Freitag, 16. Juli 2021Der Börsen-Tag

Heute mit Diana Dittmer und Wolfram Neidhard
17:36 Uhr

Wall Street fährt Dax noch in die Parade - wieder Minus

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(Foto: dpa)

Es sah zunächst gar nicht so schlecht aus für den deutschen Aktienmarkt. Keine großen Sprünge für den Dax, wenigstens aber ein kleines Plus. Mit Eröffnung der US-Börsen kam aber etwas Hektik in den Handel. Der Dow Jones verpasste ein neues Allzeithoch nur knapp. Doch dann drehten die US-Indizes in Minus - und in ihrem Gefolge auch die deutschen. Die für die US-Wirtschaft wichtigen Verbraucher spielten in diesem Monat nicht mit und verdarben damit die Stimmung auf dem Parkett. Es ist die hohe Inflationsrate, die die Konsumenten vorsichtiger agieren lässt.

Der Dax ging 0,6 Prozent leichter mit 15.540 Punkten aus dem Handel. Zeitweise hatte der Leitindex unter der 15.500er-Marke gelegen. Auf Wochensicht gesehen verlor der Dax rund 140 Zähler. Der EuroStoxx50 sackte um ebenfalls 0,6 Prozent auf 4033 Stellen ab.

17:20 Uhr

Brüssel prüft Milliardenhilfe für portugiesische Airline

Die EU-Kommission prüft, ob eine 3,2 Milliarden Euro schwere Hilfe für die portugiesische Fluggesellschaft TAP im Einklang mit EU-Vorschriften steht. Gleichzeitig genehmigte sie ein Rettungsdarlehen von 1,2 Milliarden Euro, das Teil des 3,2-Milliarden-Pakets ist, wie die Brüsseler Behörde mitteilte.

Eigentlich waren die 1,2 Milliarden bereits von der Kommission genehmigt worden, die Entscheidung wurde aber vom EU-Gericht für nichtig erklärt. Aus Sicht der Richter hat es die Kommission versäumt darzulegen, warum die angemeldete Maßnahme als mit dem Binnenmarkt vereinbar angesehen werden könne.  Mit den 3,2 Milliarden Euro soll die Fluggesellschaft umstrukturiert werden.

17:04 Uhr

Moderna-Aktie sehr stark - dickes Plus

Die Rally der Moderna-Aktie läuft und läuft. Der Kurs schnellte nach den bereits kräftigen Gewinnen der Vortage zum Wochenschluss um über zehn Prozent nach oben und lagen damit rund 23 Prozent höher als zum Ende der Vorwoche.

Jüngster Treiber ist die Aufnahme der Aktie des Covid-19-Impfstoffherstellers in den renommierten S&P-500-Index. Sie werden dort zum 21. Juli den Platz von Alexion Pharmaceuticals einnehmen, die von Astrazeneca übernommen werden.

Moderna Inc.
Moderna Inc. 23,51

16:55 Uhr

Höhere Inflation verdirbt US-Verbrauchern die Laune

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(Foto: picture alliance / dpa)

Angesichts stark steigender Preise hat sich die Stimmung der US-Konsumenten im Juli eingetrübt. Das Barometer für die Verbraucherlaune fiel auf 80,8 Zähler von 85,5 Punkten im Juni, wie die Universität Michigan zu ihrer monatlichen Umfrage mitteilte. Ökonomen hatten mit einem Anstieg auf 86,5 Zähler gerechnet.

Die Verbraucher schätzten laut vorläufigen Ergebnissen ihre aktuelle Lage schlechter ein als zuletzt. Auch ihre Erwartungen für die kommenden Monate sanken. Sie erwarten mit Blick auf die kommenden zwölf Monate eine Verteuerung von Waren und Dienstleistungen in Höhe von 4,8 Prozent - einen derart hohen Wert haben die Forscher der Universität seit August 2008 und damit vor Ausbruch der Finanzkrise nicht mehr gemessen.

16:43 Uhr

Hü und hott beim DAX - das mache ich als Anleger jetzt

Mal kurz über das Allzeithoch wandern und dann schnell wieder auf bekanntes Terrain: So hat sich der DAX bewegt - und das nun auch nicht zum ersten Mal. Experten wundert das kaum. Sie sehen Index gewissermaßen in einem Sommerloch. Das Ende der Börseneuphorie sehen sie aber noch nicht und ein neuer Kursprung ist durchaus möglich. Wie Anleger sich bei einer solchen Lage aufstellen sollten, darüber spricht Anne-Kathrin Cyrus mit Dirk Heß von der Citigroup.

16:27 Uhr

Dax bekommt Schnappatmung - Stimmung nervös

Der Dax ist am Nachmittag in den negativen Bereich gerutscht und hat seine Verluste ausgebaut. Er gab am späten Nachmittag 0,9 Prozent auf 15.486 Punkte nach. Auch die US-Börsen sind in der Zwischenzeit ins Minus gerutscht.

