Mittwoch, 16. August 2023Der Börsen-Tag

Heute mit Jan Gänger
17:40 Uhr

DAX schließt im Plus

Der DAX geht mit leichten Gewinnen in den Feierabend. Der Leitindex legt 0,1 Prozent auf 15.789 Punkte zu. Wie geht es morgen weiter? Das dürfte davon abhängen, was in den Sitzungsprotokollen der US-Notenbank steht, die am Abend veröffentlicht werden. Vielleicht sind wir dann schlauer, wie es mit den Zinsen weitergeht.

17:00 Uhr

Chinesischer Spiele-Gigant wird immer größer

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AP

Der weltgrößte Videospiele-Anbieter Tencent hat im zweiten Quartal weiter zugelegt. Der Umsatz stieg um elf Prozent auf rund 149 Milliarden Yuan (umgerechnet 18,7 Milliarden Euro), während der Nettogewinn um 41 Prozent auf 26,17 Milliarden Yuan in die Höhe schoss.

Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen den ersten Umsatzrückgang in seiner Geschichte hinnehmen müssen, da es stark unter der chinesischen Null-Covid-Politik und einem monatelangen Einfrieren von Spielelizenzen litt, was die Veröffentlichung neuer Spiele verhinderte.

Tencent Holdings
Tencent Holdings 66,37

16:33 Uhr

Euro verliert an Wert

Der Euro-Kurs ist gefallen. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0916 (Dienstag: 1,0926) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9161 (0,9152) Euro.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85645 (0,85955) britische Pfund, 159,07 (159,04) japanische Yen und 0,9605 (0,9586) Schweizer Franken fest.

Euro / US-Dollar
Euro / US-Dollar 1,17

16:01 Uhr

Tech-Werte schwächeln 

Eine uneinheitliche Tendenz zeigen die US-Börsen. Der Dow-Jones-Index gewinnt 0,2 Prozent auf 35.020 Punkte, der S&P-500 tritt auf der Stelle, und der Nasdaq-Composite büßt 0,4 Prozent ein.

Erneut belasten deutlich besser als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten, womit die Zinserhöhungsspekulationen weiter geschürt werden. Dazu kommen die anhaltenden Sorgen angesichts der schwächelnden Konjunktur in China.

Die vor der Startglocke veröffentlichten US-Baubeginne sind im Juli mit 3,9 Prozent gegenüber dem Vormonat wesentlich stärker gestiegen als erwartet. Auch die Industrieproduktion und die Kapazitätsauslastung legte im Juli wesentlich kräftiger als prognostiziert.

Bei den Einzelwerten geht es für die Intel um 1 Prozent nach unten. Der Chip-Hersteller hat die geplante, milliardenschwere Übernahme von Tower Semiconductor abgesagt.

15:45 Uhr

Was macht der DAX?

Nach dem Kursrutsch gestern ist der Handel am deutschen Aktienmarkt heute bisher in ruhigen Bahnen verlaufen. Der Leitindex DAX bewegt sich unter dem Strich nur wenig und steht 0,1 Prozent im Plus bei 15.789 Punkten.

Präsent bleiben die jüngsten Belastungsfaktoren für die Börse wie die konjunkturelle Schwäche Chinas und die Sorgen der Investoren über weiter steigende Zinsen in den USA angesichts recht starker Konjunkturdaten in dem Land. Der Fokus richtete sich auf das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed, das am Abend veröffentlicht wird.

15:16 Uhr

Großbank muss Russlandgeschäft behalten

Die Schweizer Großbank UBS bleibt im Russland-Geschäft unter Druck. Ein Gericht in Moskau untersagte der UBS und ihrer Tochter Credit Suisse den Verkauf von Anteilen an ihren russischen Gesellschaften. Damit gab es einem Antrag der russischen Zenit Bank statt.

Das russische Finanzinstitut befürchtet, dass es bei einem Rückzug der UBS aus Russland Verluste auf seinen Forderungen gegenüber der Schweizer Bank erleiden würde.

Allerdings lehnte das russische Gericht den Antrag der Zenit Bank auf eine Beschlagnahmung von Vermögenswerten in Höhe von 1,26 Milliarden Rubel (rund 12,5 Millionen Euro der Credit-Suisse-Filiale ab.

