konzentriert. Nach Einschätzung von RBC Capital Markets dürften aber zukünftig auch Südkorea, Japan und Australien in den Fokus geraten. Der Nikkei in Tokio liegt 0,8 Prozent vorne. An der koreanischen Börse treten die Kurse auf der Stelle.

08:40 Uhr

USA sind zunehmend isoliert

Mit einer Fortsetzung des volatilen Geschäfts rechnen Händler an Europas Börsen. Die Märkte seien weiter getrieben von den willkürlichen Wendungen bei den US-Strafzöllen und dem Rutsch der US-Techwerte. Dazu kommt nun bereits der Blick auf die kommende Sitzung der US-Notenbank am kommenden Mittwoch und der große Verfalltag an den internationalen Terminbörsen am nächsten Freitag. All das stufen Marktteilnehmer als "Risk Events" ein, in deren Vorfeld neue Anlagen riskant sind. Die Dax-Terminkontrakte ziehen indes am Morgen mit den Börsen in Asien an und ignorieren die schwachen US-Vorgaben. Strategen sehen dahinter eine Fortsetzung der Umschichtung von US-Aktien in europäische Werte.

DAX
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Die Euphorie seit dem Amtsantritt von Donald Trump ist verflogen, nun droht am Abend noch immer die Frist gegen einen US-Government-Shutdown auszulaufen. Ebenso geht der KI-Hype zurück, Tech-Titel wie Google, Apple und Meta gaben von 2,6 bis 4,7 Prozent nach. Auch dies wird mittlerweile als isoliertes US-Problem gesehen und belastet die internationalen Aktienmärkte kaum.

Während die US-Schuldenkrise als eindämmbares Problem gilt, liegen die größten Überraschungspotenziale beim Trumpschen Handelskrieg: Als Gegenzug auf die EU-Reaktion gegen die Strafzölle hat Trump mit einer erneuten Zollerhöhung auf 200 Prozent für gewisse alkoholische Getränke gedroht. "Dieses Muster von Ankündigungen und Zollauferlegung erfolgt in ziemlich schnellem Tempo und ist beunruhigend für die Märkte", sagt Jason Pride, CIO bei Glenmede. Mit steigenden Spannungen drohe nun sogar die Gefahr, dass andere Nationen an einen Punkt gelangten, an dem sie genug von den USA haben und Verhandlungen mit Trump verweigern, meint Shane Oliver, Chef-Volkswirt bei AMP.

08:22 Uhr

Lebensversicherer verdient mehr - Dividende angehoben

Swiss Life hat den Nettogewinn im Jahr 2024 um 13 Prozent auf 1,26 Milliarden Franken gesteigert. Die Dividende solle auf 35 von 33 Franken je Aktie angehoben werden, teilt der Schweizer Lebensversicherer mit. Die Prämieneinnahmen stiegen dank deutlicher Zuwächse vor allem in Frankreich währungsbereinigt um drei Prozent auf 20,3 Milliarden Franken. Der Ergebnisbeitrag des von Swiss Life forcierten Vermögensverwaltungs- und Dienstleistungsgeschäfts nahm um ein Drittel auf 875 Millionen Franken zu. Der Konzern bekräftigt die im Dezember ausgerufenen Zielvorgaben für den Zeitraum 2025 bis 2027.

08:04 Uhr

Gewinneinbruch: BMW wird vorsichtiger

BMW bleibt nach einem Gewinneinbruch im Jahr 2024 angesichts der anhaltenden Nachfrageflaute in China und der Zölle von US-Präsident Donald Trump auf der Hut. Das Konzernergebnis vor Steuern werde auf Vorjahresniveau erwartet, die Gewinnmarge im Segment Automobile zwischen fünf und sieben Prozent liegen, teilt BMW mit. Der Absatz dürfte zugleich leicht zulegen, unter anderem deswegen, weil zuletzt mehrere neue Modelle auf den Markt gekommen seien. Auch bei Elektroautos erwarten die Münchner ein leichtes Wachstum.

BMW
BMW 80,50

2024 war der Vorsteuergewinn um 35,8 Prozent geschrumpft auf knapp elf Milliarden Euro. Die für das Unternehmen wichtige Umsatzrendite im Autogeschäft verringerte sich auf 6,3 Prozent, nachdem sie 2024 noch 9,8 Prozent erreicht hatte. Ein wichtiger Grund dafür waren Probleme mit einem Bremssystem, das von Continental geliefert wurde und die zeitweise die Auslieferungen in mehreren Ländern zum Erliegen brachten. Dazu kam die Immobilienkrise in China, welche wohlhabenden Verbrauchern die Lust auf den Kauf eines Neuwagens nahm. Der Umsatz sank um 8,4 Prozent auf 142,4 Milliarden Euro. Analysten hatten im Schnitt mit einem Umsatzrückgang um 5,2 Prozent auf 147,4 Milliarden Euro und einem Einbruch des Vorsteuergewinns um 31,5 Prozent auf 11,7 Milliarden Euro gerechnet.