Ein echter Auslöser ist im Handel nicht bekannt. Die Stimmung wird als nervös beschrieben, was die Bereitschaft zu Gewinnmitnahmen erhöhe. Übergeordnet sei die Korrektur nicht besorgniserregend. Der unter den Erwartungen ausgefallene Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan spielt keine Rolle. Auffallend sind indes die stark gestiegenen Inflationserwartungen auf 4,8 Prozent auf Jahressicht.

16:11 Uhr

Grüne Zahlen an der Wall Street - Dow verpasst Rekord knapp

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(Foto: REUTERS)

Ein überraschender Anstieg der US-Einzelhandelsumsätze lockt Anleger an die Wall Street. Der Dow Jones stieg zur Eröffnung um 0,3 Prozent auf 35.090 Punkte und verfehlte seine bisherige Bestmarke um lediglich 1,5 Zähler. Der breit gefasste S&P 500 und der technologielastige Nasdaq legten ähnlich stark zu und verfehlten ihre jüngsten Höchststände ebenfalls.

Dem Konjunkturoptimismus steht allerdings die Furcht vor einer steigenden Inflation gegenüber, gab Aktienhändler Dennis Dick vom Brokerhaus Bright Trading zu bedenken. Daher müsse stets mit Kursrücksetzern gerechnet werden. Spekulationen auf eine vorzeitige Straffung der US-Geldpolitik lösten Verkäufe von US-Staatsanleihen aus. Im Gegenzug stieg die Rendite der zehnjährigen Bonds auf 1,322 Prozent.

Für die Aktien von Moderna ging es dagegen 6,6 Prozent nach oben. Sie waren mit 276,94 Dollar so teuer wie nie. Die Biotechfirma zieht dem Index-Anbieter S&P Dow Jones Indices zufolge kommende Woche in den S&P 500 ein. Der Aktienkurs des Biontech-Konkurrenten hat sich dank der hohen Nachfrage nach seinem Coronavirus-Impfstoff in den vergangenen zwölf Monaten mehr als verdreifacht.

15:54 Uhr

Indien steht vor milliardenschwerem Börsengang

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(Foto: REUTERS)

Der von der Ant Group und Softbank gestützte indische Bezahldienst Paytm will umgerechnet bis zu 2,2 Milliarden US-Dollar bei einem der größten Börsengänge des Landes einsammeln. Es würden neue Aktien im Wert von rund 1,1 Milliarden Dollar verkauft, während Altinvestoren weitere Papiere für etwa 1,1 Milliarden Dollar veräußerten, teilte das offiziell unter dem Namen One97 agierende Unternehmen mit.

Damit wird Paytm Insidern zufolge mit bis zu 25 Milliarden Dollar bewertet. Der Börsengang des von Vijay Shekhar Sharma gegründeten Unternehmens dürfte den Wettbewerb mit Google Pay und WhatsApp Pay von Facebook verschärfen. Paytm will die Einnahmen aus der Neuemission in Zukäufe und Technologie stecken.

15:27 Uhr

US-Einzelhändler erfolgreicher als befürchtet

Die US-Einzelhändler haben ihre Umsätze im Juni wider Erwarten leicht gesteigert, da die Wirtschaft auf breiter Front wieder ansprang. Die Autohändler kämpften unterdessen mit Lieferengpässen. Die gesamten Umsätze des Einzelhandels stiegen um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat. Volkswirte hatten im Konsens mit einem Rückgang um 0,4 Prozent gerechnet.

Die Einzelhandelsdaten gelten als wichtiger Indikator für die Konsumausgaben der US-Verbraucher, die mit einem Anteil von rund 70 Prozent am Bruttoinlandsprodukt eine Schlüsselrolle für die US-Wirtschaft spielen.

14:53 Uhr

Trump-Zeit "überlebt" - Bleibt Powell an der Fed-Spitze?

Jerome Powell

Jerome Powell

(Foto: imago images/ZUMA Wire)

Der Chef der US-Notenbankchef, Jerome Powell, steuert aus Sicht der meisten Ökonomen auf eine zweite Amtszeit ab Februar 2022 zu. 90 Prozent der 40 jüngst von Reuters befragten Volkswirte sind dieser Meinung. Die Entscheidung von US-Präsident Joe Biden zu dieser Personalie wird in den nächsten Monaten erwartet.

Powell hatte das Amt im Februar 2018 von seiner Vorgängerin, der jetzigen Finanzministerin Janet Yellen, übernommen. Auch wenn mit Fed-Direktorin Lael Brainard "starke Konkurrenz" bereitstehe, werde sich Biden wohl für den Status quo entscheiden, meint Chefökonom James Sweeney von der Credit Suisse: "Powell ist derzeit der Favorit."