14:48 Uhr

Krypto-Erlaubnis beflügelt Coinbase - B(!)illionen-Dollar-Markt im Visier

Die Genehmigung für den Handel mit Krypto-Futures in den USA sorgt für Kursgewinne bei Coinbase. Die Anteilsscheine der Handelsplattform steigen im vorbörslichen Geschäft an der Wall Street um 5,5 Prozent.

Coinbase
Coinbase 255,15

Man habe die Genehmigung des US-Verbands NFA bekommen, Kryptowährungs-Futures für US-Privatkunden anzubieten, teilte das Unternehmen mit. "Dies ist ein wichtiger Meilenstein, der unser Engagement für ein regulatorisch konformes Geschäft unterstreicht." Damit bezog sich das Unternehmen auf seinen Streit mit der US-Börsenaufsicht SEC. Diese hat Coinbase verklagt, weil das Unternehmen eine nicht lizenzierte Handelsplattform betreibe.

Die NFA-Genehmigung, die fast zwei Jahre nach der Antragstellung durch Coinbase erfolgt, könnte es dem Unternehmen ermöglichen, mit Krypto-Futures in einen weitgehend unerschlossenen Markt zu expandieren.

Der globale Derivatemarkt macht nahezu 80 Prozent des gesamten Cyberwährungs-Marktes aus. Das globale Handelsvolumen von Krypto-Derivaten belief sich im Juli nach Daten des Analysehauses CCData auf etwa 1,85 Billionen Dollar.

14:22 Uhr

Golfstaaten gehen auf Einkaufstour 

Die Golfstaaten - also etwa Saudi-Arabien, Katar und die Emirate - investieren viel Geld im Ausland. Im vergangenen Jahr haben die Länder insgesamt einen Rekordbetrag ausgegeben und steckten 53 Milliarden Dollar in Übernahmen und Investitionen in Europa und den USA. Das berichtet das "Handelsblatt".

Nach Deutschland flossen rund 4,4 Milliarden Dollar. Und der nächste Deal ist schon in Vorbereitung. Der staatliche Energieriese Adnoc aus Abu Dhabi bleibt bei seinen Übernahmeplänen für den Leverkusener Chemiekonzern Covestro hartnäckig.

13:51 Uhr

Gründer will aufstocken - Aktien von Immobilienfirma steigen

Patrizia-Gründer Wolfgang Egger will den Kursrutsch der Aktien des Augsburger Immobilien-Investors zur Aufstockung seiner Beteiligung nutzen.

Patrizia
Patrizia 7,33

Eggers Investmentfirma First Capital Partner habe den Auftrag erteilt, bis Ende kommenden Jahres bis zu 2,9 Millionen Patrizia-Aktien "zu marktfreundlichen Konditionen" zu kaufen, teilte das Unternehmen mit. Der Kaufauftrag hätte zum gegenwärtigen Kurs ein Volumen von 26 Millionen Euro. Egger hält nach Refinitiv-Daten 51,8 Prozent an Patrizia.

Die im Kleinwerteindex SDax gelisteten Papiere ziehen um knapp 4 Prozent an. Seit Anfang Juli hatten sie 20 Prozent verloren, nachdem sich das Geschäft von Patrizia angesichts der länger anhaltenden Krise an den Immobilienmärkten eintrübt.

13:17 Uhr

Tesla senkt schon wieder Preise in China

Tesla hat zum zweiten Mal in weniger als einer Woche die Preise in China gesenkt. Der Konzern scheine seine Konkurrenz auf dem größten Automarkt der Welt unter Druck setzen zu wollen, heißt es. 

Tesla reduziert den Preis seiner Luxuslimousine Model S in China von 808.900 Yuan auf 754.900 Yuan (umgerechnet 94.758 US-Dollar). Außerdem wurde der Preis des Geländewagens Model X von 898.900 Yuan auf 836.900 Yuan (105.052 Euro) gemindert. 

Der E-Auto-Pionier hatte am Wochenende die Preise für die günstigeren Modelle Model 3 und Model Y reduziert. 