07:47 Uhr

Ist das die Trendwende am Ölmarkt?

Bei den Rohstoffen legen die Ölpreise zum Wochenschluss zunächst zu, nachdem sie in der vorangegangenen Sitzung gefallen waren. So verteuert sich die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee um 0,7 Prozent auf 70,35 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notiert 0,7 Prozent fester bei 67,04 Dollar.

Brent
Brent 66,60
Rohöl WTI
Rohöl WTI 62,41

07:11 Uhr

Dieser Tech-Wert schiebt den Nikkei an

Die Erleichterung über die mögliche Abwendung eines Stillstands der US-Regierung beflügelt die Aktien im frühen asiatischen Handel, nachdem der führende Demokrat im US-Senat, Chuck Schumer, erklärte, er wolle für den von den Republikanern eingebrachten Überbrückungshaushalt stimmen. "Zumindest für heute ist diese Nachricht vom Kongress positiv für die Marktstimmung", sagt Alvin Tan, Leiter der Asien-FX-Strategie bei RBC Capital Markets.

Advantest
Advantest 95,51

In Tokio legt der Nikkei-Index 0,9 Prozent auf 37.101,54 Punkte zu und der breiter gefasste Topix notiert 0,8 Prozent höher bei 2.719,3 Zählern. Die Anleger kaufen vor allem Aktien aus dem Chipbereich, obwohl Bedenken über die US-Wirtschaftsaussichten weitere Gewinne begrenzten. "Der Markt ist besorgt über die Unsicherheiten bezüglich der US-Wirtschaft, was die Aktien in den USA und Japan belastet", sagt Takamasa Ikeda, Senior Portfolio Manager bei GCI Asset Management. Advantest-Papiere legen rund vier Prozent zu und sind der größte Gwinner im Nikkei.

Der Shanghai Composite gewinnt 1,7 Prozent auf 3.413,98 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen steigt 2,4 Prozent auf 4004,21 Punkte. Der Yuan hat seit dem Abschluss der jährlichen Parlamentssitzung in China, auf der das BIP-Ziel für 2025 bestätigt wurde, einige Gewinne wieder abgegeben. Die Möglichkeit detaillierterer Pläne zur Ankurbelung des Konsums könnte jedoch in der nächsten Woche zu einem Aufschwung führen.

06:52 Uhr

Allianz-Konsortium winkt milliardenschwerer Zuschlag

Ein Konsortium um die Allianz steht Insidern zufolge vor dem Zuschlag für den größten deutschen Lebensversicherungs-Abwickler Viridium. Die Bewertung für das Unternehmen aus Neu-Isenburg bei Frankfurt, das der Finanzinvestor Cinven verkaufen muss, liege bei rund 3,5 Milliarden Euro, sagen zwei mit den Verhandlungen vertraute Personen. Laut dem Branchendienst "Versicherungsmonitor", der zuerst darüber berichtet hatte, soll die Allianz 25 Prozent der Anteile übernehmen. Damit wäre sie einer der größten Anteilseigner von Viridium. Die Transaktion solle in der nächsten Woche unter Dach und Fach gebracht werden, so die Insider.

Allianz
Allianz 349,20

Dem Konsortium gehören den Insidern zufolge daneben der US-Vermögensverwalter Blackrock, der japanische Lebensversicherer T&D und der italienische Versicherer Generali an, der bereits mit zehn Prozent an Viridium beteiligt ist. Die Hannover Rück, die das Unternehmen zusammen mit Cinven gegründet hatte, werde ihren Anteil ganz oder teilweise verkaufen, berichtet der "Versicherungsmonitor".

06:33 Uhr

Tesla warnt vor Vergeltungszöllen

Tesla hat vor möglichen Vergeltungszöllen gegen den E-Autobauer als Reaktion auf die Politik von US-Präsident Donald Trump gewarnt. Tesla schrieb in einem Brief an das Büro des US-Handelsbeauftragten, es sei wichtig, sicherzustellen, dass die Bemühungen der Trump-Regierung zur Lösung von Handelsfragen nicht versehentlich US-Unternehmen schadeten. Der Brief, der auf Dienstag datiert ist, ist einer von Hunderten, die von Unternehmen wegen der US-Handelspolitik an das Büro geschickt wurden.