Der 68-Jährige steuerte die Notenbank nach dem Urteil vieler Finanzexperten mit ruhiger Hand durch die Regierungsjahre von US-Präsident Donald Trump. Der hatte Powell zwar ins Amt gehievt, den Fed-Chef und die Führungsebene wegen ihrer angeblich zu straffen Zinspolitik aber immer wieder mit harscher Kritik überzogen.

14:11 Uhr

Kryptobörse Binance stoppt Verkauf von Aktien-Token

Unter wachsendem Regulierungsdruck stellt die Kryptobörse Binance den Verkauf sogenannter Aktien-Token ein. Dies gelte ab sofort, teilte die Handelsplattform mit. Ab Oktober könnten sie auch nicht mehr gehandelt werden. Gestern hatte die italienische Börsenaufsicht klargestellt, dass Binance nicht autorisiert sei, Investment-Dienstleistungen in Italien anzubieten. Auch Behörden anderer Länder erhöhen den Druck.

Bei Aktien-Token handelt es sich um digitale Versionen von Anteilsscheinen. Ihr Wert ist an den Kurs der zugrundeliegenden Aktien gekoppelt. Binance hatte bislang Token auf die Dividendenpapiere von Firmen wie Apple, Tesla oder Microsoft angeboten.

13:54 Uhr

Computer-Probleme bei Lufthansa - manuelles Check-in

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(Foto: REUTERS)

Bei der Lufthansa hat es heute Computer-Probleme gegeben. Es handele sich um vereinzelte Ausfälle an Außenstationen, erklärte eine Sprecherin in Frankfurt. Der allgemeine Flugbetrieb sei nicht beeinträchtigt. In Hamburg wurden Passagiere per Hand an Bord eingecheckt, was die Abläufe verzögert habe.

Die im MDax notierte Lufthansa-Aktie notierte am frühen Nachmittag 2,4 Prozent höher bei 9,79 Euro.

13:33 Uhr

Gartenarbeit boomt - bei Husqvarna freut man sich

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(Foto: REUTERS)

Eine gute Zeit erlebt Husqvarna. Der bekannte schwedische Gartengerätehersteller hat im zweiten Quartal dank anhaltender Nachfrage nach Gartenscheren und Rasenmähern einen Rekordgewinn eingefahren. Der weltgrößte Hersteller von Produkten, die von Trimmern bis zu Bewässerungssystemen reichen, profitiert in der Virus-Pandemie davon, dass viele Menschen zu Hause bleiben und sich der Gartenarbeit widmen. Auch die Erholung der Bauindustrie habe geholfen.

Allerdings kämpfe das Unternehmen mit Lieferengpässen. Für die zweite Jahreshälfte rechnet Konzernchef Henric Andersson mit niedrigeren Verkaufszahlen als 2020 trotz anhaltender Nachfrage.

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Husqvarna AB ser. B 4,52

13:12 Uhr

Frosta geht mit den Preisen hoch

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(Foto: imago images/HMB-Media)

Frosta will wegen steigender Materialkosten die Preise erhöhen. Fisch, Öle, Weizen, Verpackung, Energie sowie Transport würden deutlich teurer, teilte der Bremerhavener Tiefkühlkosthersteller bei der Vorlage des Halbjahresberichts mit. Nur mit Effizienzsteigerungen lasse sich dies nicht ausgleichen. Deshalb würden die Preise für Handelskunden "zum nächstmöglichen Termin" erhöht, sagte Vorstand Maik Busse den Angaben nach.

Im ersten Halbjahr 2021 setzte Frosta dem Bericht zufolge rund 266 Millionen Euro um, das waren 6,3 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Halbjahresergebnis sei mit 14 Millionen Euro aber stabil. Im Gesamtjahr 2020 hatte das Unternehmen 552 Millionen umgesetzt und einen Jahresüberschuss von 25,1 Millionen Euro erwirtschaftet.

Frosta
Frosta 99,00

12:53 Uhr

Jenoptik-Kurs schießt nach oben

Im SDax hat heute Jenoptik ein Kursfeuerwerk gezündet. Die Aktie der Thüringer schoss am frühen Nachmittag um 12,5 Prozent auf 27,02 Euro nach oben und war damit so teuer wie seit zweieinhalb Monaten nicht mehr.

Die Zahlen für das zweite Quartal seien exzellent und lägen weit über den Erwartungen, lobten die Analysten der Baader Bank.

Jenoptik
Jenoptik 19,88

12:36 Uhr

Puma-Aktie wird verkauft - Minus auch bei Adidas

Trotz einer Anhebung des Ausblicks für das Gesamtjahr kann Puma die Anleger nicht überzeugen. Die Aktie gab um 1,6 Prozent nach und war eine der größten Verliererinnen im MDax.

