Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Deutsche Exporte nach China sinken deutlich

Die von den deutschen Exporteuren erhoffte Belebung ihres China-Geschäfts durch das Ende der dortigen harten Corona-Politik ist zu Jahresbeginn ausgeblieben. Die Ausfuhren in die Volksrepublik sanken im Januar um 7,4 Prozent auf 7,4 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Zum Vergleich: Die Exporte in die USA wuchsen gleichzeitig um 20,8 Prozent auf 12,0 Milliarden Euro. Damit blieben die Vereinigten Staaten der wichtigste Abnehmer von Waren "Made in Germany". Die deutsche Wirtschaft verspricht sich nach drei Jahren mit harten Corona-Auflagen - die beispielsweise zu Lockdowns von Fabriken und Häfen in der nach den USA zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt geführt hat - eigentlich eine Belebung ihres Geschäfts mit dem Reich der Mitte.

Insgesamt wurden im Januar Waren im Wert von 53,8 Milliarden Euro in die Länder außerhalb der Europäischen Union exportiert. Das waren 6,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. "Dieser wertmäßige Anstieg ist auch vor dem Hintergrund der stark gestiegenen Außenhandelspreise zu sehen", betonen die Statistiker. Mengenmäßig sanken die deutschen Exporte in diese sogenannten Drittstaaten um 9,6 Prozent.

Quelle: ntv.de

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