Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Deutschland hat mit massiven Kapitalabflüssen zu kämpfen

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(Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress)

Trotz der jüngsten Ansiedlungen großer Konzerne wie Intel oder Wolfspeed meiden einer Studie zufolge immer mehr Investoren den Standort Deutschland. 2022 flossen 132 Milliarden US-Dollar mehr Direktinvestitionen ab als in Deutschland investiert wurden, wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf eine Untersuchung des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) berichtete. Unter 46 Staaten sei das der stärkste Abfluss.

"Die Zahlen sind als Warnsignal zu verstehen, dass der Standort an Attraktivität verliert: Demografie oder hohe Energiepreise setzen Deutschland zu", wird IW-Ökonom Christian Rusche zitiert. "Viele Probleme sind aber hausgemacht." Hohe Unternehmenssteuern, bleierne Bürokratie und eine marode Infrastruktur hätten Deutschland immer unattraktiver gemacht.

Quelle: ntv.de

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