Einem Börsianer zufolge fällt der Ebit-Ausblick des Sportartikelherstellers eher enttäuschend aus. Das operative Betriebsergebnis soll laut Puma zwischen 400 und 500 Millionen Euro liegen. Im Dax verloren Adidas 1,2 Prozent.   

12:13 Uhr

Geldvermögen der Deutschen übersteigt wichtige Marke

(Foto: Daniel Reinhardt/dpa/Symbolbild)

Die Deutschen werden trotz Corona-Krise immer reicher. Im ersten Quartal 2021 nahm das Geldvermögen der Privathaushalte um 192 Milliarden Euro auf den neuen Rekordwert von 7,14 Billionen Euro zu, wie die Bundesbank mitteilte. Zum ersten Mal wurde damit die Schwelle von sieben Billionen Euro übertroffen.

Hinter dem Zuwachs stehen insbesondere Kursgewinne bei Aktien und Investmentfonds. Wie sich das Geldvermögen in der Bevölkerung verteilt, lässt sich an den Zahlen allerdings nicht ablesen. Bargeld und Bankeinlagen, die für Privathaushalte schnell verfügbare Mittel sind, nahmen im Auftaktquartal des Jahres um 47 Milliarden Euro zu. Das ist etwas weniger als im vorangegangenen Quartal. Die Ansprüche gegenüber Versicherungen erhöhten sich um 27 Milliarden Euro.

  • "Insgesamt lässt sich bei privaten Haushalten nach wie vor eine ausgeprägte Präferenz für liquide oder als risikoarm wahrgenommene Anlageformen feststellen", erklärte die Bundesbank.

Allerdings nahm auch das Engagement an der Börse im ersten Quartal weiter zu. Beliebt waren insbesondere Investmentfonds. Die Haushalte erwarben für 25 Milliarden Euro Anteile an solchen Fonds. Das war laut Bundesbank so viel wie nie zuvor.

11:55 Uhr

EU-Inflationsdaten beruhigen - Dax weiter mit Minigewinn

Der Dax hat sein kleines Plus am Mittag behaupten können. Der Leitindex stieg um 0,2 Prozent auf 15.666 Punkte. Der EuroStoxx50 notierte kaum verändert bei 4057 Stellen.

Für Beruhigung sorgen die EU-Verbraucherpreise. Sie sind nicht wie befürchtet über die Zwei-Prozent-Marke nach oben revidiert, sondern mit dem vorab gemeldeten Plus von 1,9 Prozent bestätigt worden. Damit werde die gefürchtete Inflationsdebatte vermieden, sagte ein Händler.

11:40 Uhr

Chip-Krise bremst VW vor allem in China aus

Die Chip-Krise hinterlässt erste Bremsspuren in den Auslieferungen von Volkswagen. Die Wolfsburger brachten in Juni weltweit zwar erneut mehr Fahrzeuge zu den Kunden. Das Wachstum gegenüber dem Corona-bedingt schwachen Vorjahr ließ aber deutlich nach.

Im vergangenen Monat seien mit 856.300 Fahrzeugen 6,5 Prozent mehr Autos, Lastwagen und Busse ausgeliefert worden als vor Jahresfrist, teilte der Dax-Konzern mit. Im Mai hatte der Absatz noch um gut 40 Prozent zugelegt.

Grund für das schwächere Wachstum im Juni war ein herber Rückgang der Auslieferungen um gut ein Fünftel in China. Auf seinem wichtigsten Markt ist Volkswagen besonders stark von der Chip-Knappheit betroffen. In Westeuropa legten die Auslieferungen dagegen im Vergleich zum schwachen Vorjahr um 28 Prozent zu. Noch stärker war das Wachstum in Nordamerika, wo Volkswagen ein Drittel mehr auslieferte.

VW Vorzüge
VW Vorzüge 90,20

11:23 Uhr

Inflation in der Eurozone schwächt sich leicht ab

(Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration)

Der Anstieg der Lebenshaltungskosten im Euroraum hat sich im  Juni leicht verlangsamt. Die Verbraucherpreise erhöhten sich binnen Jahresfrist um 1,9 Prozent, wie die Statistikbehörde Eurostat mitteilte. Damit bestätigte sie eine erste Schätzung von Ende Juni.

Noch im Mai lag die Inflation bei zwei Prozent. Das war die höchste Rate seit Herbst 2018. Wie bereits in den Monaten zuvor wurde die Teuerung im Juni vor allem durch die Energiepreise angeschoben.

11:04 Uhr

Mieser Tag für Chipwerte - Infineon am Dax-Ende

Infineon
Infineon 32,59

Die Aktie von Infineon ist mit einem Abschlag von einem Prozent die größte Verliererin im Dax. Händler führen dies auf schwache Vorgaben aus den USA zurück, wo der Halbleiterindex SOX am Donnerstag 2,2 Prozent abgegeben hatte.

