Die Bauchemiebranche ist in das Visier der europäischen Wettbewerbshüter geraten. Die EU-Kommission erklärte, dass sie in mehreren Mitgliedstaaten unangekündigte kartellrechtliche Untersuchungen wegen des Verdachts auf wettbewerbswidriges Verhalten eingeleitet hat. Die Razzien seien in Abstimmung mit den britischen und türkischen Wettbewerbsbehörden erfolgt.

Die Unternehmen, die namentlich nicht genannt wurden, stellen nach Angaben der Kommission chemische Inhaltsstoffe her, die Zement, Beton und Mörtel zugesetzt werden. Die Aktien des Schweizer Bauchemiekonzerns Sika fielen nach der Mitteilung um fast sieben Prozent.