Tesla
Tesla 298,00

12:55 Uhr

Der Blick über den Atlantik

Wie werden die US-Börsen heute in den Handel gehen? Der Markt geht derzeit davon aus, dass sie etwas erholt von den Vortagesverlusten starten. Doch es dürfte weiterhin verstärkte Zurückhaltung herrschen, angesichts der schwächelnden Konjunktur in China und der Ungewissheit über den weiteren Zinskurs der US-Notenbank.

Bei der Fed erhoffen sich die Anleger allerdings Hinweise von dem am Abend anstehenden Protokoll der Juli-Sitzung. Zuletzt gab es aus Zentralbank wieder vermehrt Stimmen, die für eine weitere Zinserhöhung im September plädieren. Die jüngsten US-Konjunkturdaten lieferten hier kein klares Bild - es gibt Signale für eine weitere Zinsanhebung, aber auch Indikatoren, die dagegen sprechen.

S&P 500
S&P 500 6.482,12

12:13 Uhr

Italiens Regierung deckelt Preise - Airlines sind sauer

Europas Fluggesellschaften haben die Europäische Kommission aufgefordert, sich in den Streit über den Plan der italienischen Regierung einzuschalten, die Flugpreise auf bestimmten Strecken zu begrenzen.

Italiens Premierministerin Meloni hatte in der vergangenen Woche Pläne für Preisobergrenzen für Flüge zwischen dem italienischen Festland und den Inseln Sizilien und Sardinien vorgestellt, nachdem die Ticketpreise auf diesen Strecken um 70 Prozent gestiegen waren.

Der Branchenverband Airlines for Europe fordert nun Brüssel auf, "Italien klarzumachen, dass dieser Eingriff den freien und deregulierten Luftverkehrsmarkt in Europa beeinträchtigt", heißt es in einem Schreiben, das der „Financial Times“ vorliegt.

11:49 Uhr

Tote Hose am Aktienmarkt

Sehr ruhig zeigen sich Europas Börsen. Angesichts des Höhepunkts der Urlaubssaison in vielen Ländern, dem Ende der Berichtssaison und auch fehlenden Nachrichten dümpeln die meisten Kurse nur vor sich hin.

Von den 40 Aktien im DAX weisen 33 Titel Bewegungen nur im Nullkomma-Bereich auf. Der Index legt 0,2 Prozent auf 15.793 Zähler zu.

Auch die Umsätze sind sehr gering und liegen nach Händlerangaben bei weniger als der Hälfte von normalen Handelstagen.

DAX
DAX 23.596,98

11:26 Uhr

Deutschland, der Bremsklotz der Eurozone

Die Wirtschaft in der Eurozone ist im Frühjahr erstmals seit Sommer 2022 wieder leicht gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt stieg von April bis Juni um 0,3 Prozent zum Vorquartal, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte und damit eine Schnellschätzung von Ende Juli bestätigte. Die Währungsunion hatte zu Jahresbeginn stagniert, nachdem sie Ende 2022 sogar um 0,1 Prozent geschrumpft war.

In den einzelnen Ländern entwickelt sich die Konjunktur allerdings sehr unterschiedlich. In Deutschland lief es vergleichsweise schlecht: Hier stagnierte das Bruttoinlandsprodukt nach zuvor zwei Minus-Quartalen in Folge. Die nach Deutschland zweitgrößte Euro-Volkswirtschaft Frankreich schaffte ein Wachstum von 0,5 Prozent, der Nummer vier Spanien gelangen plus 0,4 Prozent.

Befeuert von der Entwicklung in der Energiewirtschaft haben derweil die Unternehmen der Eurozone ihre Produktion im Juni überraschend hochgefahren. Sie stellten im Juni 0,5 Prozent mehr her als im Vormonat.

10:55 Uhr

Russen können Rubel-Verfall nicht stoppen

Viel genützt hat es dem Rubel laut Commerzbank-Devisenanalyst Ulrich Leuchtmann nicht, dass die russische Zentralbank gestern ihren Leitzins von 8,5 Prozent auf 12 Prozent angehoben hat.

In einer Welt ohne autonomen (vom Handel unabhängigen) Kapitalverkehr würden die Wechselkurse durch das Verhältnis von Import-Rechnungen und Export-Einnahmen bestimmt, so der Analyst. Bei fallenden Energieeinnahmen folge daraus ein schwächerer Rubel, egal, wo in Russland die Zinsen stehen.