Auch Chipwerte in Asien erwischten im heutigen Handel keinen guten Tag. TSMC, Advantest und Tokyo Electron verloren zwischen vier und 1,6 Prozent.

10:43 Uhr

Das kostet eine Tonne CO2 in China und in der EU

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(Foto: imago images/Future Image)

China hat sein lang erwartetes Emissionshandelssystem gestartet. An der Umwelt- und Energiebörse in Shanghai begann der Kauf und Verkauf von Verschmutzungszertifikaten, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete. Emissionshandelssysteme basieren darauf, dass der Ausstoß von Treibhausgasen ein Preisschild bekommt und damit ein marktwirtschaftlicher Anreiz zur Verringerung der Emissionen geschaffen wird. Unternehmen müssen sich Zertifikate sichern, die einen bestimmten Ausstoß erlauben - oder sie können die Zertifikate auch verkaufen, wenn sie weniger CO2-Äquivalente ausstoßen.

In China umfasst das System zunächst 2162 Energieunternehmen, die zusammen für rund 30 Prozent der Gesamtemissionen des Landes stehen. Im kommenden Jahr sollen nach offiziellen Angaben Zementfabriken und einige Aluminiumhersteller folgen. Am Freitag wurde eine Tonne CO2 in Shanghai für 52,78 Yuan gehandelt, umgerechnet etwa acht US-Dollar (5,80 Euro). Verglichen mit dem Preis in der EU (rund 57 Dollar) ist das wenig.

10:29 Uhr

China-Geschäft belastet - Kurs von Ericsson bricht ein

Ericsson
Ericsson 8,30

Mieser Tag für Ericsson: Der Aktienkurs des schwedische Netzwerkausrüsters hat am Vormittag um fast zehn Prozent nachgegeben. Dabei hatte Ericsson trotz eines leichten Umsatzrückgangs einen Gewinnsprung hingelegt. Allerdings hatten Analysten höhere Erwartungen.

Vor allem in China lief es für die Skandinavier nicht rund, was Experten mit schlechten Geschäften in Folge des Ausschlusses des chinesischen Anbieters Huawei vom 5G-Ausbau in Schweden begründeten. In China gingen die Umsätze unerwartet stark zurück. Auch konzernweit gaben die Erlöse trotz der hohen Nachfrage nach Komponenten für den 5G-Netzausbau leicht nach.

10:09 Uhr

Erholungswelle am Automarkt in Europa ebbt ab

Die Pkw-Nachfrage im EU-Bereich erholt sich nur noch langsam. Im Juni rollten mit gut einer Million Fahrzeugen 10,4 Prozent mehr Neuwagen auf die Straßen in der EU als vor Jahresfrist, wie der europäische Herstellerverband ACEA mitteilte. Damit fiel das Wachstum deutlich hinter das im Mai zurück, als der Autoabsatz gegenüber dem schwachen Vorjahresmonat um mehr als 50 Prozent gestiegen war.

Nach dem Stillstand der Autoproduktion und des Handels während der ersten Pandemiewelle im Frühjahr 2020 war das Geschäft nur langsam wieder angelaufen. Im ersten Halbjahr 2021 kletterte der Autoabsatz um ein Viertel auf rund 5,4 Millionen Fahrzeuge. Damit lagen die Verkäufe noch 1,5 Millionen Einheiten hinter denen im gleichen Zeitraum des Vorkrisen-Jahres 2019.

09:47 Uhr

Chinesischer Konzern verdrängt Apple

Das Logo von Xiaomi.

Das Logo von Xiaomi.

(Foto: Stephan Scheuer/picture alliance/dpa/Symbolbild)

Der chinesische Smartphonehersteller Xiaomi ist laut dem Marktforschungsinstitut Canalys erstmals der weltweit zweitgrößte Anbieter. Im zweiten Quartal habe Xiaomi den iPhone-Giganten Apple vom zweiten Platz verdrängt, teilte Canalys mit.

Xiaomi sei vor allem dank einer hohen Nachfrage in Lateinamerika und Afrika auf einen Marktanteil von 17 Prozent gekommen, was einem Plus von drei Prozent zum Vorquartal entspreche. Apple habe einen Anteil von 14 Prozent erreicht, während Branchenprimus Samsung Electronics mit 19 Prozent weiterhin an der Spitze liege. Weltweit wurden laut Canalys von April bis Juni zwölf Prozent mehr Smartphones verschifft.

