Mittwoch, 05. Februar 2025Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Juliane Kipper
17:56 Uhr

Ruhiger Tag endet für DAX im Plus

Nach einem Start im Minus ist es am deutschen Aktienmarkt im Tagesverlauf gemächlich nach oben gegangen. Der DAX schließt 0,4 Prozent im Plus bei 21.589 Punkten. Es war ein vergleichsweise ruhiger Tag, auch die laufende Berichtssaison pausierte.

Dax
Dax 24.422,56

US-Präsident Donald Trump wandte sich anderen Themen zu, doch wird an der Börse fest damit gerechnet, dass er Europa noch mitteilen wird, welche Zölle er auf dort hergestellte Waren verhängen will. Gegenüber der Europäischen Union besteht ein massives Handelsdefizit und Einfuhrzölle wurden auch schon in Aussicht gestellt. Die ganze Dynamik rund um Zölle hat die Aktienpreise zuletzt stark schwanken lassen.

Profiteur der jüngsten Verunsicherung ist Gold, schon seit Langem steigen die Preise für das Edelmetall. Während in Deutschland physisches Gold in steigende Preise hinein von Privatleuten gern verkauft wird, ist es in anderen Ländern der Welt momentan stark gesucht.

Wie lange die Nachfrage noch hoch bleibt, ist ungewiss, gewiss ist jedoch, dass die Kryptowährungen mit den jüngsten Turbulenzen am Aktienmarkt teils deutlich unter Druck gerieten. Dass Trump ein Freund des Bitcoins ist, hat sich bisher noch nicht bewahrheitet.

Immobilien werden gerne als Betongold bezeichnet, was die vergangenen Jahre eher nicht der Fall war. Doch die Nachfrage nach Wohnungen ist unverändert hoch. Am heutigen Mittwoch gab es positive Kommentare von Goldman Sachs und Berenberg zu Vonovia (+3,5 Prozent). Der Cashflow von Vonovia dürfte nach Einschätzung von Berenberg wieder moderat wachsen, was diejenigen Investoren gerne hören, die auf Dividenden setzen. Das Unternehmen bleibe aufgrund seiner hohen Ertragsstabilität und des aktuellen Bewertungsniveaus eine attraktive Wahl für Investoren. Für TAG-Immobilien ging es um 3,2 Prozent nach oben, Aroundtown und LEG schlossen ebenfalls deutlich im Plus.

Mercedes-Benz
Mercedes-Benz 55,07

Auf der Verliererseite standen einmal mehr Autos, gedrückt von den drohenden US-Zöllen. Derweil verzeichnete der deutsche Automarkt auch zum Jahresstart rückläufige Zulassungszahlen. Die Neuzulassungen sanken im Januar um knapp 3 Prozent auf 207.640 Fahrzeuge. VW gaben 1,4 Prozent nach, Mercedes Benz um 1,2 und BMW um 1,1 Prozent.

Der chinesische Online-Händler JD.com hat einem Bloomberg-Bericht zufolge sein Interesse an einer Übernahme von Ceconomy, der Mutter von MediaMarkt und Saturn, erneuert. Das hauchte der Aktie Leben ein, für die es um 13,4 Prozent nach oben ging.

17:06 Uhr

Mattel schnellen um 14 Prozent in die Höhe

Mattel
Mattel 14,23

Eine optimistische Prognose beschert dem US-Spielwarenhersteller Mattel einen Kurssprung. Die Titel des Barbie-Herstellers schnellen an der Wall Street um fast 14 Prozent in die Höhe. Die Aktie des Rivalen Hasbro rückt in ihrem Kielwasser um 4,3 Prozent vor. Mattel erwartet nach einem starken Schlussquartal 2024 einen bereinigten Gewinn von 1,66 bis 1,72 Dollar je Aktie für das laufende Geschäftsjahr.

Analysten waren im Schnitt von 1,58 Dollar ausgegangen. "Die größte Überraschung neben den starken Ergebnissen für das vierte Quartal war die Prognose für ein Gewinnwachstum trotz der US-Zölle", sagte Arpine Kocharyan von der Schweizer Großbank UBS. Viele Spielzeughersteller versuchen seit einiger Zeit, ihr Geschäft in China zu verkleinern. Bis 2027 dürfte kein einziges Land mehr als 25 Prozent von Mattels weltweiter Produktion ausmachen, hieß es bei einer Telefonkonferenz für Investoren nach der Veröffentlichung der Ergebnisse.

16:47 Uhr

Vestas lockt Anleger in Windbranche

Vestas
Vestas 17,01

Anleger greifen doch noch bei Vestas zu. Die Aktien des weltgrößten Windturbinenbauers gewinnen mehr als fünf Prozent. Zunächst hatten sie drei Prozent verloren, nachdem die Gewinnprognose für 2025 niedriger ausgefallen war als erwartet. Doch die Anleger freuten sich auf den zweiten Blick über die Ebit-Marge von 12,4 Prozent im vierten Quartal, die "die Erwartungen deutlich übertroffen hat", sagen die Analysten von Morningstar.