Tesla möchte Vergeltungsmaßnahmen wie in früheren Handelsstreitigkeiten vermeiden, die zu erhöhten Zöllen auf Elektrofahrzeuge führten, die in Länder importiert wurden, für die US-Zölle gelten. "US-Exporteure sind von Natur aus unverhältnismäßigen Auswirkungen ausgesetzt, wenn andere Länder auf US-Handelsmaßnahmen reagieren", so Tesla in dem Schreiben. Vergangene Handelsmaßnahmen der USA hätten zu unmittelbaren Reaktionen der betroffenen Länder geführt, so Tesla weiter.

Der E-Auto-Bauer warnte auch davor, die Lieferkette vollständig zu lokalisieren, da bestimmte Teile und Komponenten in den USA nur schwer oder gar nicht zu beschaffen seien. Unternehmen würden mehr von einem stufenweisen Ansatz profitieren, der es ihnen ermögliche, sich entsprechend vorzubereiten und sicherzustellen, dass geeignete Maßnahmen für die Lieferkette und die Einhaltung der Vorschriften ergriffen würden, so das Unternehmen.

06:17 Uhr

Das ist los im frühen Devisengeschäft

Im asiatischen Devisenhandel gewinnt der Dollar 0,3 Prozent auf 148,28 Yen und legt leicht auf 7,2400 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notiert er 0,2 Prozent höher bei 0,8836 Franken. Parallel dazu bleibt der Euro fast unverändert bei 1,0843 Dollar und bröckelt leicht auf 0,9582 Franken ab.

Euro / Dollar
Euro / Dollar ,00
US-Dollar / Yen
US-Dollar / Yen ,00

05:59 Uhr

Wie schädlich ist Trumps Politik?

Er hat es wieder getan: Nach der kleinen Erholung zur Wochenmitte ging es gestern für den Dax erneut abwärts: Der deutsche Börsenleitindex schloss mit einem Minus von 0,5 Prozent oder … rund 110 Punkten bei einem Stand von 22.567 Zählern. Damit deutet sich ein Wochenminus an.

"Auch an der Wall Street ist die Euphorie über Trumps Wahlsieg längst verflogen, stattdessen rückt immer mehr die Frage in den Vordergrund, wie schädlich die Politik des neuen Präsidenten eigentlich ist", kommentieren die Analysten von CMC Markets.

Zum Wochenabschluss steht noch einmal einiges auf der Agenda. So dürfte sich die Inflation in Deutschland auf leicht erhöhtem Niveau stabilisiert haben. Klarheit bringen die endgültigen Daten des Statistischen Bundesamtes, das in einer ersten Schätzzahl für Februar einen Wert von 2,3 Prozent ermittelt hat, nach ebenfalls 2,3 Prozent im Januar. Steigende Nahrungsmittelpreise sorgten demnach dafür, dass die Inflationsrate nicht weiter gesunken ist.

Zudem präsentiert das Forschungsinstitut DIW seine Frühjahrsprognose. Bei der Vorstellung der Konjunkturzahlen für die Jahre 2025 und 2026 will das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin auch der Frage nachgehen, wann und wie die deutsche Wirtschaft wieder in Fahrt kommt und was die künftige Bundesregierung tun kann, um das Land aus der Rezession zu führen.

Unternehmensseitig rückt der Automobilsektor noch einmal in den Vordergrund: So gibt etwa der Autobauer BMW Auskunft über das abgelaufene Jahr und wagt einen Blick nach vorne. Analysten gehen davon aus, dass das Unternehmen 2024 weniger Umsatz und Gewinn erwirtschaftet hat, nicht zuletzt wegen massiver Probleme mit einem von Continental gelieferten Bremssystem. Dazu kommt die hartnäckige Flaute in China. BMW selbst hatte seine Gewinnprognose gekappt und rechnet nur noch mit einer Marge zwischen sechs und sieben Prozent – langfristig streben die Münchner hier acht bis zehn Prozent an.

Daimler Truck
Daimler Truck 35,19

Auch der LKW-Bauer Daimler Truck zieht Bilanz über das von schwacher Konjunktur belastete vergangene Jahr. Nach Schätzung von Analysten wird das Unternehmen mit einer operativen Rendite von 8,4 Prozent seine eigene Prognose erfüllen. Erwartet wird ein Rückgang des Betriebsergebnisses um gut 13 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro bei leicht gesunkenem Umsatz. Ambition von Daimler-Chefin Karin Radström sind Margen über zwölf Prozent bei günstigem Marktumfeld. In Europa will sie die Kosten deshalb um jährlich eine Milliarde Euro senken und das Service-Geschäft mit Teilen und Reparaturen verstärken. Nach Medienberichten sind in Deutschland Tausende Arbeitsplätze durch den Sparkurs gefährdet. Die komplette Terminübersicht für diese Woche finden Sie hier.

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