09:33 Uhr

Vonovia sammelt fleißig Deutsche-Wohnen-Aktien ein

Die Übernahme der Deutsche Wohnen durch Vonovia nimmt langsam Formen an. Vonovia hat weitere Anteilseigner des Berliner Konkurrenten von seinem rund 18 Milliarden Euro schweren Übernahmeangebot überzeugen können. Die Gesamtzahl der für die Mindestannahmeschwelle der Vonovia-Offerte zu berücksichtigenden Deutsche-Wohnen-Aktien habe am Donnerstagabend rund 23,61 Prozent des Grundkapitals und der Stimmrechte der Berliner betragen, teilte Vonovia mit. Ende Juni waren es noch rund 18,43 Prozent.

Die erste Frist für die Annahme des Übernahmeangebots endet in der nächsten Woche am 21. Juli. Vonovia muss auf mehr als 50 Prozent der Anteile kommen. In der Regel wird der Löwenanteil der Aktien zum Ende der Frist angedient. Deutsche Wohnen hat sich hinter die Übernahmeofferte gestellt. Vonovia bietet den Aktionären seines Berliner Konkurrenten 52 Euro je Aktie. Das Bundeskartellamt hatte den Plänen bereits zugestimmt.

09:30 Uhr

Dax startet mit kleinem Plus

Der Dax hat sich nach dem schwachen Vortag stabilisiert. Kurz nach dem Handelsstart legte der Leitindex 0,3 Prozent auf 15.675 Punkte zu. Am Vortag hatte der Dax ein Prozent verloren und so sein Rekordniveau vorerst wieder verlassen. Auch der MDax legte leicht um 0,3 Prozent auf 34.638 Punkte zu. Der TecDax stieg um 0,1 Prozent auf 3620 Stellen. Mit dem EuroStoxx50 ging es um 0,3 Prozent auf 4068 Punkte nach oben.

DAX
DAX 24.181,37

09:23 Uhr

Luxus läuft sehr gut - Umsatz bei Richemont zieht stark an

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(Foto: REUTERS)

Hier eine gute Nachricht aus dem Bereich Luxus: Wie erhofft sehr gut sind die Geschäftszahlen von Richemont ausgefallen. Angesichts der Geldschwemme der Notenbanken und der Nach-Corona-Erholung der Wirtschaft stieg auch die Ausgabelaune der Kunden bei Luxusuhren und Juwelen. Der Umsatz im Konzern kletterte auf 4,40 Milliarden Euro, während Analysten nur mit etwa 4,10 Milliarden Euro gerechnet hatten.

Die Umsatzerholung im ersten Quartal stieg besonders drastisch in Nordamerika mit 276 Prozent. In Asien lag sie nur bei 95 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, da sich die dortigen Märkte schon früher erholt hatten.

09:05 Uhr

Porsche geht ab - Absatzrekord im ersten Halbjahr

Der Sportwagenbauer Porsche hat im ersten Halbjahr so viele Autos verkauft wie noch nie zwischen Januar und Ende Juni. Das Stuttgarter Unternehmen brachte insgesamt 153.656 Fahrzeuge an seine Kunden - im Jahresvergleich ist das ein Plus von 31 Prozent. Im Vorjahreszeitraum hatte die Corona-Pandemie, die Mitte März ihren Lauf nahm, Porsche und andere Autobauer bei den Verkäufen noch ausgebremst.

Angesichts der starken Verkaufszahlen hat Porsche nun gute Aussichten, in diesem Jahr erstmals die Marke von 300.000 verkauften Fahrzeugen zu knacken.

Im ersten Halbjahr profitierte Porsche von Absatzsteigerungen in allen relevanten Weltmärkten. Prozentual am kräftigsten ging es in den USA bergauf - hier betrug das Verkaufsplus 50 Prozent auf rund 36.300 Autos. Fast ein Drittel seiner Fahrzeuge - nämlich mehr als 48.600 - verkaufte Porsche in China. In Deutschland brachte das Unternehmen rund 13.100 Autos an seine Kunden.

Das Logo des Autobauers Porsche ist auf einer Felge zu sehen. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Das Logo des Autobauers Porsche ist auf einer Felge zu sehen. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

(Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild)

08:54 Uhr

Puma macht einen ordentlichen Satz

Der weltweit drittgrößte Sportartikelhersteller Puma hat nach einem starken Geschäft im zweiten Quartal seine Prognose angehoben. Es werde nun für 2021 mit einem währungsbereinigten Umsatzplus von mindestens 20 Prozent gerechnet, teilte das Unternehmen unter Berufung auf vorläufige Zahlen mit. Bisher waren rund 15 Prozent in Aussicht gestellt worden.

Puma
Puma 21,39

Das operative Betriebsergebnis (Ebit) soll zwischen 400 und 500 Millionen Euro liegen. Im vergangenen Jahr, als die Corona-Krise das Geschäft deutlich belastete, betrug das Ebit 209 Millionen Euro. Details will Puma am 29. Juli veröffentlichen.