Sydbank-Experte Jacob Pedersen sagt, Vestas drücke großes Vertrauen in die Zukunft aus – auch in den US-Markt. Auch Titel aus der Branche in Deutschland gewinnen an Fahrt: Siemens Energy steigen um 3,8 Prozent, Nordex um 4,5 Prozent.

16:03 Uhr

Aussicht auf US-Zölle gegen Mexiko setzt Chipotle zu

Aus den Depots fliegen auch die Aktien von Chipotle, die um knapp vier Prozent abbröckelten. Die auch in Deutschland aktive Schnellrestaurant-Kette erwartet einen überraschend niedrigen Umsatz für das laufende Geschäftsjahr.

Positiv aufgenommen wurde dagegen die jüngste Quartalsbilanz von Walt Disney. Die Titel des Unterhaltungskonzerns rückten nach der Vorlage eines überraschend starken Umsatzes und Gewinns um mehr als vier Prozent vor.

Chipotle
Chipotle 34,46
Disney
Disney 94,75

15:51 Uhr

Enttäuschende Zahlen belasten Alphabet und AMD

Zur gedämpften Stimmung tragen auch enttäuschende Geschäftszahlen zweier Schwergewichte des US-Technologiesektors - Alphabet und AMD - bei. Neben der Bilanzsaison gilt das Interesse Konjunkturdaten.

Der ADP-Arbeitsmarktbericht für Januar zeigte einen unerwartet starken Stellenaufbau in der Privatwirtschaft. Er gilt als Indikator für den offiziellen Arbeitsmarktbericht am Freitag. Das Handelsbilanzdefizit der USA hat sich im Dezember deutlicher als angenommen ausgeweitet.

Die Aktien von Alphabet verlieren 8,2 Prozent, nachdem das Umsatzwachstum der Google-Mutter enttäuscht hat. Der Chiphersteller AMD (-10,6 Prozent) hat zwar den Umsatz seiner Datenzentren kräftig gesteigert, die hohen Erwartungen der Analysten aber verfehlt.

Alphabet
Alphabet 245,69
AMD
AMD 145,10

15:46 Uhr

Dow-Jones-Index kaum verändert

Zum Start in den Mittwochshandel geht es mit den Kursen an den US-Börsen meist nach unten. Furcht vor einer Eskalation des Handelskonflikts der USA mit China tritt wieder in den Vordergrund. Der Dow-Jones-Index tendiert kaum verändert bei 44.568 Punkten. Der S&P-500 gibt um 0,2 Prozent nach und der Nasdaq-Composite um 0,5 Prozent.

15:27 Uhr

Tinder-Mutter rutscht vorbörslich um mehr als neun Prozent ab

Die Tinder-Mutter Match kann mit ihrer jüngsten Prognose bei Anlegern nicht punkten. Die Titel des auf Online-Dating-Dienste spezialisierten US-Technologiekonzerns rutschen vorbörslich um mehr als neun Prozent ab. Die Aktie des Konkurrenten Bumble gibt in ihrem Sog gut zwei Prozent nach.

Match erwartet 2025 einen Umsatz zwischen 3,38 und 3,50 Milliarden Dollar, Analysten waren im Schnitt von 3,50 Milliarden ausgegangen. Das Unternehmen aus Texas kündigte zudem einen CEO-Wechsel an: Das bisherige Vorstandsmitglied Spencer Rascoff wird demnach mit sofortiger Wirkung Nachfolger des bisherigen Konzernchefs Bernard Kim. Die Mitteilung am Dienstagabend konnte jedoch die nachbörslichen Verluste nach der Vorlage der Prognose nicht stoppen. Die Nachfrage nach Dating-Apps ist in den letzten Jahren zurückgegangen, da die Verbraucher versuchen, angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheit ihre Ausgaben für Online-Abonnements zu reduzieren.

15:02 Uhr

Apple fällt nach Bericht über Untersuchung in China

Apple
Apple 219,85

Ein Medienbericht über eine mögliche Untersuchung in China drückt die Aktie von Apple. Die Titel des iPhone-Anbieters geben im vorbörslichen Handel an der Wall Street rund zwei Prozent nach. Die chinesische Kartellbehörde bereite eine mögliche Untersuchung von Apples internen Regelungen und den Gebühren auf seiner Software-Handelsplattform App Store vor. Das berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Die Meldung kommt einen Tag nach der Ankündigung von Maßnahmen gegen US-Unternehmen wie die Alphabet-Tochter Google, den Calvin-Klein-Eigentümer PVH und mehrere Agrartechnik-Hersteller. Die Schritte gelten als Antwort auf die neuen US-Zölle auf Importe aus China.