Und stimme die Vermutung, dass in zunehmendem Ausmaß eine Kapitalflucht aus Russland gelingt, sei auch die nicht durch 12 Prozent Zinsen zu stoppen.

Rubel / US-Dollar
Rubel / US-Dollar ,01

10:26 Uhr

Intel muss Übernahme abblasen und mehr als 300 Millionen Dollar Strafe zahlen

Tower Semiconductor betreibt Produktionsstätten in Israel, Kalifornien, Texas und Japan.

Tower Semiconductor betreibt Produktionsstätten in Israel, Kalifornien, Texas und Japan.

REUTERS

Intel hat die geplante, milliardenschwere Übernahme von Tower Semiconductor abgesagt, einem israelischen Chiphersteller.

Wie der US-Technologie-Gigant mitteilte, hat er die notwendige Genehmigung aus China bisher nicht erhalten. Die 5,4 Milliarden US-Dollar teure Übernahme musste von mehreren Ländern, darunter auch China, genehmigt werden, bevor sie zustande kam. Die Genehmigung der chinesischen Aufsichtsbehörde traf bis Fristende aber nicht ein.

Intel wird nach dem Scheitern der Übernahme - wie in den Fusionsbedingungen vereinbart - eine Gebühr von 353 Millionen US-Dollar an Tower Semiconductor zahlen.

10:02 Uhr

Streik dürfte jeden US-Autokonzern bis zu eine halbe Milliarde Dollar kosten - pro Woche!

Im festgefahrenen Tarifstreit bei den Autokonzernen General Motors, Ford und Stellantis in den USA ruft die Gewerkschaft UAW die Beschäftigten zu einem Votum über einen Streik auf. Die Abstimmung läuft bis zum 24. August.

Die UAW fordert für die 150.000 Beschäftigten bei den "Big Three“ unter anderem 40 Prozent mehr Geld über einen Zeitraum von vier Jahren. Die Gewerkschaft argumentiert, nach insgesamt 250 Milliarden Dollar Gewinn in den letzten zehn Jahren könnten sich die Konzerne die Lohnerhöhungen leisten.

Nach Schätzung der Deutschen Bank kostet ein Ausstand jeden Autobauer 400 bis 500 Millionen Dollar pro Woche.

09:42 Uhr

"Die Stimmung gegenüber China ist ziemlich schlecht"

An den asiatischen Börsen dominieren Kursverluste. In Tokio gab der Nikkei-225-Index um 1,5 Prozent nach auf 31.767 Punkte, in Sydney und in Seoul ging es ähnlich kräftig abwärts, ebenso in Hongkong. Am besten hielt sich noch das Marktbarometer in Shanghai. Es gab um 0,8 Prozent nach, zumindest etwas gestützt von überraschenden Zinssenkungen der chinesischen Notenbank gestern.

Nikkei
Nikkei 43.018,75

Für die Verluste gibt es vor allem zwei Gründe: Zum einen könnte die US-Notenbank Fed die Zinsen im September weiter erhöhen. Zum anderen geht es Chinas Wirtschaft nicht besonders gut.

"Die Stimmung der Anleger gegenüber China ist ziemlich schlecht", sagte Redmond Wong, Marktstratege für das Land bei Saxo Markets. Der monatliche Rückgang der Einzelhandelsumsätze und die schwachen Infrastrukturinvestitionen vor allem der lokalen Regierungen bereiteten ihm am meisten Sorgen.

09:08 Uhr

Was macht denn der DAX?

Der Frankfurter Aktienmarkt geht mit Verlusten in den Tag. Der DAX gibt 0,2 Prozent auf 15.728 Punkte ab - und hält sich damit nach den gestrigen Verlusten recht wacker. Händler hatten am Morgen einen weitaus schwächeren Start erwartet.

Trotz der aktuellen Schwächephase hat sich der Leitindex in diesem Jahr bisher sehr gut geschlagen und etwa 13 Prozent zugelegt.