08:24 Uhr

Insider: Intel plant milliardenschwere Übernahme von Chip-Giganten

Der US-Chipkonzern Intel führt laut einem Medienbericht zufolge Gespräche über den Kauf des Chip-Auftragsfertigers GlobalFoundries. Die Kaufsumme läge bei rund 30 Milliarden Dollar, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Insider. GlobalFoundries sagte dem Blatt, es gebe keine Verhandlungen mit Intel.

Intel
Intel 31,85

GlobalFoundries ist neben der taiwanischen TSMC und Samsung Electronics einer der drei größten Auftragsfertiger für Halbleiter weltweit. Das US-Unternehmen gehört dem Staatsfonds von Abu Dhabi, Mubadala, und soll den Gang auf das Börsenparkett anvisieren. In Deutschland sitzt GlobalFoundries in Dresden. Dort betreibt der Konzern nach eigenen Angaben das größte Halbleiterwerk Europas, in dem mehr als 3000 Mitarbeiter tätig sind. Für Intel wäre der milliardenschwere Zukauf ein Paukenschlag. Die seit Monaten andauernden Lieferengpässe bei Halbleitern setzen ganze Industrien unter Druck. Ein Deal mit GlobalFoundries würde Intel in die Lage versetzen, die Produktion stärker hochzufahren.

08:18 Uhr

Hier greifen die Anleger vorbörslich zu

Nach einer Kaufempfehlung stehen Deutsche Euroshop an der SDax-Spitze. Die Aktien gewinnen bei Lang & Schwarz 1,4 Prozent. HSBC hat die Titel auf "Buy" von "Reduce" hochgenommen und das Kursziel auf 24,50 (10) Euro erhöht.

Deutsche Euroshop
Deutsche Euroshop 18,22

08:13 Uhr

Dax zur Eröffnung höher erwartet

Der Dax wird nach Berechnungen von Banken und Brokerhäusern etwas höher starten. Die Sorge vor einer Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus hatte den Leitindex am Vortag um ein Prozent auf 15.629 Punkte gedrückt.

Unter dem Gesichtspunkt eines möglichen Preisdrucks werden Investoren heute die US-Einzelhandelsumsätze unter die Lupe nehmen. Hier erwarten Experten eine Stagnation. Der private Konsum gilt als Hauptstütze der weltgrößten Volkswirtschaft. Am Donnerstag hatten Konjunktursorgen die Anleger an der Wall Street geplagt. Die US-Börsen schlossen uneinheitlich.

Unter den Einzelwerten könnte Jenoptik zum Wochenschluss in den Fokus rücken. Gut laufende Geschäfte in einer Sparte sowie die Erholung in der Autobranche haben Gewinn und Umsatz des Technologiekonzerns angetrieben. Das Unternehmen erhöhte die Prognose.

08:05 Uhr

Facebook will über eine Milliarde Dollar für Influencer ausgeben

Das US-Unternehmen Facebook will mehr Nutzer auf seine Plattformen locken und dafür in den nächsten anderthalb Jahren über eine Milliarde US-Dollar für Influencer springen lassen. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin "Forbes".

Meta
Meta 717,55

Für Influencer und Facebook wäre das eine Win-win-Situation. Die Social-Media-Stars haben ein gesichertes Einkommen und Facebook freut sich über mehr Nutzer, wodurch das Unternehmen teurer Werbung verkaufen kann. Die Konkurrenz schläft allerdings nicht: Soziale Netzwerke wie TikTok, Twitter und YouTube planen ähnliche Modelle.

07:56 Uhr

Cartier-Schmuck und Uhren: Das Geschäft mit Luxus brummt

Der Luxusgüterkonzern Richemont hat im Frühjahr glänzende Geschäfte verbucht. Der Umsatz des Herstellers von Cartier-Schmuck und Uhren der Marken A. Lange & Söhne und IWC kletterte im Zeitraum April bis Juni um 121 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro, wie das Genfer Unternehmen mitteilte.

Richemont
Richemont 169,55

Rund lief es für die weltweite Nummer zwei der Branche nun vor allem im Schmuckgeschäft. Vor Jahresfrist hatte Richemont wie die meisten anderen Branchenvertreter unter den Ladenschließungen und den fehlenden chinesischen Touristen gelitten und fast die Hälfte des Umsatzes verloren. Ferner kündigte Richemont an, dass die Konzernführung zum 8. September verkleinert werde.

07:44 Uhr

Elon Musk: Cybertruck könnte floppen

Tesla-Chef Elon Musk hat eingeräumt, dass sein Cybertruck floppen könnte. Er betonte aber, dass es ihm egal sei, weil er sein ungewöhnliches trapezförmiges Design liebt.