14:39 Uhr

Münchner Softwareentwickler startet Aktienrückkauf

Nagarro
Nagarro 53,35

Der Münchner Softwareentwickler Nagarro will über einen Aktienrückkauf zunächst 70 Millionen Euro an die eigenen Aktionäre zurückgeben. Der Rückkauf von gut 684.000 Papieren entspreche knapp fünf Prozent des Grundkapitals, teilte Nagarro in München mit. Das Programm werde am Donnerstag beginnen und sei bis 19. September befristet.

Der Aktienrückkauf ist der Auftakt zu einem Programm, das der Nagarro-Vorstand nach der Absage an die Übernahme durch einen Finanzinvestor aufgesetzt hatte. Insgesamt sollen demnach binnen drei Jahren 400 Millionen Euro für Aktienrückkäufe ausgegeben und zehn bis 20 Prozent des operativen Gewinns als Dividende ausgeschüttet werden.

14:09 Uhr

Uber übertrifft Markterwartungen

Uber
Uber 81,33

Der Fahrdienstvermittler Uber hat im Weihnachtsquartal von der hohen Nachfrage nach Fahrdiensten profitiert und die Markterwartungen übertroffen. Insgesamt seien die Einnahmen aus dem Mitfahrdienst um ein Viertel und die Einnahmen aus Lieferungen um 21 Prozent in die Höhe geschnellt, teilte Uber mit.

Der Gesamtumsatz von 11,96 (Vorjahr: 9,9) Milliarden Dollar übertraf die durchschnittliche Schätzung der Analysten von 11,77 Milliarden. Die Bruttobuchungen lagen mit 44,2 (37,6) Milliarden Dollar ebenfalls über den Erwartungen. Derweil wurde der Nettogewinn von 6,88 (1,42) Milliarden Dollar durch einen Steuereffekt von 6,4 Milliarden Dollar in die Höhe getrieben. Uber-Chef Dara Khosrowshahi kündigte an, das Wachstum im Jahr 2025 durch niedrige Preise für die Kunden antreiben zu wollen.

13:44 Uhr

Turnaround-Strategie von Disney trägt Früchte

Disney
Disney 94,75

Wachstum im Streaming-Geschäft und der große Erfolg des Musical-Animationsfilms "Moana 2" an den Kinokassen haben Disneys Ergebnisse im Schlussquartal 2024 gestärkt - ein Zeichen dafür, dass die Turnaround-Strategie des Unterhaltungskonzerns Früchte trägt. Die Erwartungen der Wall Street wurden bei den wichtigsten Kennzahlen wie Umsatz, Nettogewinn und Streaming-Gewinn übertroffen.

Die Fortschritte bei der Streaming-Strategie zeigten sich im neuen Angebot des Sportsenders ESPN auf Disney+ und in einer verbesserten Rentabilität im Direktvertrieb, wie der Konzern mitteilte. Das TV-Geschäft wurde weiterhin durch die Senkung der Kabelgebühren belastet.

Disneys Streaming-Geschäft, zu dem Disney+, Hulu und ESPN+ gehören, meldete für die drei Monate bis Dezember einen Gewinn von 293 Millionen US-Dollar, verglichen mit einem Verlust von 138 Millionen Dollar im Vorjahr. Der Gewinn überstieg die Erwartungen der Analysten um mehr als 100 Millionen Dollar.

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13:11 Uhr

Übernahme-Gerüchte beflügeln Ceconomy-Aktien

Der chinesische Online-Handelsriese JD.Com hat einem Agenturbericht zufolge ein Auge auf die Elektronikhandelsholding Ceconomy geworfen. Der Konzern sei wegen einer potenziellen Übernahme an die Mutter der Ketten Saturn und Media Markt herangetreten, berichtete Bloomberg.

Eine Ceconomy-Sprecherin sagte auf Anfrage, das Unternehmen äußere sich nicht zu Spekulationen. Ceconomy-Aktien legten deutlich zu und notierten rund 15 Prozent im Plus. Gerüchte um eine Übernahme durch JD.Com hatten die Ceconomy-Aktie bereits im November 2023 beflügelt. Damals hatte das "Manager Magazin" über ein Interesse des Unternehmens an Ceconomy berichtet. Zu einer Übernahme kam es indes nicht.

JD.com
JD.com 31,00
Ceconomy
Ceconomy 4,42

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12:54 Uhr

US-Börsen leichter erwartet

Zur Wochenmitte zeichnet sich eine negative Eröffnung an den US-Börsen ab. Die Futures auf die großen Aktienindizes liegen vorbörslich bis zu 0,9 Prozent im Minus. Furcht vor einer Eskalation des Handelskonflikts der USA mit China tritt wieder in den Vordergrund.

