Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Devisengeschehen wirkt auf Asien-Börsen

Der japanische Aktienindex Nikkei fällt zunächst wegen der Aufwertung des Yen auf den tiefsten Stand seit fast drei Wochen. "Es scheint, als würden die Aktien von den Bewegungen an den Devisenmärkten mitgerissen", sagt Kazuo Kamitani von Nomura Securities. "Gleichzeitig denke ich, dass es sich eher um ein kurzfristiges Hoch (des Yen) handeln könnte."

Nikkei
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Unter dem Druck der erstarkten Währung notiert der Nikkei-Index 0,8 Prozent tiefer bei 33.153 Punkten. Der breiter gefasste Topix gibt 0,9 Prozent auf 2360 Punkte nach. Der stärkere Yen trübt die Gewinnaussichten der Exporteure, allen voran der Autobauer. Mazda ist mit einem Minus von 3,93 Prozent der schlechteste Automobilwert im Nikkei, während Toyota trotz des angekündigten Vorstoßes auf den europäischen Elektroautomarkt 2,26 Prozent und Nissan 3,29 Prozent einbüßen. Auf der anderen Seite könne der Immobiliensektor als einziger Indexsektor zulegen. Sumitomo Realty & Development und Tokyo Tatemono steigen jeweils 1,8 Prozent.

Der Shanghai Composite notiert unverändert. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verliert 0,3 Prozent. In China ist die Stimmung nach der Verschiebung des Liquidationsverfahrens von China Evergrande getrübt. Auf Antrag des am höchsten verschuldeten Immobilienentwicklers der Welt vertagt der Richter das Verfahren auf den 29. Januar. Zudem blicken die Anleger nun auf die in dieser Woche anstehenden Handelszahlen aus China.

Quelle: ntv.de

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