Mehrheitlich mit Aufschlägen zeigen sich zur Wochenmitte die ostasiatischen Börsen. Vor allem an den chinesischen Aktienmärkten geht es nach oben. Hier stützt ein Agenturbericht, der im späten gestrigen Handel bekannt wurde. Demnach hat sich die chinesische Führung vergangene Woche darauf verständigt, das Haushaltsdefizit im kommenden Jahr auf 4 Prozent des BIP zu erhöhen und damit auf den höchsten Stand seit Bestehen des Landes. Für den Shanghai Composite geht es um 0,7 Prozent nach oben, der Hang-Seng-Index gewinnt 0,6 Prozent.
Der Nikkei Tokio fällt um 0,4 Prozent. Teilnehmer sprechen hier weiter von Zurückhaltung im Vorfeld der Zinsentscheidung der japanischen Notenbank. Im Automobil-Sektor in Tokio haussieren die Aktien von Nissan Motor und Mitsubishi Motors, für die es um 23,7 beziehungsweise 19,7 Prozent nach oben geht. Die Aktien von Honda reduzieren sich dagegen um 3,3 Prozent. Honda und Nissan haben erklärt, dass sie eine Fusion prüfen, nachdem sich die Ergebnisse von Nissan verschlechtert haben und beide Autohersteller in China zu kämpfen haben. Lokale Medien berichten zudem, dass auch Mitsubishi Motors mit ins Boot genommen werden könnte.
Für den Kospi geht es um 1,2 Prozent nach oben, womit er das stärkste Plus in der Region aufweist. Hier hat der amtierende Präsident Han Duck-soo nach der Amtsenthebung von Präsident Yoon Suk Yeol wegen des gescheiterten Versuchs, das Militärrecht einzuführen, weiterhin Markt