Nachdem die USA Strafzölle von 10 Prozent auf Importe aus China verhängt hatten, reagierte Peking am Dienstag mit Strafzöllen von 15 Prozent auf die Einfuhr bestimmter Rohstoffe und Waren aus den USA. Die chinesische Reaktion wurde von Beobachtern indessen als insgesamt moderat bezeichnet. Anleger warten nun gespannt auf Gespräche zwischen US-Präsident Trump und seinem chinesischen Gegenpart Xi Jinping, für die es allerdings noch keinen Termin gibt.

12:37 Uhr

Novo Nordisk heben ab

Novo Nordisk
Novo Nordisk 49,73

Im Gesundheitssektor heben Novo Nordisk nach starken Quartalszahlen ab. Die Aktien des Herstellers der Abnehmspritze Wegovy und des Diabetes-Medikaments Ozempic gewinnen bis zu 6,3 Prozent.

Der dänische Pharmakonzern verdiente zwischen Oktober und Dezember mit 36,7 Milliarden Dänischen Kronen (4,92 Milliarden Euro) mehr als von Analysten erwartet. Aktien des heimischen Mitbewerbers Zealand Pharma steigen im Sog von Novo Nordisk um vier Prozent. Aktien des US-Konzerns Eli Lilly gewinnen vorbörslich 1,7 Prozent.

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11:41 Uhr

Trump erhöht Druck auf Iran - Ölpreise fallen

Die Ölpreise geben leicht nach, obwohl US-Präsident Donald Trump den Druck auf den Iran erhöht hat. Das Barrel der europäischen Nordseesorte Brent verbilligt sich um 0,9 Prozent auf 75,54 US-Dollar und das Fass US-Leichtöl der Sorte WTI ist 0,5 Prozent günstiger für 72,37 Dollar zu haben.

Trump will eine Kampagne des "maximalen Drucks" auf Teheran wiederbeleben, um das Land an der Erlangung einer Atomwaffe zu hindern. Eine strengere Durchsetzung der Sanktionen könnte laut ING-Analysten auf der Angebotsseite bis zu 1 Million Barrel Öl pro Tag gefährden. Eine Verringerung der Öllieferungen aus dem Iran werde jedoch nicht dazu beitragen, die Ölpreise zu senken, was Präsident Trump sehr wichtig sei, urteilen die Analysten. "Er müsste die Opec dazu bringen, die Ölförderung zu erhöhen, um potenzielle iranische Verluste auszugleichen." Die Preise würden durch die Befürchtung belastet, dass ein Handelskrieg zwischen den USA und China das globale Wachstum beeinträchtigen und die Nachfrage nach Rohöl dämpfen könnte.

Rohöl WTI
Rohöl WTI 60,66
Brent Rohöl
Brent Rohöl 64,30

11:17 Uhr

Zölle hängen wie Damoklesschwert über Autoaktien

Autotitel führen auch heute wieder die Verliererseite in Europa an, gedrückt von dem Damoklesschwert Zölle. Der Stoxx-Index der Branche fällt um 1,9 Prozent. Renault fallen um 3 Prozent, Porsche AG um 2 Prozent und VW um 1,8 Prozent. "Die Unsicherheit ist und bleibt groß", so ein Marktteilnehmer.

Dass in der deutschen Autoindustrie die Zukunftsangst um sich greift, zeigt auch der monatliche Index des Ifo-Instituts für das Geschäftsklima des wichtigsten deutschen Industriezweigs. Er ist im Januar ein weiteres Mal abgesackt - und hat mit minus 40,7 Punkten ein neues Tief erreicht. Das teilten die Münchner Wirtschaftsforscher mit. Im Dezember waren es noch minus 35 Punkte gewesen. "Die Autoindustrie steckt in der Krise fest. Vor allem sieht sie ihre Wettbewerbsposition ernsthaft in Gefahr", sagte Ifo-Autoexpertin Anita Wölfl.

Renault
Renault 35,86
VW Vorzüge
VW Vorzüge 93,40

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10:52 Uhr

Santander verbucht Rekordgewinn

Santander
Santander 8,66

Beflügelt von einem starken Gewinnwachstum steigen die Aktien von Santander um bis zu 8,7 Prozent auf 5,42 Euro und damit auf den höchsten Stand seit sieben Jahren.

Die spanische Großbank hat im vierten Quartal einen Rekordgewinn verbucht. JP Morgan zufolge ist der überraschend gut ausgefallene Nettogewinn teilweise auf Inflation und Währungsanpassungen in Argentinien zurückzuführen. Anleger dürfen sich neben einer regulären Dividende auf Aktienrückkäufe im Volumen von zehn Milliarden Euro freuen.