DAX
DAX 23.596,98

08:54 Uhr

Britische Inflation auf dem Rückmarsch

In Großbritannien hat sich der Preisauftrieb im Juli weiter deutlich abgeschwächt. Im Jahresvergleich sind die Verbraucherpreise um 6,8 Prozent gestiegen. Im Juni hatte die Rate noch 7,9 Prozent und im Mai 8,7 Prozent betragen.

Die Statistiker erklärten den schwächeren Preisauftrieb vor allem mit fallenden Preisen für Gas und Elektrizität. Lebensmittel hätten sich weiter verteuert, aber nicht mehr so stark wie im Vorjahresmonat.

Die Kernteuerung, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Nahrungsmittel ausgeblendet werden, hielt sich hingegen stabil bei 6,9 Prozent.

08:32 Uhr

Öl wird etwas billiger - wegen China

Die Ölpreise sind gesunken. Ein Fass (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostet am Morgen 84,55 Dollar. Das sind 34 Cent weniger als gestern. Der Preis für die US-Sorte WTI zur September-Lieferung fällt um 31 Cent auf 80,68 Dollar.

Auf dem Markt wurde auf die Sorge einer weiter schwachen Konjunktur in China verwiesen. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ist ein wichtiger Ölimporteur und hatte zuletzt mehrfach enttäuschende Daten zur wirtschaftlichen Entwicklung geliefert.

08:01 Uhr

Weltgrößter Staatsfonds scheffelt viele Milliarden

Norwegen steckt einen Großteil seiner Öl- und Gaseinnahmen in den Staatsfonds.

Norwegen steckt einen Großteil seiner Öl- und Gaseinnahmen in den Staatsfonds.

Carina Johansen/NTB scanpix/dpa

Der norwegische Staatsfonds hat im ersten Halbjahr wieder einen milliardenschweren Gewinn erwirtschaftet. Nach einem Rekordverlust im Vorjahr summierte sich das Plus auf umgerechnet rund 130 Milliarden Euro.

Starke Aktienmärkte und eine schwache Landeswährung stützten den Fonds. Dabei warfen Hochtechnologiewerte die höchste Rendite mit 38,6 Prozent ab. "Der Sektor profitierte von der starken Nachfrage nach neuen Lösungen für künstliche Intelligenz seitens der größten Internet- und Softwareunternehmen und ihrer Halbleiterlieferanten", hieß es.

In den ersten sechs Monaten 2022 hatte der Fonds wegen der schwächelnden Aktienmärkte infolge von Kriegs-, Inflations- und Rezessionsangst einen Rekordverlust von rund 170 Milliarden Euro verbucht.

07:30 Uhr

Das wird für den DAX heute wichtig

Konjunktur- und Inflationssorgen haben am Dienstag den deutschen Aktienmarkt belastet. Mit dem DAX ging es deutlich bergab, nachdem er zu Wochenbeginn noch ein Plus von rund einem halben Prozent geschafft hatte. Grund waren erneut schlechte Nachrichten aus China. Sowohl die Einzelhandelsumsätze als auch die Industrieproduktion waren im Juli hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Um die schwächelnde Wirtschaft zu stützen, dreht die chinesische Zentralbank nun erneut an der Zinsschraube.

Überhaupt drängt die Zinsproblematik wieder verstärkt in den Vordergrund. Gespannt warten die Börsianer auf das Protokoll der Zinssitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank Ende Juli, dieses wird um 20 Uhr MESZ veröffentlicht. Es werden Aufschlüsse über das weitere Vorgehen der Federal Reserve erwartet.

Hinsichtlich der Konjunkturdaten ist die Liste übersichtlich. Aus der Eurozone gibt es Daten zum BIP (2. Veröffentlichung) und zur Industrieproduktion im Juni. Zuvor liefert Großbritannien Zahlen zu den Verbraucherpreisen im Juli. In den USA werden Daten zu den Baubeginnen und -genehmigungen und zur Industrieproduktion -jeweils für Juli - veröffentlicht.

Bei den Unternehmen haucht die Berichtssaison ihr Leben aus. Zahlen liefert der Immobilienkonzern Grand City Properties. Nach Handelsschluss an der Wall Street öffnet Cisco Systems seine Bücher.

Die komplette Terminübersicht für diese Woche finden Sie hier.

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