Wörtlich heißt es in dem Tweet: "Um ehrlich zu sein, es besteht immer eine gewisse Chance, dass der Cybertruck floppt, weil er so anders ist als alles andere. Es ist mir egal. Ich liebe ihn so sehr, auch wenn andere es nicht tun. Andere Trucks sehen aus wie Kopien desselben Dings, aber der Cybertruck sieht aus, als wäre er von Außerirdischen aus der Zukunft gebaut worden."

Im September hatte das Unternehmen bekannt gegeben, weit über 500.000 Vorbestellungen für den Cybertruck erhalten zu haben. Diese müssen jedoch nicht automatisch in einem Kauf enden.

Tesla
Tesla 374,85

07:20 Uhr

Asiens Märkte rutschen - Gewinnmitnahmen beim Chipriesen TSMC


Wie schlagen sich die asiatischen Märkte am Morgen? Die Börsen zeigen sich zunächst einmal uneinheitlich, da die Gewinnmitnahmen des taiwanesischen Chip-Riesen TSMC trotz Rekordhöhe andere Tech-Firmen belasten. Während der weltgrößte Auftrags-Chiphersteller einen Rekordquartalsumsatz verzeichnet und für das laufende Quartal höhere Einnahmen prognostiziert, nehmen Investoren die Gewinne mit.

Nikkei
Nikkei 48.015,31

Sie befürchten, dass die besten Zeiten bereits hinter dem taiwanischen Chip-Riesen liegen könnten. "Die Gewinne waren hervorragend, und der Markt scheint mir ein wenig überreagiert zu haben", sagt Norihiro Fujito, Chef-Investmentstratege bei Mitsubishi UFJ Moran Stanley Securities. "Aber der Rückgang der Gewinnmarge führte zur Ansicht, dass die Wachstumsdynamik ihren Höhepunkt erreicht haben könnte."

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt im Verlauf 1,1 Prozent tiefer bei 27.975 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index bleibt unverändert und lag bei 1939 Punkten. Die Börse in Shanghai liegt 0,3 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,6 Prozent.

07:13 Uhr

Yellen: Vielleicht muss Amazon keine Mindeststeuer zahlen

Die US-Finanzministerin Janet Yellen ist sich nicht sicher ...

Die US-Finanzministerin Janet Yellen ist sich nicht sicher ...

AP

Schauen wir, was die Nacht uns an Nachrichten beschert hat:

Um Steuerflucht unmöglich zu machen, soll es bald eine globale Mindeststeuer für Unternehmen geben. Spannend ist, ob das umgesetzt werden kann oder blanke Theorie bleibt. Im Visier stehen große internationale Konzerne. Die US-Finanzministerin Janet Yellen äußerte schon mal Zweifel in Bezug auf Amazon und die globale Mindeststeuer.

Amazon
Amazon 185,00

Nach ihrer Ansicht muss der amerikanische Internet-Konzern möglicherweise nicht die verabredete globale Mindeststeuer von 15 Prozent zahlen. "Es hängt davon ab, ob die Firma die Rentabilitätsschwelle erreicht oder nicht, und da bin ich mir nicht sicher", sagte Yellen in einem Interview mit dem US-TV-Sender CNBC auf die Frage, ob das Abkommen von mehr als 130 Staaten die Besteuerungsrechte für Amazon neu verteilen würde.

Die Staaten hatten sich auf eine globale Mindestbesteuerung von 15 Prozent geeinigt, um auch große internationale Konzerne steuerlich heranzuziehen. Staaten wie Deutschland erhoffen sich davon neben mehr Steuergerechtigkeit auch höhere Einnahmen. Die neuen Regeln sollen ab 2023 in Kraft treten, was als ambitioniert und noch nicht gesichert gilt.

Mehr dazu lesen Sie hier.
06:29 Uhr

Das wird heute wichtig für den Dax

DAX
DAX 24.181,37

Delta und Zinspolitik: Das sind die Schlagwörter, die an den internationalen Börsen weiter bestimmend sind. In Frankfurt kam es gestern zu einer deutlichen Zurücksetzung der Indizes. Der Dax unterquerte zeitweise die Marke von 15.600 Punkten. Vor allem die rasche Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus bereitet den Börsianern Kopfschmerzen.

Was den heutigen Tag angeht, sieht es im Hinblick auf wichtige Konjunkturdaten eher mau aus. Die Bank of Japan behält ihre Politik des ultraleichten Geldes weiter bei. Ansonsten warten Italien, Spanien und die Eurozone mit Handelsbilanzen vom Mai auf. Wichtig ist am Nachmittag der Index der Uni Michigan zum US-Verbrauchervertrauen im Juli.

Ansonsten geht die Berichtssaison weiter - allerdings noch ohne die großen deutschen Konzerne. So lassen Rio Tinto und Ericsson in ihre Bücher schauen.

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