10:36 Uhr

Angst vor Handelskrieg – Goldpreis marschiert

Die Angst der Anleger vor einem Handelskrieg zwischen den USA und China treibt den Goldpreis. Der Preis für eine Feinunze steigt um 0,7 Prozent auf ein Rekordhoch von 2861,78 Dollar. Das Edelmetall gilt bei Investoren als sicherer Hafen. "Wenn der Handelskrieg eskaliert, könnte China eher dazu ermutigt werden, weiterhin Gold für seine Reserven zu kaufen", sagt Ilya Spivak, Leiter Global Macro bei Tastylive.

10:09 Uhr

Drastischer Gewinneinbruch: Toyota denkt um

Toyota zeigt sich trotz eines Gewinnrückgangs im abgelaufenen Quartal zuversichtlich für den Rest des Jahres. Im dritten Quartal sei der operative Gewinn im Vergleich zum Vorjahresquartal um 28 Prozent auf 1,22 Billionen Yen – umgerechnet etwa 7,66 Milliarden Euro - gefallen, teilt der gemessen an den verkauften Fahrzeugen weltgrößte Autobauer mit. Analysten hatten mit 1,42 Billionen Yen gerechnet. In Nordamerika fiel der Gewinn in den ersten neun Monaten um 63 Prozent, was Toyota mit einem gesunkenen Absatz und höheren Personalkosten begründet. In China macht dem Konzern der harte Wettbewerb zu schaffen. Um Marktanteile zu halten, gab er dort mehr für Marketing aus.

Toyota
Toyota 16,23

Trotzdem will der Autokonzern im bis Ende März laufenden Geschäftsjahr nun auf einen operativen Gewinn von 4,7 Billionen Yen kommen, nachdem er zuvor 4,3 Billionen angepeilt hatte. Unter anderem sollten sich Preiserhöhungen, eine Stabilisierung der Produktion und der schwächere Yen auszahlen. Zudem kündigt der VW-Rivale an, eine Tochter in Shanghai zu gründen, um Elektrofahrzeuge und Batterien für die Luxusmarke Lexus zu entwickeln und zu produzieren. Die Produktion soll 2027 beginnen und eine anfängliche Kapazität von rund 100.000 Fahrzeugen pro Jahr haben.

09:45 Uhr

Das könnten die nächsten Opfer von Trumps Zollplänen sein

Japan, Südkorea und Taiwan sind nach Einschätzung der Ökonomen von Moody's Analytics den Zollgeschossen von US-Präsident Donald Trump bisher ausgewichen, sollten sich aber nicht zu sicher fühlen. Die drei Länder scheinen angesichts ihrer beträchtlichen Handelsüberschüsse mit den USA offensichtliche Ziele zu sein. Ein möglicher Grund seien die Sicherheitsbeziehungen zu den USA. Ein weiterer sei die Tatsache, dass Japan zu den größten ausländischen Investoren der USA gehört. Koreanische und taiwanische Firmen haben ihre Investitionen ebenfalls erhöht. Dies sei zu Lasten Chinas gegangen und stehe im Einklang mit dem Bestreben der USA, ihren Einfluss in den Lieferketten zu verringern, fügen sie hinzu. Die Stimmung könnte sich jedoch ändern, und Zölle könnten kommen.

Die Volkswirtschaften sind zudem mit Kollateralschäden konfrontiert. Autohersteller wie Toyota und Kia haben Werke in Mexiko, und taiwanische sowie koreanische Chip- und Elektronikproduzenten in den USA sehen sich mit Unterbrechungen durch Handelsbarrieren oder steigenden Produktionskosten konfrontiert.

09:29 Uhr

Diese US-Tech-Aktie geht nachbörslich auf Höhenflug

Nach Verbesserungen bei seiner Plattform für Werbeanzeigen hat Snap im vierten Quartal die Gewinnerwartungen übertroffen und damit seine Aktie beflügelt. Der Snapchat-Mutterkonzern meldet für den Berichtszeitraum einen bereinigten Gewinn pro Anteilsschein von 16 Cent. Die durchschnittliche Schätzung der Analysten hatte lediglich 14 Cent betragen. Der Umsatz im vierten Quartal stieg im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent auf 1,56 Milliarden Dollar und übertraf damit knapp die durchschnittliche Schätzung von 1,55 Milliarden Dollar. Die Zahl der täglich aktiven Nutzer von Snapchat stieg im Quartal gegenüber dem Vorjahr um neun Prozent auf 453 Millionen und übertraf damit die Schätzungen von 450,8 Millionen.

Snap
Snap 8,22

Die Aktien des Unternehmens kletterten im nachbörslichen US-Handel um mehr als 14 Prozent. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren in künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen investiert, um die automatische Platzierung von Anzeigen zu unterstützen und personalisierte Werbung zu erstellen. Das Unternehmen steht im harten Wettbewerb mit TikTok, Facebook und Instagram, die aufgrund ihrer größeren Nutzerbasis zu den bevorzugten Plattformen für Werbetreibende geworden sind. Das Unternehmen kündigt zudem an, die Zahl der Vollzeitbeschäftigten in diesem Jahr um acht bis zehn Prozent zu erhöhen.

09:16 Uhr

"DAX verarbeitet Zolldämpfer"

Nach der gestrigen leichten Erholung geht es für den DAX heute zunächst wieder abwärts. Der deutsche Börsenleitindex, der am Montag 1,4 Prozent eingebüßt und gestern 0,4 Prozent auf 21.506 Punkte zugelegt hatte, notiert aktuell im Bereich von 21.410 Zählern.

"Der DAX verarbeitet weiterhin den Zolldämpfer vom Wochenstart", kommentiert ntv-Börsenkorrespondentin Sabrina Marggraf. "Die Vorgaben fallen uneinheitlich aus. Nachbörslich ging es in den USA vor allem für Alphabet und AMD abwärts."

08:41 Uhr

Volatile Börse, schwankender Peso: Mexiko greift ein

Mexiko ergreift nach den Kursschwankungen an der inländischen Börse und bei der Landeswährung Peso wegen der drohenden US-Zölle Maßnahmen, um die Stabilität der Finanzmärkte zu gewährleisten. Unter anderem sei der so genannte Fonds zur Stabilisierung der Haushaltseinnahmen aufgestockt und mit mehr als 100 Milliarden Pesos (umgerechnet rund 4,68 Milliarden Euro) kapitalisiert worden, teilt das mexikanische Finanzministerium mit. Zudem werde die Regierung weiterhin nach Möglichkeiten suchen, das Fälligkeitsprofil der Schulden zu verbessern und den kurzfristigen Liquiditätsbedarf zu verringern.

Am 31. Januar refinanzierte die Regierung Verbindlichkeiten von 185 Milliarden Pesos und verlängerte damit die Laufzeiten der Schulden um durchschnittlich 2,14 Jahre. Die dritte Maßnahme beinhalte die Umsetzung eines Absicherungsprogramms mit derivativen Finanzinstrumenten, das dazu beiträgt, das Risiko unter den ungünstigen Bedingungen auf den Finanzmärkten zu reduzieren. US-Präsident Donald Trump hatte am Wochenende Zölle gegen Mexiko verhängt, diese dann jedoch nach Verhandlungen um 30 Tage aufgeschoben.

08:22 Uhr

Zölle und Konjunktur im DAX-Blick

Der DAX wird niedriger starten. Gestern hatte er 0,4 Prozent fester bei 21.505,70 Punkten geschlossen. Die US-Börsen gingen ebenfalls höher aus dem Handel. Experten zufolge hofften Investoren, dass Verhandlungen einen Handelskrieg nach der Einführung neuer US-Zölle abwenden könnten. Die Zollmaßnahmen gegenüber Mexiko und Kanada hatte US-Präsident Donald Trump im Gegenzug für Zugeständnisse bei der Grenzsicherung in letzter Minute aufgeschoben. Nun will er in den nächsten Tagen mit Chinas Staatschef Xi Jinping sprechen.

DAX
DAX 24.422,56

An den Märkten im Fokus stehen am Mittwoch unter anderem die Einkaufsmanagerindizes für den Dienstleistungssektor in Deutschland und der Eurozone. Am Nachmittag folgen die Zahlen für die Dienstleister und die Industrie in den USA. Außerdem warten Börsianer auf Daten zum US-Außenhandel im Dezember. Das von Präsident Trump kritisch beäugte Handelsdefizit dürfte sich vor dem Jahreswechsel ausgeweitet haben.

08:04 Uhr

Mega-Fusion droht zu platzen

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(Foto: Honda)

Di e japanischen Autohersteller Honda und Nissan könnten offenbar ihre Fusionspläne aufgeben. Das berichtet die Zeitung "Asahi Shimbun" unter Berufung auf mehrere Insider. Die Führungskräfte beider Hersteller wollten sich in naher Zukunft getrennt treffen, um einen möglichen Abbruch der Fusionsgespräche zu diskutieren. Für Honda seien die Gespräche nicht so verlaufen, wie der größere Automobilhersteller gehofft habe.

Die beiden Autobauer hatten im Dezember mitgeteilt, einen Zusammenschluss auszuloten, wodurch gemessen am Absatz der weltweit drittgrößte Autokonzern nach Toyota und Volkswagen entstehen würde.

Honda Motor
Honda Motor 8,76
Nissan Motor
Nissan Motor 1,96

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07:41 Uhr

AMD liefert Rekordgewinn ab

Das wachstumsstarke Geschäft mit Prozessoren für Rechenzentren hat AMD ein Rekord-Quartalsergebnis beschert. "Dank der Stärke unseres Produktportfolios und der wachsenden Nachfrage nach Hochleistungsrechnern sehen wir 2025 klare Chancen für weiteres Wachstum", sagt Lisa Su, die Chefin des Halbleiter-Herstellers,. Sie stellt für das laufende Quartal überraschend positive Zahlen in Aussicht.

AMD
AMD 145,10

Das Unternehmen steigerte den Umsatz den Angaben zufolge im abgelaufenen Quartal um 24 Prozent auf 7,66 Milliarden Dollar und den bereinigten operativen Gewinn um 43 Prozent auf gut zwei Milliarden Dollar. Diese Werte lagen über den Markterwartungen. Für das aktuelle Vierteljahr peilt der Intel-Rivale Erlöse von 7,1 Milliarden Dollar, plus/minus 300 Millionen Dollar, an. Hier hatten Analysten im Schnitt 6,99 Milliarden Dollar vorausgesagt.

07:31 Uhr

Absatzminus von bis zu 63 Prozent: Tesla schwächelt in Europa

Tesla hat im Januar in fünf europäischen Ländern einen Umsatzrückgang verzeichnet. Die Verkäufe von Tesla in Großbritannien fielen um fast zwölf Prozent, obwohl die monatlichen Zulassungen von Elektroautos in Europas größtem Markt für batterieelektrische Fahrzeuge auf einen Rekordwert stiegen, wie aus Daten der Forschungsorganisation New AutoMotive hervorgeht. In Frankreich brach der Absatz von Tesla im Berichtsmonat um 63 Prozent ein, in Schweden und Norwegen um 44 Prozent beziehungsweise 38 Prozent und in den Niederlanden um 42 Prozent. Konkurrenten hatten zuletzt den US-Elektroautohersteller mit neueren Fahrzeugmodellen überholt. Außerdem hat Tesla-Chef Elon Musk mit seiner lautstarken Unterstützung für rechtsextreme Parteien in Großbritannien und Deutschland auf seiner Social-Media-Plattform X für Kontroversen gesorgt.

Tesla
Tesla 373,35

07:09 Uhr

Asien-Börsen tendieren uneinheitlich

Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien zeigen sich uneinheitlich. Während es an der Börse in Südkorea deutlicher nach oben geht, geben die chinesischen Aktienmärkte nach. Im Fokus steht weiter der Handelskonflikt mit den USA. Von der Wall Street kamen positive Impulse, nachdem US-Präsident Donald Trump die angekündigten US-Zölle auf Importe aus Kanada und Mexiko zunächst wieder ausgesetzt hat.

Nikkei
Nikkei 44.936,73

Auf dem chinesischen Festland haben die Märkte erstmals nach der Goldenen Woche im Rahmen des Neujahrsfestes wieder geöffnet. Die Anleger können dort daher erst jetzt auf die vom US-Präsidenten verhängten zusätzlichen Zölle von 10 Prozent auf chinesische Importe reagieren. Peking hatte gestern seinerseits Vergeltungszölle auf einige US-Waren angekündigt. Bei den Anlegern schürt dies Ängste vor einem eskalierenden Handelskonflikt zwischen den beiden größten Volkswirtschaften, jedoch setzt man am Markt weiter auf Verhandlungen. An der Börse in Shanghai gibt der Composite-Index leicht um 0,5 Prozent nach. In Hongkong geht es für den Hang-Seng-Index um 1,0 Prozent nach unten. Aktuelle Konjunkturdaten zeugen indessen weiter von einer schwachen Wirtschaftsentwicklung in China. So ist der Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Januar auf 51,0 von 52,2 im Vormonat gesunken, liegt aber weiter im Expansion anzeigenden Bereich.

Am Aktienmarkt in Tokio zeigt sich wenig Bewegung. Der Nikkei-Index steigt leicht um 0,2 Prozent. In Südkorea legt der Kospi um 1,1 Prozent zu. Dass die Verbraucherpreise im Januar gegenüber dem Vorjahr stärker als erwartet um 2,2 Prozent gestiegen sind, trübt das Sentiment nicht. Ökonomen hatten mit einem Anstieg um 2,0 Prozent gerechnet. Die Aktie des Index-Schwergewichts Samsung Electronics rückt um 0,8 Prozent vor. In Australien geht es für den S&P/ASX-200 um 0,5 Prozent nach oben.

06:52 Uhr

Google-Mutter Alphabet entäuscht auf ganzer Linie

Ein wachsender Konkurrenzkampf bei Online-Werbung verlangsamt das Wachstum von Alphabet. Außerdem blieb das Umsatzplus der Cloud-Sparte hinter den Markterwartungen zurück. Die Aktien des Internet-Konzerns fielen daraufhin im nachbörslichen Geschäft der Wall Street um knapp sechs Prozent.

Alphabet
Alphabet 245,69

Die Konzernerlöse stiegen den Angaben zufolge im abgelaufenen Quartal um zwölf Prozent auf 96,47 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit 96,56 Milliarden Dollar gerechnet. Google Cloud wuchs um 32 Prozent, zwei Prozentpunkte weniger als prognostiziert. Damit fiel das Unternehmen hinter den Rivalen Microsoft Azure zurück, der ein Plus von 31 Prozent verbucht hatte. Für den weltgrößten Cloud-Anbieter Amazon Web Services (AWS) sagen Experten einen Anstieg von 19 Prozent voraus.

06:34 Uhr

Deutsche Firmen wollen mehr in Mittel- und Osteuropa investieren

Mittel- und Osteuropa gewinnen für deutsche Unternehmen mit dortiger Präsenz zunehmend an Bedeutung. Laut einer aktuellen Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG und des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft (OA) plant demnach mehr als jedes fünfte der befragten Unternehmen (22 Prozent), Produktionsprozesse in die Region zu verlagern. An der Umfrage beteiligten sich 133 Unternehmen mit dortigen Geschäftsaktivitäten. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen (55 Prozent) erwartet, dass die Region bis 2030 wirtschaftlich weiter an Relevanz gewinnen wird.

"Die bekannten Standortschwächen Deutschlands veranlassen Unternehmen hierzulande, ihre Produktion ins Ausland zu verlagern", erläutert Andreas Glunz von KPMG die Ergebnisse des "German CEE-Business Outlook 2025". Mittel- und Osteuropa sei dabei ein bevorzugter Standort. "Dort ist die deutsche Wirtschaft bereits massiv investiert, kennt sich aus und bleibt zugleich dem Heimatland nah."

Polen - die größte Volkswirtschaft der Region - bleibe das bevorzugte Ziel für Investitionen deutscher Unternehmen (51 Prozent). Dahinter folgen Rumänien (43 Prozent) und die sich gegen den russischen Angriffskrieg verteidigende Ukraine (41 Prozent).

06:19 Uhr

Chinas Dienstleister wachsen langsamer

Chinas Dienstleistungssektor ist im Januar wegen der Neujahrsfeiertage langsamer expandiert. Der Caixin/S&P Global-Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Dienstleistungssektor sank von 52,2 im Dezember auf 51,0, blieb aber über der 50er Marke, die auf monatlicher Basis zwischen Expansion und Kontraktion unterscheidet. Die Caixin-Daten spiegeln den offiziellen PMI wider, der eine Abschwächung der Dienstleistungsaktivitäten von 52,0 auf 50,3 zeigte. Die Caixin-Umfrage zeigt, dass das Wachstum neuer Unternehmen auf ein Viermonatstief gesunken ist. Die Beschäftigungszahlen fielen auf den schwächsten Stand seit April 2024.

05:59 Uhr

Neues Futter für Trumps Zollpolitik

Der DAX hat wieder etwas Terrain gutgemacht. Nach dem deutlichen 1,4-Prozent-Abrutscher vom Wochenbeginn legte der deutsche Börsenleitindex gestern 0,4 Prozent zu, schloss mit einem Stand von 21.505 Zählern. Auch an der Wall Street kletterten die Kurse.

Heute dürfte vor allem das von US-Präsident Donald Trump kritisch beäugte Handelsdefizit der Vereinigten Staaten im Mittelpunkt stehen. Es sollte sich vor dem Jahreswechsel ausgeweitet haben. Experten erwarten, dass die Importe die Exporte im Dezember wertmäßig um 96,6 Milliarden Dollar überstiegen. Im November lag die Lücke bei 78,2 Milliarden Dollar. Am Dienstag sind US-Zölle auf Einfuhren aus China in Kraft getreten, was Vergeltungsmaßnahmen der Volksrepublik auslöste. Die Einführung von Zöllen gegenüber Mexiko und Kanada hatte Trump dagegen in letzter Minute aufgeschoben. Mit Blick auf Sonderzölle hat er auch die EU ins Visier genommen.

Unternehmensseitig rückt der Autosektor in den Blick, der sich gestern etwas von seinen Verlusten vom Wochenstart erholt hatte. Die VW-Konkurrenten Toyota und Ford öffnen ihre Bücher. Der japanische Autobauer hat dabei im abgelaufenen dritten Quartal nach Prognose von Analysten wohl erneut weniger Gewinn gemacht. Erwartet wird ein Rückgang des Betriebsergebnisses um 16 Prozent auf umgerechnet knapp neun Milliarden Euro. Der Absatz sank bei scharfer Konkurrenz durch chinesische Autobauer. Auch Toyota muss mit der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump klarkommen, da die Japaner Autos für den US-Markt in Kanada und Mexiko bauen. Das gilt auch für den US-Konkurrenten Ford, der über das Schlussquartal und das Jahr 2024 Zahlen veröffentlicht. Trotz leichten Wachstums von Absatz und Umsatz rechnen Analysten im Schnitt mit einem Rückgang des Nettogewinns um elf Prozent auf 7,2 Milliarden Dollar.

Die komplette Terminübersicht für diese Woche finden Sie hier.

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